DE616034C - Vorrichtung zum Hinablassen von Saergen in die Grabgruft - Google Patents

Vorrichtung zum Hinablassen von Saergen in die Grabgruft

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DE616034C
DE616034C DESCH101689D DESC101689D DE616034C DE 616034 C DE616034 C DE 616034C DE SCH101689 D DESCH101689 D DE SCH101689D DE SC101689 D DESC101689 D DE SC101689D DE 616034 C DE616034 C DE 616034C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G19/00Hoisting or lowering devices for coffins

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hinablassen von Särgen in die Grabgruft Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hinablassen von Särgen in die Grabgruft.
  • Es handelt sich insbesondere um solche Vorrichtungen, bei denen die Grabgruft von einem rechteckigen Rahmen umsäumt ist, in dem an der Längsseite zwei miteinander gekuppelte und von einer gemeinsamen Stelle aus antreibbare Walzen gelagert sind.
  • Bekannt ist die Verwendung von Bändern oder Seilen zum Hinablassen von Särgen. Zweck der Erfindung ist es, durch :die Verwendung von Stoffplanen eine Vorrichtung zu schaffen, welche sowohl zum sicheren Hinablassen des Sarges als auch zum Verkleiden, der Seitenwandungen der Gruft dient.
  • Erfindungsgemäß dienen zum Herablassen des Sarges durch ein Schloß miteinander verbundene Stoffplanen, in denen Schlitze zur Aufnahme der Füße des Sarges vorgesehen sind.
  • Mit dem Herablassen der tragenden Planen werden zugleich Planen tierabgezogen, welche nur die Grabwände abdecken sollen.
  • Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Bekannten werden darin gesehen, d:aß zunächst durch die stramm ausgespannten Planen die Gruft vollständig verschlossen ist, und daß infolgedessen sowohl vor der Beerdigung als auch beim Aufsetzen des Sarges auf die Gruftöffnung keiner der Teilnehmer in die Grube fallen kann. Die Anwendung von geschlitzten Bändern gestattet ferner, den Sarg in der vollen Breite seiner Unterseite auf die Bänder aufzusetzen, wenn man die Sargfüße durch jene Schlitze bindurchsteckt. Der Sarg erhält hierdurch eine außerordentlich große Standhaftigkeit, so daß ein Umkippen selbst bei einem harten, ruckweisen Herabgehen des Sarges nicht erfolgen kann.
  • Schließlich wird durch die Verwendung von Stoffplanen zugleich ein Abdecken der Seitenwandungen der Grabgrube erzielt, so daß hierdurch die Feierlichkeit der Beerdigung erhöht ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach :der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i im Grundriß einen Blich auf eine durch Stoffplanen abgedeckte Gruft, welche erfindungsgemäß abgeschlossen ist, Abb. 2 im Aufriß einen Schnitt zu Abb. i, Abb. 3 gleichfalls im Aufriß den Schnitt einer durch Stoffplanen abgedeckten Gruft mit herabgelassenem Sarg und ausgerollten Abdeckvorrichtungen.
  • In der Zeichnung .ist eine Vorrichtung veranschaulicht, welche sowohl zum Versenken von Särgen a als auch zum Abdecken der Grabwandungen b dient.
  • Hierzu sind zwei gegenüberliegende Walzen .c, d durch Stoffbahnen e, f miteinander verbunden. Die Stoffbahnen bestehen aus einem so festen Werkstoff, wie z. B. Zeltp,lanenstoff, daß sie große Lasten zu tragen vermögen. Die Zeltplanen sind erfindungsgemäß so stramm angezogen (vgl. Abb. z), daB sie einen daraufgestellten Sarg allein tragen können.
  • Aus Abb. i ist ferner zu ersehen, wie die beiden gegenüberliegenden Walzenpaare c, d miteinander gekuppelt sind, was an sich bekannt ist. Es muß hierdurch jede Walze genau dieselbe Bewegung ausführen wie die andere, wodurch ein gleichmäßiges Ablaufen der Bahnen e, f und mithin ein sicheres Herabgleiten des Sarges a gewährleistet ist.
  • Zur Erzielung einer sicheren Kupplung der beiden Walzen c, d sind deren freie Enden in bekannter Weise je durch Hilfswellen g, lt und Kegelräderv orgelege i miteinander gekuppelt.
  • Die Hilfswellen g, h dienen zugleich als Spulen zum Aufrollen von Vorhängen h, l,, welche die Stirnseiten der Gruft b beim Herablassen des Sarges a abdecken sollen.
  • Zugleich sind die vier miteinander gekuppelten Walzen c, d, g, h von einem U-förmigen Rahmen m umgeben.
  • Die offene Seite des U weist hierbei nach innen, so daß aus jener offenen Seite die Bahnen e, f und k, l ungehindert in .die Gruft b ablaufen können.
  • Die lichte innere Öffnung des Rahmens in entspricht zweckmäßig der öffnung der Gruft b. Die Ränder der Gruft b erhalten hierdurch zugleich einen festen Abschluß.
  • Aus Abb. i .ist ferner zu ersehen, wie die eine Abdeckvorrichtung f mit Schlitzen it versehen ist, um die Füße o des Sarges a durch diese Schlitze st hindurchstecken zu können.
  • Der Sarg a kommt hierdurch mit seiner Unterseite voll auf die tragende Plane f zu stehen, so daß eine hinreichende Standfestigkeit gewährleistet ist.
  • Die Abdeckvorrichtungen e, f sind .nicht gleich lang. Es ist vielmehr diejenige von ihnen, f, welche mit Schlitzen tt vemeheal ist, um eine halbe Sargbreite länger als die andere Vorrichtung e. Die Kupplungsvorrichtung p zwischen den beiden Planen e, f ist hierdurch als eine gemeinsame, außerhalb der Sargfüße liegende Schließvorrichtung ausbildbar.
  • Es genügt die Anbringung einer einzigen gemeinsamen Verschlußstange an der Plane e, um die beispielsweise mit Haken befestigten Enden der gegenüberliegenden Plane f ausklinken zu können.
  • Beachtenswert ist, daß während der Trennung .der Planen der Sarg a mit seinen Füßen o auf dem Boden .der Gruft b aufsteht und die Planen e, f demgemäß während des Trennungsvorgangs entlastet sind, so daß sich das Schloß p leicht bedienen läßt.
  • Aus Abb. 3 ist schließlich noch zu ersehen, wie die herabhängenden Wände entsprechend der Zeichnung, insbesondere der Vorhang k, mit Symbolen q versehen sein können, so daß in würdiger Weise zugleich eine Verschönerung der Wände der Gruft b stattfindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Hinablassen von Särgen in die Grabgruft, bestehend aus einem die Grabgrube umsäumenden rechteckigen Rahmen, in dem an den Längsseiten zwei miteinander gekuppelte und von einer Seite aus antreibbare Walzen gelagert sind, auf welche Mittel zum Herablassen des Sarges aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den zum Hinablassen des Sarges dienenden, durch ein Schloß (p) miteinander verbundenen Stoffplanen (e, f) Schlitze (it) vorgesehen sind, in welche die Füße (o) des Sarges eingeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Planen angeordneten Sehlitze (n) zum Einführen der Füße (o) des Sarges nur am Ende der einen Stoffplane (f) vorgesehen sind, während am -Ende der anderen Stoffplane (e) das Verbindungsschloß (p) für beide Stoffplanen (e, f) angeordnet ist.
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