DE504817C - Abdampf-Frischdampfinjektor fuer Lokomotiven - Google Patents

Abdampf-Frischdampfinjektor fuer Lokomotiven

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DE504817C
DE504817C DEB120960D DEB0120960D DE504817C DE 504817 C DE504817 C DE 504817C DE B120960 D DEB120960 D DE B120960D DE B0120960 D DEB0120960 D DE B0120960D DE 504817 C DE504817 C DE 504817C
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DEB120960D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/469Arrangements of nozzles for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Abdampf-Frischdampfinjektor für Lokomotiven Die bisherigen Abdampfinjektoren sind zumeist selbsttätig wirkende. Sie werden entsprechend der entwickelten Lokomotivleistung mittels eines durch den Einströmdampf des Schieberkastens überwachten sogenannten Umschaltventils gesteuert, das entweder die freie Zuströmung des Auspuffdampfes gestattet oder aber, wenn der Dampfzutritt zur Maschine abgesperrt ist, an Stelle des Abdampfes unmittelbar gedrosselten Frischdampf, sogenannten Ersatzdampf, aus dem Kessel zuläßt. Bei sonst anstandsloser Wirkungsweise besitzt diese Steuerungsart, besonders bei kurzen Stationsentfernungen und bei der Ausführung von Verschiebearbeiten, den Nachteil, daß sie ständig überwacht werden muß, da sonst einerseits leicht ein überspeisen, anderseits aber ein Sinken der Kesselspannung eintreten kann. Die Aufmerksamkeit des bereits sehr beanspruchten Lokomotivpersonals wird dadurch dauernd gebunden.
  • Im Gegensatz dazu ist bei dem Gegenstand der Erfindung die Steuerung grundsätzlich anders, indem der Dampfregler (Regulator) der Maschine mittels eines Reglergliedes ein Injektorfrischdampfeinlaßventil zwangsläufig steuert. Die Zuführung des Ersatzdampfes erfolgt dagegen durch ein von Hand verstellbares Ventil, so daß diese stets von dem Lokomotivführer überwacht bleibt. Es wird dadurch bei öfterem Öffnen und Absperrein des Reglers ebenso wie bei der Talfahrt mit dauernd geschlossenem Regler ein schädliches Überspeisen oder ein Abfall des Kesseldruckes vermieden. Die Eigenart der Wirku'ngs.i#"eise des neuen Abdampfinjektors biesteht dabei darin, daß der bei geöffnetem Regler dem Injektor unmittelbar aus dem Kessel selbsttätig zugeführte Frischdampf gleichzeitig das Abdampfeinlaßventil öffnet und mit dem eintretenden Abdampf in Gemeinschaft in den .entsprechenden Düsen dies Injektors arbeitet, während bei geschlossenem Regler und geöffnetem Ersatzdampfventil in denselben Düsen sowie in einer besonders vorgesehenen dritten Ersatzdampfdüse nur mit Ersatzfrischdampf gearbeitet wird.
  • Im weiteren bezieht sich die Erfindung auf die besondere Ausbildung eines derartig gesteuerten Injektors und der zugehörigen Teile.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise eine Ausführungsform eines solchen Abdampfinjektors nebst den zu seiner Steuerung notwendigen Teilen dargestellt. Hierbei zeigen Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt des Abdampfinjektors, Abb. a das gesteuerte. Einlaßventil, Abb. 3 und q, das an d'as gesteuerte Einlaßventil und an die Frischdampfleitung angeschiossene, für die Handspeisung des Injektors erforderliche Frischdampf-Ersatzdamplventil.
  • Die Nabe des Reglerhebels i (Abb. z) ist als Steuerdaumen 2 ausgebildet, gegen dien dauernd eine an deinem Hebel 3 gelagerte Rolle 4 anliegt. Der Hebel 3 wirkt durch :eine Stange 6 auf das Frischdampfeinlaßventil .5 ein. Beim Überführen des Reglerhebels i in die Offenstellung erfolgt das Anlassen dies Injektors, indem der Steuerdaumen a das Einla.ßventil 5 öffnet, so daß durch das Rohr 7 und das von Hand geöffnete Frischdampfventil 9 und die Leitung i o unmittelbar Frischdampf aus dem Kessel in den Injektor übertreten kann ,(Abb.3, 4 und i). Der im Injek-tor angeordnete Frischdampfkanal i i führt einerseits den hochgespannten Kesseldampf der Frischdampfdüse 12 durch deren verstellbare Drosselklappe 48 hindurch zu. Ein Teil des Dampfes wird jedoch durch einen abzweigenden Kanal i i' hinter .einen in einer Bohrung 13 verschiebbar gelagerten Hilfssteuerkolben 14 geführt, wodurch dieser entgegen der Wirkung einer Schließfeder 15 für das Abdampfventil 16 nach rechts verschoben wird. Das bis zu diesem Augenblicke geschlossen gehaltene Abdampfventil 16 wird nun, indem der Abdampfdruck ebenfalls gegen die Feder 15 wirkt, geöffnet. Das Ventil 16 selbst hat die Form :einer mit der Spitze gegen den Abdampfstrom gerichteten Birne, so daß der zuströmende Abdampf möglichst geringen Widerstand findet und einen stromlinienmäßigen Verlauf nehmen kann. Der in einem ölabscheider vorher entölte Abdampf füllt den Ringraum 17 des Injektors an, wird durch den aus der Düse 12 austretenden Frischdampfstrahl mitgerissen und mischt sich mit diesem in der einstellbaren Düse 18, von wo aus das Gemisch in die Mischdüse 49 einströmt.
  • Die Düse 18. ist von einem Wasserraum 39 umgeben, der mit denn Wasserbehälter am Tender verbunden ist, wobei das Wasserein-Iaßventil durch den dem Injektor zugeführten Frischdampf oder Ersatzdampf geöffnet und durch dien Dampfdruck während des ga@n.-zen Speisens offengehalten wird. Das Frischdampf- und Abdampfgemisch bzw. der Ersatzdampf saugt das Wasser beim Durchströmen der Düse 18 aus dem Raum 39 durch die regelbaren Schlitze 41 der Düse 18 heraus und fördert :es nach dem Kessel.
  • Während eines längeren. Aufenthaltes oder während :einer längeren Fahrt bei geschlossenem Regler (Talfahrt) kann an Stelle des Abdampfes der Lokomotive niedrig gespannter Frischdampf, sogenannter Ersatzdampf, dem Kessel entnommen werden. Wie aus Abb. z ersichtlich, zweigt vor dem Steuerventil s aus dem Frischdampfrohr eine Leitung 33 ab, die zu einem Ersatzdampfventil 34 führt, das in dem Ventilgehäuse 8 angeordnet ist (Abb.3). Das Ersatzdampfventil34bleibt. so lange geschlossen, als die Zuführung von Frischdampf in den Injektor durch den Regler i erfolgt. Soll an Stelle von Abdampf Ersatzdampf dem Inj.ektor zugeführt werden, so wird bei geschlossenem Ventil 5 das Ventil 34 von Hand geöffnet, so daß der dem Kessel entnommene Frischdampf aus dem unter dem Ventil 34 angeordneten Raum 8 in die Ersatzdampfleitung 35 gelangt. Diese ist zunächst an den rechts von dem Steuerkolben 14 befindlichen Raum angeschlossen (Abb. i). Dieser Raum steht ferner mit der die Frischdampfdüse i--, umschließenden Ersatzdampfdüse36 in Verbindung, von der aus ein Teil des Ersatzdampfes außen an der F rischdampfdüse 12 vorbei in die Düse 18, ein anderer Teil jedoch durch die seitlichen öftnungen 37 in dem Abdampfraum 17 strömt. Außerdem gelangt ein Teil des in dem Raum 8 vorhandenen Ersatzdampfes durch das Rückschlagventi138, das geöffnete Ventil 9 (Abb. 4) und die Leitung io, wie bei der durch den Regler i gesteuerten Frischdampfführung, durch den Kanal i i in die Frischdampf düse i z und in den Raum 13 links von dem Steuerkolben 14. Da somit auf beiden Seiten dieses Kolbens der gleiche Druck herrscht, so halten die Feder 15 und der Druck im Raum 17 das Abdampfventil 16 geschlossen. Die Saugwirkung des Dampfstrahles kann daher ungehindert eintreten. Das Ersatzdampfventil 34 und das Frischdampfventilg dienen auch noch zur Regelung des Frisch- und des Ersatzdampfes auf Mindestmenge. Um von dem Ersatzdampfbetrieb auf Frischdampf- und Abdampfbetrieb überzugehen, wird nur das Ersatzdampfventil 34 wieder geschlossen und das Ventilg ganz geöffnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdampfinjektor für Lokomotiven mit dem Dampfzutritt zur Maschine entsprechend einstellbarer Frischdampfzufährung und mit Zuleitung von Ersatzdampf an Stelle des Abdampfes bei geschlossenem Regulator, dadurch gekennzeichnet, daß das Frischdampfeinlaßventil (5) des Injektors durch die Bewegung des Dampfabsperrventils (Regulators) der Lokomotive, beispielsweise von dem Regulatorhebel (i) aus, zwangsläufig gesteuert wird. a. Abdampfinjektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem von dem gesteuerten Frischdampfeinlaßventil (5) nach der Frischdampfdüse (1z) gehenden Hauptdampfwege (7, 10) ein von der Frischdampfleitung vor dem Frischdampfeinlaßventil (5) abzweigender Neben dampfweg (33) angeordnet ist, der unter Vermittlung eines von Hand verstellbaren Ventils (34) bei geschlossenem Regulator Ersatzdampf zu der Ersatzdampfdüse (36) und in den Abdampfraum (17) sowie zu der Frischdampf düse (i o, i i, 12) führt. 3. Abdampfinjektor nach Anspruch i und 2 mit Hilfssteuerkolben für das Abdampfventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben als Scheibenkolben-(14) angeordnet ist, dessen dem Abdampfveintil (16) zugewendete Seite mit der Dampfleitung (i o, i i) nach der Frischdampfdüse (12) und dessen andere Seite mit der Ersatzdampfleitung (35) und dem Abdampfraume (17) in dauernder Verbindung steht, so daß das Abdampfventil (16) bei geöffnetem Regulator durch den Frischdampfdruck :entgegen einer Schließfeder (15) geöffnet, dagegen bei geschlossenem ReZulator und bei Zuführung von Ersatzdampf infolge Druckausgleichs auf beiden Seiten des Steuerkolbens (14) mit Hilfe der Schließfeder (15) geschlossen gehalten wird.
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