DE617245C - Einrichtung zur selbsttaetigen Kesselregelung bei Eisenbahntriebfahrzeugen mit Dampfantrieb - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Kesselregelung bei Eisenbahntriebfahrzeugen mit Dampfantrieb

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DE617245C
DE617245C DEB158030D DEB0158030D DE617245C DE 617245 C DE617245 C DE 617245C DE B158030 D DEB158030 D DE B158030D DE B0158030 D DEB0158030 D DE B0158030D DE 617245 C DE617245 C DE 617245C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K13/00General layout or general methods of operation of complete plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Kesselregelung bei Eisenbahätriebfahrzeugen mit Dampfantrieb Bei bekannten Eisenbahntriebfahrzeugen mit Dampfantrieb und selbsttätiger Kesselregelung ergibt sich daraus, daß die Brennstoffzufuhr vom Kesseldruck abhängig ist und beim Anheizen bei kalten Brennern sofort voll angestellt wird, ein hoher Luftbedarf bei noch stillstehender Maschine und damit die Notwendigkeit eines übergroßen Ventilatormotors oder ein- starker Luftmangel und unvollkommene Verbrennung.
  • Um dieses zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung zur selbsttätigen Kesselregelung bei Eisenbahntriebfahrzeugen mit Dampfantrieb für Einmannbedienung, bei denen zum Antrieb des Verbrennungsluftgebläses und der anderen Nebenmaschinen eine Abdampfturbine angeordnet ist, eine von der Kesselbelastung beein$ußte Regeleinrichtung vorgesehen, die während des Anheizens die ölzufuhr zu einem Anheizölbrenner absperrt und zu dem Hauptölbrenner freigibt, wenn der Dampfdruck einen bestimmten Wert erreicht. Dabei öffnet die Regelvorrichtung gleichzeitig eine zu der Abdampfturbine führende Frischdampfleitung zwecks Zuführung von Frischdampf zu der Turbine.
  • Es ist dann bis zur Erreichung eines zum Antrieb der Hilfsmaschinen genügenden Dampfdruckes - an Stelle des großen Hauptbrenners ein kleiner Hilfsbrenner eingeschaltet, so daß während der ersten Zeit des Anheizens nur eine kleine Verbrennungsluftmenge erforderlich ist, die entweder durch den natürlichen Zug angesaugt werden kann -oder eine so geringe Ventilatorleistung erfordert, daß ein kleiner Elektromotor das Gebläse antreiben kann. Dabei wird die Abdampfturbine durch Frischdampf in Gang gebracht, dessen Zufuhr später wieder unterbrochen wird. Gleichzeitig kann, falls in dem Hauptbrenner eine Zerstäubung des Öles durch Dampferfolgen soll, der Dampfzutritt zu dem Hauptbrenner bei dessen Einschalten durch die Regelvorrichtung freigegeben werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • In dem Eisenbahntriebfahrzeug mit Dampf- -antrieb und selbsttätiger Kesselregelung ist die Abdampfturbine A angeordnet, die die Wasserpumpe F, die Brennstoffpumpe G, den Lüfter C sowie den Feuerungsventilator H antreibt. Der Feuerungsventilator H ist über Freilaufkupplungen B mit der Abdampfturbine A und einem Elektromotor D verbunden, der sich selbsttätig abschaltet, wenn die Drehzahl der Turbine über der des Elektromotors liegt. Im Kessel J sind ein Anfahrbrenner I( sowie -ein Hauptbrenner L angeordnet, die von einem gemeinsamen Brennstoffbehälter mit öl gespeist werden. In die zum Anfahrbrenner K führende Brennstoffleitung ist ein Dreiwegehahn M eingesetzt, von dessen Gehäuse eine Brennstoffleitung zu dem Hauptbrenner L führt, in der ein Betriebshahn, T sitzt. Von der Hauptfrischdampfleitung i zweigt eine zur Abdampfturbine A führende Frischdampfleitung 2 ab, in der ein Hahn IZ angeordnet ist. Von der Frischdampfleitung i führt ferner eine "Dämpfleitung 3 über de Regelvorrichtung O zu dem Hauptbrenner L. Die Regelvorrichtung enthält einen Steuerkolben, mit dessen Stange Q der Dreiwe ,gehahn M und der in der zu der Abdampfturbine A führenden Frischdampfleitung 2 sitzende Hahn R verbunden sind. Ferner enthält die Regelvorrichtung ein in die zum Hauptbrenner L führende Dampfleitung eingeschaltetes Ventil .U, das auch den Dampfzutritt zu dem Arbeitskolben der Regelvorrichtung steuert und über eine Zugstange mit einem im Rauchgasweg liegenden Thermostaten. S verbunden ist. ` Um das Eisenbahntriebfahrzeug in Fahrbereitschaft zu setzen, wird bei geöffneten Brennstoffhähnen M und T der Anfahrbrenner I( angezündet. Danach wird der Elektromotor D eingeschaltet, der lediglich das Gebläse H antreibt" das die nötige V erbrennungsluft in den Kessel drückt. Währ end dieser Anheizzeit. steht die Abdampfturbine A noch still. Ist -im Kessel eine bestimmte Rauchgastemperatur und damit ein bestimmter Dampfdruck erreicht, öffnet der Thermostat S durch das Gestänge P das Ventil U in der Regelvorrichtung Q, so daß durch die Leitung 3; die an die Hauptdampfleitung i angeschlossen ist, Dampf zu dem Kolben der Regelvorrichtung gelangt,, der den Anfahrhahn M derart verstellt, daß die Ölzufuhr zu dem Anheizbrenner l( abgesperrt wird und gleichzeitig der Ölzutritt durch den offenen Haupthahn T hierdurch zum Hauptbrenner L freigegehen wird. Gleichzeitig gelangt über das Ventil U der Regelvorrichtung zum Hauptbrenner L Dampf, der das austretende Öl zerstäubt. Dabei wird ferner das Frischdampfventil R durch die Regelvorrichtung O geöffnet, so daß der Turbine A durch das Rohr 2 Frischdampf zugeführt wird und somit die Turbine in Gang gesetzt wird. Die Turbine treibt dann das Gebläse C, die Wasserpumpe F sowie die Brennstoffpumpe ,0r an, und- die Betriebsperiode ist eingeleitet. Ist die Turbine auf eine größere Drehzahl als die des Elektromotors D gekommen, dann. schaltet sich der Motor D selbsttätig ab, so daß die Turbine auch das Gebläse H antreibt. Die Turbine wird alsdann in bekannter Weise mit Abdampf gespeist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur selbsttätigen Kesselregelung bei Eisenbahntriebfahrzeugen mit Dampfantrieb für Einmannbedienung,,bei denen zum Antrieb des Verbrennungsluftgebläses und der anderen Nebenmaschinen eine Abdampfturbine vorgesehen. ist, gekennzeichnet durch eine von der Kesselbelastung beeinflußte Regelvorrichtung (O), die während des Anheizens. die -Ölzufuhr zu einem Anheizölbrenner (,K). absperrt und zu dem Hauptölbrenner (L) freigibt, wenn der Dampfdruck einen bestimmten Wert erreicht, wobei sie gleichzeitig zwecks Zuführung von Frischdampf zu der Turbine (A) eine zu letzterer führende Frischdampfleitung öffnet.
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