DE617111C

DE617111C - Ein- oder zweiseitige gewichtsabhaengige Gleisbremse mit Reaktions- und Aktionsbremstraeger

Info

Publication number: DE617111C
Application number: DEV29341D
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Current assignee: Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority date: 1932-12-18
Publication date: 1935-08-12

Description

Ein- oder zweiseiti%e gewichtsabhängige Gleisbremse finit Reaktions- und Aktionsbremsträger Bei den gewichtsabhängigen Gleisbren-Isenn bei denen für jedes Rad außer dem schwingenden Aktionsbremsträger ein fest Zelagerter Reakdonsbremsträger angeordnet ist, wird bei abgehobenem Rad nicht die ganze Radlast in waagerecht wirlkeude - Agpreßlcrat;x@gesetzt, weil ein Teil der Radlast nicht vom Aktioxisbremsträger, sondern infolge der Reibung vom Reaktionsbremsträger aufgenommen wirst. Um dieseii Verlust zu vermeiden., hat man heispielsweise. schon zwei kippbare Schwingträger angeordnet, die beide als Aktionsbremsträwirken und somit die Radlast vollständig in waagerecht wirkende Anpreßkraft umsetzen. Die Anordnung von zwei Schwingträgern ist 'aber oft nicht erwünscht, so daß auch bei der Bauart miteinem Schwingträger das Bedürfnis nach völliger Ausnutzung der Radlast bestehen bleibt.
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß es bei der gewichtsabhängigen Gleisbremse nach Patent 6 i o 617, bei welcher der Drehbolzen des Aktionsbremsträgers senkrecht fest, gelagert ist, ebenfalls möglich ist, den durch die Reibung am Reaktionsb.remsträger hervorgerufenen Verlust zu vermeiden. Das Neue der Erfindung besteht daxin, daß das schwingende Ende des Aktionsbremsträgers mit dem Bügel oder dem Tragbalken in senkrechter Richtung fest, aber seitlich verschiebbar verbunden ist, so daß auch die vom Reaktionsbremsträger infolge der Reibung aufgenommene " Radlast mittels des Bügels oder mittels des Bügels und des Tragbalkens auf den Aktionsbremsträger übertragen und in Anpreßkraft umgesetzt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Gleisbremse in der Bremsstellung, Fig. 2 die Gleisbremse in der Ruhestellung. Der Aktionsbremsträger 3 ist um einen Drehbolzen 9 drehbar, der mittels des Lagers 11 5enlaecht fest auf dem Unterbau 12 gelagert ist. Der Reaktionsbremsträger 2 ist mit dem Bügel 4 fest verbunden, der mittels der Rolle 6 und der Stütze 7 auf dem Tragballen 5 Gelagen ist: Während nun bei der Gleisbremse nach Patent 6 i o 6 i 7 das freie Ende des Aktionsbremsträgers 3 auch mittels einer Rolle auf dem Tragbalken 5 gelagert ist, ist nunmehr statt dessen in der Konsole 16 am schwingenden. Ende des Aktionsbxsträgers 3 ein Bolzen 21 vorgesehen, der in ein Langloch 22. des Bügels 4 hineinragt. Der Radlast-,- anteil, der sonst durch -den Reaktionsbremsträger 2 infolge der Reibung aufgenommen wird und damit verlorengeht, wird dadurch -als.-Zugkraft über den Bolzen :2i auf das freie Ende des Aktionsbremsträgers 3 übertragen, so daß die gesamte Radlast wirksam und in Anpreßkraft umgesetzt wird. Das Langloch 22 erlaubt dem Bolzen 2 i die durch die Klappwege des Aktionsbrernsträgers 3 bedingten Horizontalwege. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn sich das Langloch 22 im Tragbalken 5 befindet und der Bolzen 2 1 in dem Tragbalken 5 gelagert ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ein- oder zweiseitige gewichtsabhängige Gleisbremse mit Realcdons- und Aktionsbremsträger nach Patent 61o 617, dadurch gekennzeichnet; daß das schwingende Ende des Aktionsbremsträgers (3) mit dem Bügel (4) oder dem Tragbalken (5) in senkrechter. Richtung fest, aber seitlich verschiebbar verbunden ist, so ,daß auch die vom Reaktionsbremsträger (2) infolge der Reibung angenommene Radlast mittels des Bügels (4) oder mittels des Bügels (4) und des Tragbalkens (5) auf den Aktionsbnemsträger (3) übertragen ,und, in Anpreßkraft umgesetzt wird.