DE7713389U1

DE7713389U1 - Strandkorb

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Publication number: DE7713389U1
Application number: DE7713389U
Authority: DE
Original assignee: SIEBEL PETER 4410 WARENDORF
Current assignee: SIEBEL PETER 4410 WARENDORF
Priority date: 1977-04-28
Filing date: 1977-04-28
Publication date: 1977-08-04

Description

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H.-lrg. Siracke
DipS.-lng. Loesanbeck
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6/17

Peter Siebel, Hermannstraße 52, 441o Warendorf 1

Strandkorb

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Sliandkorb.

Es ist allgemein bekannt, daß die bislang verwendeten Strandkörbe sehr schwer, sperrig und urtendlich sind. Dies liegt daran, daß die bekannten Strandkörbe aus einem Flechtwerk bestehen, welches ein verhältnismäßig hohes Eigengewicht des Strandkorbes verursacht und darüber hinaus ein Zusammenlegen des Strandkorbes bei Nichtgebrauch unmöglich macht.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es deshalb, einen Sirandkorb geringen Gewichtes zu schaffen, der bei Nicht-

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gebrauch zerlegbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Neuerung gelöst durch ein aus Rohrrahmen gefertigtes Gestell, welches aus einem Sitzteil und einem abnehmbaren Oberteil besteht.

Dadurch wird einerseits das Eigengewicht des Strandkorbes sehr gering gehalten und somit der Transport wesentlich erleichtert und andererseits die Möglichkeit geschaffen, den neuerungsgemäßen Strandkorb bei Nichtgebrauch zu demontieren, d.h., das Oberteil vom Sitzteil abzunehmen, so daß der benötigte Stauraum für den Strandkorb bei Nichtgebrauch verhältnismäßig gering ist.

Ein Ausführungsbeispie] der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Strandkorbes,

Fig. 2 eine weitere Seitenansicht des Strandkorbes gemäß Fig. 1 mit einer anderen Stellung des Oberteiles,

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Gestelles des neuerungsgemäßen Strandkorbes,

Fig. 5 eine weitere Seitenansicht des Gestelles bei abgenommenem Oberteil,

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Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 4,

Fig. 7 die in Fig. 5 mit VII bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

Fig. 8 die in Fig. 4 mit VIII bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX - IX in Fig. 8,

Fig. Io die in Fig. 4 mit X bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

Fig. 11 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles XI in • Fig. lo, teilweise im Schnitt dargestellt,

Fig. 12 die in Fig. 6 mit XII.bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

ι Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII - XIII in Fig. 12,

Fig. 14 das in Fig. 12 gezeigte Gelenk bei abgeklappten

Rohrholmen.

Der als Ausführungsbeispiel der Neuerung gezeigte Strandkorb besteht im wesentlich aus einem Sitzteil 1 und einem daran lösbar befestigten Oberteil 2.

Das Oberteil 2 ist, wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, in verschiedenen Positionen am Sitzteil 1 befestigbar.

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Das in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Gestell 3 des Strandkorbes besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Sitzgestell 4 und dem Oberteilgestell 5. Das Sitzgestell 4 ist aus zwei Rahmenteilen 6 mit Querholmen 7 gefertigt, wobei sowohl die Rahmen teile 6 wie auch die Querholme 7 vorzugsweise aus Leichtmetallrohren bestehen. Wie insbesondere die Ansichten gemäß Fig. 4 und 5 zeigen, sind die Rahmenteile 6 des Sitzgestelles 4 jeweils aus einem einzigen, mehrfach gebogenen Rohr gefertigt.

Das Oberteilgestell 5 besteht analog aus zwei Seitenrahmen 8, welche durch Querträger 9 miteinander verbunden sind. Die Seitenrahmen 8 des Oberteilgestelles 5 bestehen jeweils wiederum aus einem mehrfach abgewinkelten Leichtmetallrohr. An der Vorderseite ist das Oberteilgestell 5 mit mehreren, um eine horizontale Achse schwenkbaren Bügeln Io versehen, die wie die übrigen Teile des gesamten Gestelles 3 aus Rohren gefertigt sind. Diese Bügel Io gestatten es, die Bespannung 11 des Oberteiles 2 mehr oder weniger weit über die Sitzfläche des Sitzteiles 1 zu bringen, wie dies aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.

Wie aus den Fig. 4, 5 und 7 hervorgeht, ist das Oberteilgestell 5 lösbar am Sitzgestell 4 befestigt. Zu diesem Zweck ist am unteren, hinteren Querträger 9 des Oberteilgestelles 5 eine Klemmvorrichtung 12 angeordnet, die aus zwei durch eine Schrau?-be 13 miteinander verbindbaren Halterungen 14 besteh-t, die an ihren Enden halbschalenförmig ausgebildet sind, so daß einerseits das Umgreifen des unteren, hinteren Querträgers 9 des Oberteilgestelles 8 und andererseits das Umgreifen des hinteren, oberen Querholmes 7 des Sitzgestelles

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4 ermöglicht wird. Der in den Fig. 8 und 9 gezeigte Kreuzungsbereich zwischen der Lehne 15 des Sitzgestelles 4 und des vorderen, nach oben verlaufenden Schenkels 16 des Oberteilgestelles 5 zeigt sehr anschaulich, daß in diesem Kreuzungsbereich sowohl die Lehne 15 wie auch der Schenkel 16 miz Bohrungen 17 versehen sind, welche Bohrungen 17 in einer Flucht liegen bzw. in eine Flucht miteinander zu . bringen sind, so daß durch einen Einsteckstift 18 eine

mechanische Fixierung des Oberteilgestelles 5 gegenüber dem Sitzgestell 4 erreicht wird. Zweckmäßigerweise ist der Einsteckstift 18 über eine Kette 19 unverlierbar am Sitzgestell 4 befestigt.

Die Fig. Io und 11 zeigen, daß die Bügel Io mittels einer Klemmschraube 2o, welche die abgeflachten Enden 21 der Bügel Io sowie den jeweiligen Seitenrahmen 8 durchtritt, in j-eder beliebigen Schwenkstellung festgeklemmt werden können. Ebenso ist es möglich, die Bügel Io vollständig vom Oberteilgestell 5 abzunehmen, da dafür lediglich das völlige Herausschrauben der an beiden Seitenrahmen 8 angeordneten Klemmschrauben 2o erforderlich ist.

Aus den Fig. 12 bis 14 geht hervor, daß die Querholme 7 ebenso wie die Querträger 9 des Sitzgestelles 4 bzw. des Oberteilgestelles 5 zusammenklappbar ausgebildet sind, zu welchem Zweck die Querholme 7 bzw. Querträger 9 im mittleren Bereich geteilt und an einer Lasche 22 gelenkig angeschlossen sind, welche Lasche 22 die beiden benachbarten Enden der Querholme 7 bzw. der Querträger 9 übergreift, so daß ein Durchdrücken der geteilten 'Querholme 7 bzw. Querträger nach unten nicht, ein Abkippen

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in der aus Fig. 14 ersichtlichen Form nach unten aber möglich ist. Die Querholme 7 bzw. Querträger 9 sind an den Rahmenteilen 6 bzw. an den Seitenrahrnen 8 ebenfalls gelenkig angeschlossen, so daß das Zusammenlegen sowohl
des Sitzgestelles 4 wie auch des Ober teil gesims?! ies 5 auf kleinsten Raum,möglich ist.

Über das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel hinausgehend ist es denkbar und möglich, für die Ausbildung des Gestelles 3 andere konstruktive Lösungen zu finden, ohne daß dadurch allerdings der Schutzbereich der vorliegenden Neuerung verlassen wird.

Es kann in einigen Fällen erforderlich sein, den Strandkorb in geeigneter Weise am Boden zu fixieren, was beispielsweise dadurch möglich gemacht werden kann, daß an der Unterseite des Sitzgestelles ein Tuch befestigt ist, welches sich zwischen den beiden Rahmenteilen 6 des Sitzgestelles 4 erstreckt, welches mit Sand, Steinen od.dgl. beschwert werden kann, um dem Strandkorb einen sicheren Stand auch bei starkem Wind zu verleihen. Eine weitere Möglichkeit, den Stand des Strandkorbes zu sichern, besteht darin, an den Rahmenteilen 6 des Sitt.gestelles 4 Haken zu befestigen, die im Erdreich festlegbar sind.

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	·» - ., ύ MM MH j	Sitzteil . I
	' ' ' ' Siebel	Oberteil
f I	- 9 - :	Gestell
	BEZUGSZEICHENLISTE j	Sitzgestell
1	Oberteilgestell
2	Querholme
3	Seitenrahmen
4	Querträger
5	Bügel
^} 7	Bespannung
8	Klemmvorrichtung '■
9	Schraube
Io	Halterungen
11	Lehne
j 12	Schenkel
13	Bohrungen
14	Einsteckstift
15	Kette
16	Klemmschraube ,
17	abgeflachte Enden

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Claims

Siebel Schutzansprüche

1. Strandkorb, gekennzeichnet durch ein aus Rohrrahmen gefertigtes Gestell (3), welches aus einem Sitzteil (4) und einem abnehmbaren Oberteil (5) besteht.

2. Strandkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzgestell (4) aus zwei Rahmenteilen (6) besteht, die durch Querholme (7) miteinander verbunden sind.

3. Strandkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteilgestell (5) aus zwe.i Seitenrahmen (8) besteht, welche durch Querträger (9) miteinander verbunden sind.

4. Strandkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Rahmenteile (6) des Sitzgestelles (4) wie auch die Seitenrahmen (8) des Oberteilgestelles (5) jeweils aus einem mehrfach abgewinkelten Rohr bestehen.

5. Strandkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (7) bzw. die Querträger (9) jeweils gelenkig an den Rahmenteilen (6) bzw. an den Seitenrahmen (8) angeschlossen sind und im mittleren Bereich geteilt und gelenkig an einer die Oberseiten der beiden benachbarten Enden übergreifenden Lasche (22) angeschlossen sind.

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6. Strandkorb nach einem der vorhergehen"'" η Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteilgestell (5) an seinem hinteren, unteren Querträger (9) über Klemmvorrichtungen (12) lösbar am oberen, hinteren Querholm

(7) des Sitzgestelles (4) angeschlossen ist.

7. Strandkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehnen (15) des Sitzgestelles (4) und die etwasenkrecht nach oben verlaufenden vorderen Schenkel (16) des Oberteilgestelles (5) mehrere, in einer Richtung verlaufende Bohrungen (17) aufweis-en und daß zwei miteinander fluchtende Bohrungen (17) jeweils ein Einsteckstift (18) eingeführt ist.

8. Strandkorb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckstifte (18) mittels Ketten (19) am Sitzgestell (4) befestigt sind.

9. Strandkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteilgestell (5) an seiner Vorderseite mit mehreren, um eine horizontale Achse verschwenkbaren und festklemmbaren Bügeln (lo) versehen ist.

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