DE464370C - Abdampf-Frischdampfinjektor - Google Patents

Abdampf-Frischdampfinjektor

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DE464370C
DE464370C DEF62222D DEF0062222D DE464370C DE 464370 C DE464370 C DE 464370C DE F62222 D DEF62222 D DE F62222D DE F0062222 D DEF0062222 D DE F0062222D DE 464370 C DE464370 C DE 464370C
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steam
exhaust
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exhaust steam
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DEF62222D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/469Arrangements of nozzles for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Abdampf-Frischdampfinjektor Die Erfindung bezieht sich auf mit Abdampf und Frischdampf betriebene Lo'comotivinjektoren, die in saugender Anordnung, d. h. über dem Wasserspiegel angebracht, arbeiten, und bezweckt, die Sicherheit d°s Anlassens und Arbeitens derartiger Injektoren unter allen Umständen zu gewährleisten, so daß das Anheben des Speisewassers auch dann sicher erfolgt, wenn infolge v :)n Undichtigkeit der Absperrorgane Luft- oder Dampfmengen durch die Abdampfleitung in den Injektor gelangen.
  • Der Erfindung gemäß wird dies durch eine eigene Ringdüse erreicht, die mit Frischdampf gespeist wird und die die Abdampfdüse umschließt, so daß sie auf den deichen Raum wie die Abdampfdüse selbst ihre Wirkung ausüben kann, wodurch das sofortige Anspringen des Injektors sowie dessen sichere Funktion gewährleistet ist, gleichgültig ob Abdampf zuströmt oder nicht.
  • Um die Wirkung des Injektors zu sichern, auch wenn kein Abdampf strömt, ist bekanntlich eine von Hand aus oder automatisch betätigte Umschaltvorrichtung nötig, durch die entspannter Frischdampf an Stelle des Abdampfes der Abdampfdüse zugeführt wird. Im vorliegenden Fall ist- wegen der größeren Zahl der zu steuernden Dampfwege und wegen der Steuerung des zur Ringdüse führenden Dampfweges eine besondere Anlaß- und Umschaltvorrichtung erforderlich, durch die beim anlassen die Ringdüse stets mit Frischdampf versorgt wird, während beim Normalbetrieb mit Abdampf die zur Ringdüse führende Leitung wieder abgesperrt wird.
  • Da ein vollkommen gleichzeitiger Abschluß von Lokomotivregler und Abdampfklappe nicht möglich ist, so kann auch nicht verhindert werden, daß im Augenblick des Abschlusses Luft oder Rauchgase aus dem Blasrohr ausgesaugt werden, deren Eintritt, wenn die Frischdampfdüse allein in Tätigkeit ist, ein Abschlagen des Injektors zur Folge hat. Der Erfindung gemäß wird deshalb auch im Moment des Reglerabschluss es Frischdampf durch die Saugdüse geleitet, der jedoch bei geschlossenem Regler nicht bloß die Saugwirkung des Apparates sicherstellt, sondern. auch im wesentlichen den Abdampf ersetzt.
  • Der bei den bisher gebräuchlichen Abdampfinjektoren durch die Abdampfdüse eintretende und ungefähr auf Abdampfspannung abgedrosselte Frischdampf wird deshalb im vorliegenden Fall noch weiter, als dies bisher gebräuchlich war, nämlich ungefähr auf atmosphärische Spannung, abgedrosselt. Dies erfolgt mittels eines in den Abdampfraum führenden Kanals, dessen engster Querschnitt im Verhältnis zum engsten Querschnitt der Abdampfdüse genau bestimmt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise mehrere Ausführungsformen der Einrichtung, und zwar zeigt Abb. i einen solchen Abdampfinjektor, bei dem die zu den Düsen führenden abschließbaren Dampfwege einzeln von Hand aus geöffnet und geschlossen werden können. Abb.2 und 3 zeigen einen Injektor, bei welchem die Eröffnung der Dampfwege und die Umschaltung von Frischdampf auf Abdampf und umgekehrt ebenfalls von Hand aus, jedoch auf einfachere Weise wie gemäß Abb. i, betätigt wird. Ab'b. q. und 5 zeigen einen Abdampfinjektor, bei dem die Umschaltung von Frischdampf auf Abdampf und umgekehrt selbsttätig erfolgt.
  • Der Injektoz besteht, wie bekannt, aus einem Gehäuse i mit einer Anzahl von hintereinanderliegenden Düsen, und zwar der Frischdampfdüse 7, die mit der vom Kessel kommenden Frischdampfleitung 2 in Verbindung steht, der Abdampfdüse 8, in die der Abdampfraum 3 mündet, der hinter dem Wasserraum q. angeurdneten Wasserdüse io, einer Zwischendüse i i sowie der Mischdüse 13 und der Druckdüse 14. Wasserraum q., Schlabb:erraum 5 und Druckraum 6 sind in Verbindung mit den Düsen in der gewöhnlichen Weise angeordnet.
  • Der Erfindung gemäß ist nun eine weitere ringförmige Frischdampfdüse 9 (Saugdüse) angeordnet, die die Abdampfdüse umgibt und die mittels eines Kanals 2o mit der zum Kessel führenden Frischdampfl:eitung 2 in Verbindung steht. Der Zutritt des Frischdampfes zur Frischdampfdüse 7 wird hierbei durch das Absperrorgan 15, der Zutritt zur ringförmigen zweiten Frischdampfdüse durch das Ventil 16 geregelt. Von der zur Saugdüse 9 führenden Leitung 2o zweigt hinter dem Abschlußorgan 16 ein Kanal 18 ab, der in den Abdampfraum führt und dessen kleinster Querschnitt kleiner ist als etwa ein Sechstel des kleinsten Querschnittes der Abdampfdüse B. Diese B:emes@sung des kleinsten Querschnittes ergibt sich daraus, daß der im Abdampfraum herrschende Druck ungefähr dem atmosphärischen gleichkommt.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Einrichtung ist folgende: Beim Anlassen des Injektors ist zunächst stets die Abdampfklappe 17 geschlossen. Es werden in diesem Falle die beiden Ventile 15 und 16 geöffnet, eo daß der Dampf durch die Frischdampfdüse 7 und durch den Kanal 2o in die Saugdüse 9 strömt. Diese wirkt unmittelbar auf den Wasserraum, sc daß kleine, durch Uridichtheit der Abdampfklappe 17 eingedrungene Abdampfmengenoder Rauchgasse die Saugwirkung des Injektors nicht schädlich beeinflussen. Das Wasser tritt durch das Rohr i9 in den Wassierraum q. und wird wie in einem gewöhnlichen Injektor weiterbefördert. Der Inj ekbor arbeitet dann als Frischdampfinjektor, wobei durcch dien Kanal18 bei geöffnetem Ventil kleine Dampfmengen in den Abdampfraum treten, die durch die obenerwähnte, genau bemessene Größe der Öffnungen geregelt werden und einen geeigneten Druck im Abdampfraum aufrechterhalten.
  • 'Beim Betrieb mit geöffnetem Regulator der Maschine, wenn also Abdampf strömt, ist das Ab:schlußorgan 16 geschlossen und die Klappe 17 geöffnet. Der Friechdampfweg zur Saugdüse 9 ist dann gesperrt, und dem Abdampf ist der Weg zur Abdampfdüse 8 freigegeben.
  • Bei der Einrichtung, die in Abb.2 und 3 dargestellt ist, ist die Handhabung des InjektoTs insofern vereinfacht, als die Ingangsetzung und die .Umschaltung des Injektors nur durch zwei Handgriffe erfolgt. Es bezeichnen dort 2o, 21 die zur Saugdüse 9 führende Frisrhdampfleitung, in die ein von Hand aus betätigtes Absehlußorgan 16 eingeschaltet ist, das in der S.chlußstellung den Dampfweg zur Saugdüse sperrt, hierbei seine Bewegung auf das Abdampfventi117 überträgt und dieses öffnet, wodurch dem Abdampf der Weg nach dem Abdampfraum 3 und der Abdampfdüse 8 freigegeben wird. Auch bei dieser Ausführung ist ein Kanal 18 angeordnet, welcher kleine Frischdampfmengen in den Abdampfraum des Injektors gelangen läßt, wenn in die Saugdüse 9 Frischdampf strömt. Ist das Frischdampfventil 15 geöffnet, so. arbeitet der Injektor, je nachdem vb das Ventil 16 geschlossen ist, wobei ses das Abdampfventil 17 geöffnet hat, oder offen steht, wobei das Ventil 17 geschlossen ist, mit Abdampf und Frischdampf oder mit Frischdampf allein.
  • Es veranschaulicht hierbei Abb. 2 die Stellungen der seinzelnen Abschlußorgane, wenn der Injektor ohne Abdampf, Abb.3 deren Stellungen, wenn :er mit Abdampf arbeitet.
  • Bei der Einrichtung, wie sie in Abb. q. und ,5 dargestellt ist, erfolgt die Umschaltung von Frischdampf auf Abdampf und umgekehrt während der Wirkung des Injektors nicht von Hand aus, sondern selbsttätig durch Benutzung des Druckwechsels, welcher im Schieberkastenoder in dar vom Kessel zum Schieberkasten führenden Leitung erfolgt, wenn der Regler der Maschine geöffnet oder geschlossen wird.
  • Es bezeichnen in Abb. q. und 5 24 eine Dampfleitung, in die nach öffnung des Schleppventils 25 Frischdampf einströmen kann, 26 ein dem Druck des in der Leitung 2¢ befindlichen Frischdampfes ausgesetztes Ventil, 27 eine mit dem Schieberkastenoder dem Dampfeinströmrohr verbundene Rohrleitung, 28 ein dem Druck des in der Leitung 27 befindlichen Dampfes ausgesetztes Ventil. Die Ventile 26 und 28 haben einander zugekehrte Ventilsitze, und das eine Ventil ist stets offen, wenn das andere geschlossen ist, weil beim Schließen jedes der beiden Ventile seine Bewegung auf das andere überträgt und es dadurch öffnet. Die beiden Ventile können auch durch eine Spindel miteinander verbunden sein. Beide Organe öffnen sich nach einem Raum 29, der gegen die Leitung 2o abgeschlossen ist, wenn das Ventil 16, das hier als zweisitziges. Ventil ausgebildet ist, auf seinem unteren Sitz aufruht, wie dies Abb. q. veranschaulicht. Ruht dieses Ventil 16, wie Abb. 5 zeigt, auf seinem oberen Sitz, dann ist der Raum 29 sowie die vom Schieberkasten kommende Leitung 27 mit der Frischdampfleitung 20 verbunden, während die Leitung 21 gegen die Frischdampfleitung 2o abgeschlossen ist. Bei der Bewegung des Ventils 16 in die Stellung, welche Abb. 5 veranschaulicht, hat es seine Bewegung auf das Abdampfventil 17 übertragen und diese geöffnet, wodurch der Abdampf in den Abdampfraum 3 des Injektors und von dort zu der Abdampfdüse 8 .strömen kann. Die Handhabung und die Wirkung der Einrichtung, wie sie Abb. q. und 5 veranschaulichen, sind nun folgende Ist der Injektor bei geschlossenem Regler abgestellt, so befinden sich die Ventile 26 und 28 infolge ihres Gewichtes in der in Abb. q. gezeichneten Stellung. Ist der Injektor jedoch bei offenem Regler abgestellt, d. h. wenn der Einströmschieberkasten und somit auch -die Leitung 27 unter Druck stehen, so ruht das Venti128 auf seinem Sitz, und das Ventil 26 ist von seinem Sitz abgehoben. Auf diese Weise verhindertdas Ventil 28 den Eintritt des Schieberkastendampfes in den Raum 29 und im weiteren Verlauf in den Injektor.
  • Soll der Injektor in Tätigkeit gesetzt werden, so wird dass - Ventil 15 vorerst ein wenig geöffnet, wobei Frischdampf zur Frischdampfdüse 7 und durch die Leitung 20, 21 zur Saugdüse 9 strömt. Der Injektär springt daraufhin -sofort an. Wird das Ventil 15 weiter geöffnet, nimmt es das Schleppventil 25 mit, es strömt Frischdampf durch die Leitung 2q. und drückt das Ventil 26 auf seinen Sitz. Ist der Regler der Lokomotive geschlossen, im Schieberkasten daher kein Druck, dann sind auch die Leitung 27 und der Raum 29 drucklos. Das Ventil 16 wird auf seinem unteren Sitz ruhen und das Abdampfventil 17 geschlossen. sein (Abt. q.). Hierbei strömt Frischdampf in kleinen Mengen durch den engen Kanal 18 nach dem Abdampfraum 3. Der Injektor arbeitet also nur mit Frischdampf. Wird der Regler der Maschine geöffnet, dann strömt Dampf aus dem Schieberkasten durch die Leitung 27 nach dem Raum 29, hebt das Ventil 16, drückt es auf seinen oberen Sitz und öffnet gleichzeitig das Abdampf-Ventil 17. Die Ventile kommen in die Stellung, wie sie Abb. 5 veranschaulicht. Der Injektor arbeitet also mit Verwendung von Abdampf. Das Ventil 16 ragt sowohl oben wie unten mit je einem kolbenförmigen Fortsatz in die beiden Ventilöffnungen, so. daß zwischen der Leitung 2o und dem Raum, nach dem das Ventil 16 jeweils öffnet, ein im voraus bestimmter Druckunterschied besteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Abdampfinjektor mit wenigstens zwei Frischdampfdüsen und einer Abdampfdüse, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Frischdampfdüsen die Abdampfdüse (8) umschließt.
  2. 2. Abdampfinjektor nach Anspruch L, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in den Abdampfraum des Injektors mündenden Frischdampfkanals (z8), dessen kleinster Durchgangsquerschnitt weniger als ein Sechstel des kleinsten Durchgangsquerschnittes der Abdampfdüse (8) beträgt.
  3. 3. Abdampfinjektor nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dampfweg zur Saugdüse (9) ein Gegenventil (16) .eingeschaltet ist, durch das der Zustrom des Frischdampfes zur Saugdüse versperrt werden kann, wobei dieses Ventil seine Bewegung auf das Abdampf-Ventil (17) überträgt, es dadurch. öffnet und den Zustrom des Abdampfes in den Abdampfraum (3) des Injektors ermöglicht. Abdampfinjektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventil (16) zwei in ihrer Bewegung voneinander abhängige, mit den Sitzen gegeneinandergerichtete Ventile (26 und 28) vorgeschaltet sind, von denen das eine (26) dem Druck des (durch die Leitung 24 kommenden) Kesseldampfes, das andere (28) dem Druck des (durch die Leitung 27 strömenden) Schieberkastendampfes ausgesetzt werden kann, wodurch zu dem unterhalb des Gegenventils (i6) befindlichen Raum (29) bloß dann Dampf strömen kann, wenn beide vorgeschalteten Ventile (26 und 28) unter Dampfdruck stehen.
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