DE616405C - Verstaerkung fuer mehrschichtige Faltboothuelle - Google Patents
Verstaerkung fuer mehrschichtige FaltboothuelleInfo
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- DE616405C DE616405C DEK132487D DEK0132487D DE616405C DE 616405 C DE616405 C DE 616405C DE K132487 D DEK132487 D DE K132487D DE K0132487 D DEK0132487 D DE K0132487D DE 616405 C DE616405 C DE 616405C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B7/00—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
- B63B7/06—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Reinforced Plastic Materials (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, Faltboothüllen an
den Stellen, wo sie größeren oder größten Beanspruchungen ausgesetzt sind, zu verstärken.
Diese Verstärkungen bestehen im wesentlichen aus aufgelegten und aufgeklebten Kielstreifen.
Diese Art der Verstärkung ist aus verschiedenen Gründen, unvorteilhaft. Aufgeklebte
Kielstreifen können an den seitlichen Schnittflächen Wasser ansaugen, welches beim Trocknen
schwer wieder aus den gummibelegten oder imprägnierten Kielstreifen zu entfernen
ist. Das Zusammenlegen der Boothülle ist
durch diese Kielstreifen. erschwert. Das Gewicht der Hülle wird verhältnismäßig stark
erhöht. Abgesehen davon halten diese aufgeklebten Kielstneifen schlecht, so daß ein
wiederholtes Ankleben erforderlich, ist.
Das Aufkleben der Kielstreifen verteuert die Hülle überdies.
Auch wenn man die Kielstreifen zwischen den einzelnen Schichten der Boothülle anordnet,
hat man die oben dargelegten Nalchteile im wesentlichen in Kauf zu nehmen.
Man hat auch, schon versucht, die Ver-Stärkung duric'h Drahteinlagen zu bilden. Aus
begreiflichen Gründen ist man davon wieder abgekommen.
Es ist aujch. schon vorgeschlagen, bei mehrschichtigen
Faltboothüllen eine innere Gummischicht an den einer besonderen Beanspruchung
ausgesetzten Stellen zu verstärken. Nun sind aber die Gummisjchichten bei der
Faltboothülle naturgemäß sehr dünn. Einer erheblichen Verstärkung sind Grenzen gesetzt.
Eine derartige dünne Gummischicht ist, wenn auch an sich Gummi gegenüber mechanischen Beanspruchungen widerstandsfähig
ist, solchen, mechanischen Einflüssen, die im Kielbereich auf die Faltboothülle einwirken,
nicht gewachsen. Eine dünne Gummischicht —· sie muß dünn sein, auch wenn sie
etwas verstärkt ist — wird niemals Stöße, bedingt durch, spitze Steine, Pfähle o. dgl., aushalten.
Dazu kommt, daß die Gummischicht, je dicker sie ist, um so mehr das Bestreben hat,
sich von der Gewebeschicht abzulösen 'und zu runzeln, insbesondere beim Falten der Hülle.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß die den Träger einer mehrschichtigen
Faltboothülle darstellende, starke Gewebebahn verstärkte oder verdichtete Kettenfäden
aufweist.
^ Es wurde zwar bereits vorgeschlagen, bei Gewebetüchern, wie Bettüchern, Tischdecken,
Kopfkissen usw., an besonders beanspruchten Stellen verstärkte oder verdichtete Kettenfäden
vorzustehen. Hieraus konnten jedoch keine Schlüsse auf die vorliegende Erfindung
gezogen werden, denn die Verhältnisse liegen bei der Faltboothülle hinsichtlich des EinfLussies
der Feuchtigkeit, der Höhe der Beanspruchung und der bei der Faltboothülle vorliegenden
Gummischichten anders wie bei gewöhnlichem Gewebebahnien.
Auch Raddecken hat man an bestimmten Stellen schon mit verstärkten Fäden ausgerüstet,
obgleich die Beanspruchung der Rad-
decke an allen Stellen ziemlich die gleiche ist. Auch hieraus konnten keine Schlüsse auf die
vorliegende Erfindung gezogen werden, denn bei der Faltboothülle handelt es sich nicht
darum, auftretenden Spannungen, wie bei einer Raddecke, Rechnung zu tragen, sondern
vielmehr der rein mechanischen Beanspruchung, bedingt durch das Auffahren auf Land
oder sonstige Gegenstände des Gewässers.
ίο Die beiliegende Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße
Boothülle im Schnitt.
Der Träger i, welcher, wie üblich, aus Hanfsegeltuch besteht, ist an der Stelle 2, wo
sonst Kielstreifen aufgeklebt oder eingelegt sind, verstärkt. Die Verstärkung ist durch
eine kräftigere Ausbildung der Hanfsegeltuchbahn selbst gebildet, und zwar zweckmäßig
dadurch, daß die Kettenfäden an dieser Stelle stärker oder vervielfacht sind. Man
kann hierbei in der Weise verfahren, daß man die Kettenfäden nur allmählich verstärkt, so
daß auch ein allmählicher Übergang in die Verstärkung vorhanden ist.
Letzteres zeigt den Vorteil, daß die Gustnmi- und Nesselstofflagen zu beiden Seiten des
Trägers an den Stellen des Überganges des Trägers in der Verstärkung gut und dauerhaft
anliegen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verstärkung für mehrschichtige Faltboothülle, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus verstärkten oder verdichteten Kettenfäden der den eigentlichen Träger der Hülle darstellenden Gewebebahn besteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132487D DE616405C (de) | 1933-12-17 | 1933-12-17 | Verstaerkung fuer mehrschichtige Faltboothuelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132487D DE616405C (de) | 1933-12-17 | 1933-12-17 | Verstaerkung fuer mehrschichtige Faltboothuelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616405C true DE616405C (de) | 1935-07-27 |
Family
ID=7247630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132487D Expired DE616405C (de) | 1933-12-17 | 1933-12-17 | Verstaerkung fuer mehrschichtige Faltboothuelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616405C (de) |
-
1933
- 1933-12-17 DE DEK132487D patent/DE616405C/de not_active Expired
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