DE615722C - Bildfenster fuer kinematographische Apparate - Google Patents

Bildfenster fuer kinematographische Apparate

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DE615722C
DE615722C DEI45310D DEI0045310D DE615722C DE 615722 C DE615722 C DE 615722C DE I45310 D DEI45310 D DE I45310D DE I0045310 D DEI0045310 D DE I0045310D DE 615722 C DE615722 C DE 615722C
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DE
Germany
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film
spring
attached
leaf springs
image window
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Expired
Application number
DEI45310D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Goldhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE615722C publication Critical patent/DE615722C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM Π. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 615722 KLASSE 57 a GRUPPE 40
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*) Bildfenster für kinematographische Apparate
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1932 ab
Die Erfindung betrifft ein Bildfenster für Kinewiedergabeapparate zur Führung· von Filmen aus Cellulosederivaten, welche so dünn sind, daß sie sich in Filmführungen mit über die ganze Filmbreite flächigen Andruckmitteln festsaugen.
Bei der Projektion von derartigen Filmen, welche nachstehend kurz als Dünnfilm bezeichnet sind, in normalen Kinewiedergabe-
to apparaten hat es sich gezeigt, daß sich der Film im Bildfenster in Richtung der optischen Achse viel leichter durchbiegt als der normale Kinefilm. Durch diesen Übelstand tritt das sog. Atmen des Films verstärkt in Erschei-
!5 nung, d.h. der mittlere Filmteil wird abwechselnd scharf und verschwommen auf dem Schirm abgebildet.
Es wurde bereits versucht, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man ober- und unterhalb des Bildfensters in der Filmführungschmale Querleisten anbrachte, die das Durchbiegen des Films verhindern sollten. Diese Mittel lassen sich aber zur Vorführung von dünnen Filmen aus regenerierter Cellulose nicht verwenden, da durch Anbringung der Querleisten der lackierte Film sich an den ebenfalls völlig ebenen Längs- und Querleisten in der Gleitbahn im Bildfenster ansaugt und dadurch eine für Dünnfilm unzu- lässig starke Bremsung entsteht. Wird nämlich Dünnfilm durch die Fortschaltmittel des Kineapparates zwangsweise weiterbewegt, so reißt der Film oder die Perforation wird beschädigt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einen Film mittels Blattfedern zu führen, deren freie Enden leicht weggebogen sind, so daß der Film nur längs einer Geraden in seiner ganzen Breite gehalten wird. Bei dieser Ausführung wird der Film aber nicht unmittelbar ober- und unterhalb des Bildfensters gehalten, was ein wesentlicher Nachteil ist, da der Film, wenn man mit einer .-■ solchen Einrichtung Dünnfilm vorführt, zwischen den Andruckstellen infolge der verhältnismäßig großen Entfernung derselben voneinander bzw. vom Bildfenster wahrschein-. lieh noch stark atmen wird.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden gemäß der Erfindung auf der Filmführung die an sieh bekannten den Film an die Gleitbahn drückenden Blattfedern angebracht, jedoch so, daß der Film unmittelbar ober- und unterhalb des Bildfensters durch deren scharf weggebogene freie Enden nur längs einer Geraden in seiner ganzen Breite gehalten wird. Die Abwinklung der Feder darf selbstverständlich nicht schneidenförmig scharf, sondern leicht abgestumpft ausgeführt sein, damit der Film nicht verkratzt wird.
\) Γ-'iJ« dem Pati'Htsucht'r ist als der Erfinder angegeben worden.
Leo G old hammer, in München.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Filmführung an einem an sich bekannten Projektor von der Seite gesehen, Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung der Filmführung,
Abb. 3 eine Rückansicht der Filmführung. Der Filmkanal ι liegt zwischen dem ίο Lampenhaus 2 und der Bildbühne 3. Am Lampenhaus 2 befinden sich zwei Leisten 4 und 4", hinter die der Träger 5 der Andruckplatte 6 seitlich eingeschoben ist. Auf dem Träger 5 ist die Führungsplatte 6 mittels BoI-zen 7 und Federn 8 beweglich gelagert. In der Führungsplatte 6 sind der Bildfensterausschnitt 9 und Schlitze ι ο für die Greifer vorgesehen. Die auf der Führungsplatte befestigten Blattfedern 11 und 12 sind derart gekrümmt, daß die erhöhten inneren Enden 13 das Durchbiegen des Films unmittelbar am Fenster 9 verhindern und durch eine scharfe Abwinklung- an den freien Enden nur strichförmig am Film anliegen. Auch die äußeren Enden 14 der Federn 11 und 12 sind aufwärts gebogen und drücken ganz leicht gegen den Film. An der Rückseite des Führungsträgers s ist eine Feder 15 befestigt, die durch die beiden Stifte 16 in einer solchen Lage gehalten wird, daß ihr oberer Teil 17 etwas über die Kante 18 hervorsteht. Mittels dieser Feder 15 Tsrerden. kleine Herstellungsungenauigkeiten in den Führungsnuten der Leisten 3, 4 ausgeglichen. Außerdem wird der Träger 5 durch die Feder 15 in der Arbeitsstellung gehalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bildfenster für kinematographische Apparate zur Führung von Fahnen, welche so dünn sind, daß sie sich in Filmführungen mit über die ganze Filmbreite flächigen Andruckmittehi festsaugen, gekennzeichnet durch den Film an die Gleitbahn drückende Blattfedern, deren freie Enden so scharf weggebogen sind, daß der Film unmittelbar' ober- und unterhalb des Bildfensterausschnittes nur längs einer Geraden in seiner ganzen Breite gehalten wird.
2. Filmführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern auf einer federnd gelagerten Führungsplatte (6) befestigt sind und die Platte (6) wiederum auf einer auswechselbaren Tragplatte (s) gelagert ist,
3. Filmführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß an der auswechselbaren Tragplatte (5) eine die Herstellungsmöglichkeiten ausgleichen de Feder (15.) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI45310D 1932-09-14 1932-09-14 Bildfenster fuer kinematographische Apparate Expired DE615722C (de)

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