DE1098750B - Auf Handsteuerung umschaltbare hydraulische Regelanlage - Google Patents

Auf Handsteuerung umschaltbare hydraulische Regelanlage

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Publication number
DE1098750B
DE1098750B DEA26751A DEA0026751A DE1098750B DE 1098750 B DE1098750 B DE 1098750B DE A26751 A DEA26751 A DE A26751A DE A0026751 A DEA0026751 A DE A0026751A DE 1098750 B DE1098750 B DE 1098750B
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DE
Germany
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servomotor
control
valve
spring
way valve
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Pending
Application number
DEA26751A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Purjahn
Heinrich Jakobs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
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Publication of DE1098750B publication Critical patent/DE1098750B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Servomotors (AREA)

Description

  • Auf Handsteuerung umschaltbare hydraulische Regelanlage Die Erfindung soll Anwendung finden in mit insbesondere Strahlrohrkraftschaltern ausgerüsteten Regelanlagen, welche mit einem durch Druckflüssigkeit, z. B. Öl, zu betreibenden Stellmotor ausgerüstet sind und in welchen gelegentlich der Stellmotor der Beeinflussung durch den Regler entzogen und nach menschlichem Willen betrieben oder arretiert werden soll. Die Notwendigkeit zur Betätigung des Stellmotors nach menschlichem Willen oder die Notwendigkeit seiner Arretierung kann beispielsweise beim Inbetriebsetzen oder Außerbetriebsetzen einer Regelanlage vorliegen.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck zwischen dem Regler und dem Stellmotor ein sogenanntes »Verblockventil« anzuordnen, mittels dessen die Druckölleitungen vom Regler zum Stellmotor gesperrt und statt dieser Leitungen besondere Verbindungsleitungen zwischen dem Stellmotor und der die Regelanlage betreibenden Druckölquelle freigegeben werden können, in denen ein von Hand zu betätigender Mehrwegehahn angeordnet ist, der eine passende Steuerung des Stellmotors gestattet. Bekannt ist eine bestimmte Art eines Verblockventils, welches durch das Drucköl geschaltet werden kann, in Verbindung mit einem Mehrwegehahn, durch welchen sowohl die Schaltung des Verblockventils als auch die Steuerung des Stellmotors mittels eines einzigen Bedienungsgriffes erfolgen kann.
  • Die bekannte Einrichtung sei zunächst an Hand der Abb. 1 bis 6 zwecks Darlegung des Standes der Technik beschrieben. Abb. 1 zeigt die Einrichtung in einem Zustand, in welchem der Stellmotor ausschließlich durch den Regler beeinflußt wird. Die Abb.3 bis 6 zeigen Schaltstellungen des Mehrwegehahns, bei denen der Einfluß des Reglers auf den Stellmotor unterbunden ist und in denen der Stellmotor entweder »arretiert« ist oder in denen er unbeeinflußt vom Regler in der einen oder der anderen Richtung zum Laufen veranlaßt ist. Die Abb. 2 .zeigt das Verblockventil in der Stellung, in welcher der Einfluß des Regelwerks auf den Stellmotor unterbunden ist.
  • In Abb. 1 sind I ein Strahlrohrregelwerk und II ein Stellmotor bekannter Bauart. III ist das Verblockventil, IV der Mehrwegehahn und V ein Aggregat, bestehend aus einem Ölreservoir und einer durch einen Motor ständig angetriebenen Pumpe zur Lieferung von Drucköl. Durch die von der Pumpe kommende Leitung 1 fließt das Drucköl durch den Kanal 2 des Kükens des Mehrwegehahns und die Leitung 3' dem Strahlrohr 4 zu. Gleichzeitig wirkt das Drucköl über die Leitung 3" auf den »Schieber« 5 des Verblockventils und drückt diesen entgegen der Kraft der Druckfeder 6 gegen den rechten Anschlag. Durch die Leitungen 7' und 7" kann überschüssiges Öl in das Ölreservoir abfließen. Der Schieber 5 hat dabei, wie aus der Abb. 1 ersichtlich, eine Stellung, in welcher der Strahlrohrkraftschalter über die Leitungszweige 8' und 9' mit dem Stellmotor verbunden ist. Die mit den Leitungszweigen 8' und 9' kommunizierenden Leitungszweige 8" b@zw. 9" sind, wie aus der Abb. 1 ersichtlich, durch das Küken des M:ehrwegehahns verschlossen. Wird das Küken aus der in Abb. 1 gezeigten Stellung in eine der Stellungen, die in den Abb. 3 bis 6 gezeigt sind, gebracht, so ist die vom Mehrwegehahn zu den Leitungen 3' und 3" führende Leitung 3 durch das Küken verschlossen. Dem Strahlrohr fließt kein Drucköl mehr zu, und es ist dadurch außer Betrieb gesetzt. Gleichzeitig verschwindet auch der den Schieber 5 gegen den rechten Anschlag pressende Öldruck; der Schieber wird durch die Kraft der Druckfeder 6 gegen den linken Anschlag gedrückt. Er nimmt also die in der Abb.2 gezeigte Stellung ein. In dieser Stellung verschließt der Schieber die Leitungen 8' und 9'. Der Stellmotor kann nun nur noch durch Drucköl betätigt werden, welches in den in den Abb. 3 und 5 gezeigten Stellungen des Kükens durch die Leitungen 8" bzw. 9" gefördert wird. Bei der Stellung des Kükens entsprechend Abb.3 fließt das Öl dem Stellmotor durch die Leitung 8" zu und treibt den Kolben des Stellmotors nach rechts. Durch die Leitung 9" und die Bohrung 2' des Kükens fließt dabei vom Kolben verdrängtes Öl durch die Leitung 7"' zum Vorratsbehälter zurück. Bei der Stellung des Kükens entsprechend Abb.5 fließt das Drucköl dem Stellmotor durch die Leitung 9" zu und treibt den Kolben nach links. Dabei fließt dann durch die Leitung 8" und die Bohrung 2' des Kükens das vom Kolben verdrängte Öl zum Vorratsbehälter zurück. In .den Stellungen des Kükens entsprechend den Abb. 3 und 5 verschließt das Küken .auch die Leitungen 8" und 9", und der Kolben des Stellmotors ist blockiert.
  • Betriebserfahrungen mit der geschilderten Einrichtung ließen den Mangel erkennen, daß die Feder 6 kein hinreichend sicheres Mittel ist, um den Schieber 5 beim Umstellen des Fernsteuerhahns aus Stellungen entsprechend den Abb. 3 bis 6 in die Stellung entsprechend der Abb.1 in die der Abb.1 entsprechende Lage zurückzudrücken. Da einer Verstärkung der Feder Grenzen gesetzt sind, denn ihre Gegenkraft darf nicht so groß sein, daß sie ihrer Spannung durch das Drucköl in der linken Kammer des Schiebergehäuses einen schwer zu überwindenden Widerstand entgegensetzt, entstand die Aufgabe, die Sicherheit der Steuerung des Schiabers 5 auf andere Weise zu erhöhen.
  • Erfindungsgemäß soll zur Beseitigung des geschilderten Mangels die Wirkung der Feder 6 durch die Wirkung von Drucköl ersetzt oder unterstützt werden und zu diesem Zweck der Mehrwegehahn in einer Weise ausgebildet werden, daß er zusätzlich zu seinen bisher geschilderten Funktionen noch die Funktion erfüllt, daß er in seiner Stellung auf »Regeln« eine Verbindung zwischen der die Feder 6 enthaltenden Kammer und dem Ölreservoir herzustellen gestattet, während er in allen anderen Stellungen diese Kammer mit der Druckölpumpe verbindet. Für diesen Zweck weist nach der Erfindung der Mehrwegehahn (VI VI') einen zusätzlichen Kanal (11') auf, der in der Stellung »Steuern« die federbelastete Seite (Kammer 12) des Verblockventils III mit der Vordruckleitung 1 verbindet, so daß die Wirkung der Feder 6 unterstützt oder ganz ersetzt wird.
  • Das Beispiel einer erfindungsgemäßen Ausbildung des Mehrwegehahns zeigt die Abb. 7. Außer dem mit VI bezeichneten Teil, der dem in der Abb. 1 gezeigten Mehrwegehahn gleich .ist, ist noch der Teil VI' vorhanden, dessen Küken 11 mit den Küken 10 des Teiles VI gekoppelt zu denken ist. In der in Abb. 7 gezeigten Stellung des Mehrwegehahns auf »Regeln« ist, wie man der Zeichnung entnehmen kann, über die Leitungen 13 und 14 und den Kanal 11' des Kükens 11 eine Verbindung zwischen der Kammer 12 und dem Ölreservoir hergestellt. In allen anderen Stellungen, die in den Abb.9 bis 12 dargestellt sind, in denen der Schieber 5 sich in der in der Abb. 8 dargestellten Lage befinden soll, ist die Kammer 12 durch die Kanäle des Kükens 11 über die Leitungen 1 und 13 mit der Druckölpumpe verbunden. Selbstverständlich kann das Küken- des -Teiles VI und das Küken des Teiles VI' in passender Weise zu einem einzigen Küken zusammengefaßt sein, welches in einem einzigen passenden Gehäuse drehbar ist.
  • Der Teil VI' des Mehrwegehahns muß nicht unbedingt so ausgebildet sein, wie es die Abb. 7 und 9 bis 12 zeigen. Wesentlich für die Erfindung ist, daß der in den Abb. 1 und 3 bis 6 dargestellte Mehrwegehahn IV so ergänzt wird, daß die Funktionen, die durch die Wirkung des Teiles VI' demonstriert sind, zusätzlich erfüllt werden, so daß -die Verstellung des Schiebers 5 nicht nur nach einer Richtung, sondern nach beiden Richtungen durch Drucköl bewirkt werden kann. Die Erfindung bezweckt demnach, die Verstellung des Schiebers 5 mit größerer Sicherheit als bisher erwirken zu können. Wenn die Feder 6 fortgelassen wird, ergibt sich der Vorteil, daß einerseits heim Umschalten des Schiebers 5 auf »Regeln« das in die linke Kammer des Schiebergehäuses zu leitende Drucköl keine (andernfalls durch die Spannung der Feder vorgegebenen) Kräfte zu überwinden braucht, andererseits beim Umschalten auf »Steuern« erfahrungsgemäß das Drucköl verläßlicher ist als eine Feder, deren Spannkraft ja nur gering bemessen werden darf, da sie sonst der Umschaltung des Schiebers 5 auf »Regeln« entgegenstehen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit hydraulischer Hilfsenergie arbeitende Regelanlage, die ein Verblockventil aufweist, das nach Umschalten eines Mehrwegehahns auf »Steuern« (von Hand) die Verbindung zwischen dem Kraftschalter und dem Stellmotor unterbricht, dagegen in der Schaltstellung »Regeln« unter der Wirkung des Vordruckes gegen Federkraft freigibt, während der Mehrwegehahn den Vordruck zum »Steuern« dem Stellmotor unmittelbar, zum »Regeln« über den Kraftschalter zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegehahn (VI, VI') einen zusätzlichen Kanal (11') aufweist, der in der Stellung »Steuern« die federbelastete Seite (Kammer 12) des Verblockventils (III) mit der Vordruckleitung(1) verbindet,@so daß die Wirkung der Feder (6) unterstützt oder ganz ersetzt wird. In Betracht gezogene, Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 681081, 687 096, 497165.
DEA26751A 1957-03-15 1957-03-15 Auf Handsteuerung umschaltbare hydraulische Regelanlage Pending DE1098750B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174123B (de) * 1962-02-24 1964-07-16 Continental Elektro Ind Ag Schieberartige Verblockeinrichtung fuer hydraulische Stellmotoren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE497165C (de) * 1926-03-27 1930-05-05 Christian Christians Mit mehreren Gebern versehene Regelungsvorrichtung
DE681081C (de) * 1937-12-04 1939-09-14 Askania Werke Akt Ges Druckmittelbetriebene Regel- oder Steuereinrichtung, insbesondere Selbsteuereinrichtung fuer Luftfahrzeuge
DE687096C (de) * 1937-02-19 1940-01-22 Askania Werke Akt Ges Einrichtung fuer von Kraftschaltern gesteuerte Hilfsmotoren

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