DE616113C - Verfahren zur Verbesserung der Empfindlichkeit von gruen entwickelbaren Jodsilberemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Empfindlichkeit von gruen entwickelbaren Jodsilberemulsionen

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DE616113C
DE616113C DEI43297D DEI0043297D DE616113C DE 616113 C DE616113 C DE 616113C DE I43297 D DEI43297 D DE I43297D DE I0043297 D DEI0043297 D DE I0043297D DE 616113 C DE616113 C DE 616113C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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    • G03C1/035Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein characterised by the crystal form or composition, e.g. mixed grain
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Empfindlichkeit von grün entwickelbaren Jodsilberemulsionen Die Herstellung von grün entwickelbaren photographischen Halogensilberemulsionen mit verhältnismäßig hohem Jodsilbergehalt ist an sich bekannt. Man geht dabei von fertigen Jodsilber-, Jodbromsilber- oder Jodchlorsilberemulsionen aus, .die bei Gegenwart von überschüssigemHalogenalkali gefällt sind. Zu diesen fertigen Emulsionen wird nachträglich Silbernitrat hinzugefügt, umdann zuHalogensilber umgesetzt zu werden.
  • Die in dieser Weise hergestellten Emulsionen haben den Nachteil einer ziemlich geringen Lichtempfindlichkeit, so daß beim Kopieren entweder Tageslicht oder sehr starkes künstliches Licht bei langer Belichtungsdauer benutzt werden muß. Die für photographische Halogensilberemulsionen üblichen Verfahren der Empfindlichkeitssteigerung, z. B. Fällen und Digerieren bei hohen Temperaturen, sind im vorliegenden Fall nicht anwendbar, weil sie eine mehr oder weniger starke Kernvergrößerung im Gefolge haben, durch die der reine Grünton der entwickelten Emulsionsschicht beeinträchtigt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man grün entwickelbare photographische Halogensilberemulsionen hoher Lichtempfindlichkeit herstellen kann, indem man dieEmulsionen nicht, wie bisher, mitüberschüssigemHalogenalkali, sondern in Gegenwart von überschüssigem freiem Silbernitrat ausfällt und in Gegenwart des Silbernitratüberschusses einige Zeit digeriert. Die Digestion findet zweckmäßig bei wenig erhöhter Temperatur statt. Dasneue Verfahren unterscheidet sich von den bisher bekanntgewordenen Arbeitsvorschriften grundsätzlich durch die Gegenwart von Silbernitrat imÜberschuß während der ersten Fällung und einer anschließenden Digestion. in Gegenwart von Silbernitrat.
  • Es war bekannt, daß die Fällung von Jodsilber in Gegenwart von Silbernitratüberschuß zu größerer Empfindlichkeit der Emulsion führt. Es war aber überraschend, daß das Fällen und anschließende Digerieren in Gegenwart des Silbernitratüberschusses die Eigenschaft ,der Grünentwicklung nicht beeinträchtigt, insbesondere Schleierbildung nicht verursacht.
    Beispiele
    r. Lösung A 25 0 C
    Silbernitrat roo g
    Wasser 300 ccm
    Lösung B 40 0 C
    Wasser 5700 ccm
    Gelatine 380 g
    1o % Jodkalium 243 ccm
    ro °/o Bromkalium 174 ccm
    Lösung C 25 0 C
    ro °/o Chlornatrium rgo ccm
    Lösung A wird unter Rühren zu Lösung B gegeben. Die Emulsion enthält jetzt 50 g Silbernitrat im Überschuß und wird in Gegenwart dieses Überschusses während etwa 30 Minuten bei 35 ° digeriert. Nach dieser Zeit wird Lösung C zur Mischung von Lösung A und B gefügt.
    2. Lösung A 4.o 0 C
    Silbernitrat 25o g
    Wasser 7500 ccm
    Lösung B 4o () C
    Gelatine 1250 g
    Wasser 13500 ccm
    Lösung C 25 0 C
    1o °/o Jodkaliumlsg. 102,5 ccm
    1o °/o Bromkaliumlsg. 14o ccm
    Wasser 750 ccm
    Lösung D 2o 0 C
    1o % Chlornatriumlsg. 525 ccm
    Lösung A und B werden gemischt, und zu dieser Mischung unter Rühren wird Lösung C hinzugegeben. Die Emulsion enthält jetzt 125 g Silbernitrat im Überschuß und wird mit diesem 3o Minuten bei 40 0 digeriert. Darauf wird das überschüssige Silbernitrat durch Hinzugeben der Lösung D gebunden.
  • Es entstehen auf diese Weise Emulsionen, die mehr als die doppelte Lichtempfindlichkeit aufweisen als gleich hergestellte Emulsionen, bei denen nicht in Gegenwart von Silbernitratüberschuß gefällt und digeriert wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung der Empfindlichkeit von grün entwickelbaren, mit löslichen Silbersalzen sensibilisierten und mit Hilfe von Halogensilber bildenden chemischen Verbindungen von löslichen Silbersalzen wieder' befreiten Jodsilberemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß man jodsilberemulsionen mit verhältnismäßig hohem Jodsilbergehalt in Gegenwart von überschüssigem Silbernitrat fällt, die Emulsionen in Gegenwart des Silbernitratüberschusses digeriert und danach das überschüssige 'Silbernitrat ebenfalls in Halogensilber überführt.
DEI43297D 1931-12-18 1931-12-19 Verfahren zur Verbesserung der Empfindlichkeit von gruen entwickelbaren Jodsilberemulsionen Expired DE616113C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2436180A1 (de) * 1973-07-27 1975-02-13 Polaroid Corp Silberhalogenidemulsionen mit substituiertem halogenid und produkte, die diese emulsionen enthalten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2436180A1 (de) * 1973-07-27 1975-02-13 Polaroid Corp Silberhalogenidemulsionen mit substituiertem halogenid und produkte, die diese emulsionen enthalten

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