DE517232C - Filterhalter fuer photographische Zwecke - Google Patents
Filterhalter fuer photographische ZweckeInfo
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- DE517232C DE517232C DEE38608D DEE0038608D DE517232C DE 517232 C DE517232 C DE 517232C DE E38608 D DEE38608 D DE E38608D DE E0038608 D DEE0038608 D DE E0038608D DE 517232 C DE517232 C DE 517232C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B33/00—Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
- G03B33/10—Simultaneous recording or projection
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filterhalter o. dgl. für photographische Zwecke
und betrifft insbesondere einen Filterhalter, welcher mit einem Objektivhalter verbunden
ist, in dem die Linse zwecks Einsteilens gedreht wird, wobei sie mit dem Filter in der
Längsrichtung verschoben wird.
Bekannte Vorrichtungen ähnlicher Art sind so ausgebildet, daß der Filterhalter mit
Bezug auf die optische Achse an der Drehung der Linse teilnimmt.
Derartige Einrichtungen eignen sich nicht für Farbenfilter, die eine bestimmte Winkellage
gegenüber der photographischen Vorrichtung einnehmen müssen, z. B. nicht für
Filter zur Herstellung farbiger kinematographischer Bilder mit Hilfe gerasteter Filme.
Der Zweck der Erfindung ist nun, einen Filterhalter zu schaffen, der obigen Anforderungen
genügt.
Zur Erreichung des angestrebten Zweckes
ist der Filterhalter erfindungsgemäß derart angeordnet, daß er sich an der Drehung der
Linse um die optische Achse nicht mit beteiligt.
Auf den. Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι die schaubildliche Ansicht einer Kamera mit einem Objektivvorsatz gemäß
der Erfindung,
Abb. 2 eine im größeren Maßstab gezeichnete schaubildliche Ansicht des Objektivvorsatzhalters
nach Abb. 1,
Abb. 2a und 2b Vorderansichten eines Wolkenfilters oder einer prismatischen Linse,
die im Verein mit dem Halter nach Abb. 2 verwendet werden können,
Abb. 3 die Seitenansicht eines Objektivs und der Vorrichtung zur Bewegung desselben
in der Fassung,
Abb. 4 die Seitenansicht eines Bildfensters und Objektivs im Schnitt mit einer Vorrichtung
zur Einstellung im Brennpunkt nach Abb. i,
Abb. 5 die Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung,
Abb. 6 die Vorderansicht des Halters für den in Abb. 5 veranschaulichten Objektivvorsatz,
Abb. 7 die schaubildliche Ansicht einer an-
deren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 8 die Vorderansicht einer weiteren
Ausführungsform,
Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 8 und
Abb. 10 die schaubildliche schematische Ansicht eines Filtervorsatzes.
An der photographischen Vorrichtung nach Abb. ι ist eine rohrförmige Linsenfässüng 1
mit einem schraubenförmig verlaufenden Schlitz 2 befestigt, durch welchen hindurch
der Arm 3 eines Objektivträgers 4 sich erstreckt. Wenn der Arm 3 gedreht wird, wird
auch der Objektivträger 4 in an sich bekannter
Weise gedreht und in der Längsrichtung in der Fassung 1 verschoben. Letztere hat
Nuten 5, die Führungen für Ansätze 6 eines ringförmigen Filterhalters 7 o. dgl. bilden.
Das Filter besteht, wie Abb. 2 erkennen läßt, beispielsweise aus drei parallelen senkrechten
Streifen b, g, r in blauer, grüner und roter Farbe.
An Stelle eines in Abb. 2 veranschaulichten Farbenfilters kann auch ein anderer Öbjektivvorsatz,
beispielsweise ein Wolkenfilter 8 (Abb. 2a) oder ein A^erzerrungsvorsatz 9
(Abb. 2b), Verwendung finden. Das Wolkenfilter hat oben einen abgedeckten Teil und
weist in allen Fällen eine Nut 7a auf, die mit
einem Ansatz 10 an dem Halter 7 (Abb. 4)
zusammenarbeitet.
Da die Ansätze 6 in die Nuten 5 eingreifen, kann der Halter 7 frei in die Fassung hinein-
und aus dieser herausgeschoben werden, wird jedoch gegen Drehung gesichert. Das Objektiv
besteht aus den Linsen V, L-, L" und Z4,
und in der Kante des rohrförmigen Objektivträgers 4 sind bei 12 offene Bajonettschlitze
11 vorgesehen.
Wenn der Hebel 3 in Richtung des in Abb. ι veranschaulichten Pfeiles bis zum
Ende des Hubes bewegt wird, fallen die offe-. nen Enden 12 der Schlitze 11 mit den Nuten 5
zusammen. Die Wandungen des Schlitzes 11 bilden eine Führung für die Ansätze 6 des
Halters 7. Wenn der Handgriff 3 in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung bewegt
\vird, greifen die Ansätze 6 in beide Nuten ein, und die Nuten 5 verhindern ein Drehen
des Halters, während durch den Schlitz 11 der Halter an der Gleitbewegung des Objektivs
teilnehmen muß.
Wenn der Halter 7 abgenommen werden soll, braucht nur das Objektiv in seine vorderste
Lage gebracht zu werden, so daß die offenen Enden 12 der Bajonettschlitze 11 mit
den Nuten 5 sich decken.
Wie Abb. 4 erkennen läßt, wird das BiIdband
absatzweise entlang dem Fenster G in an sich bekannter Weise bewegt.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die sich im Verein mit
vorhandenen Linsenfassungen verwenden läßt, ist beispielsweise in Abb. 5 veranschaulicht.
Hier ist der Objektivträger mit einer schraubenförmig verlaufenden Nut13 versehen, die
in ein nicht veranschaulichtes Gewinde der Linsenfassung 1 eingreift. Der Objektivträger
läuft in einem gerillten Flansch 14 aus, durch welchen die Drehung des Objektivträgers
erleichtert wird.
Von durch Schrauben 17 an der Fassung 1
befestigten Ansätzen 16 getragene Stangen 15 verhindern hier das Drehen des Objektivträgers.
Das Filter hat in diesem Falle nur zwei Teile und wird von einem Halter 18 getragen,
der mit durchlochten Ansätzen 19 versehen ist, in welche die Stangen 15 gleitbar eingreifen.
Nach rückwärts sich erstreckende Zungen 20 an der Fassung haben umgebogene Enden 21,
die mit der hinteren Kante des gerillten Flansches in Eingriff kommen, um Gewähr dafür
zu leisten, daß das Filter mit dem Objektiv sich rückwärts und vorwärts bewegt, ohne
sich jedoch mit diesem zu drehen.
In Abb. 7 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt, gemäß welcher die Linsenfassung 22 außen mit Nuten 23 versehen ist. In diese
greifen federnde Arme 24 ein, die aus einem go Stück mit dem Halter 26 des Filters hergestellt
sind. Der Halter 26 weist eine gerillte Kante auf, und die Arme 24 bilden zweckmäßig
eine Verlängerung von Verbindungsstücken 35, die außer Berührung mit der gerillten
Fläche des Flansches 27 stehen, mit der hinteren Kante dieser jedoch in Eingriff kommen, so daß das Filter an der Längsbewegung
des mit Schraubengewinde versehenen Objektivträgers 28 teilnimmt, gegen Drehung mit
Bezug auf diesen jedoch gehalten wird.
Nach den Abb. 8 und 9 besteht das Objektiv
aus den Linsen L", L12, L13 und L14, von
denen die Linse L1* gegenüber den übrigen verschoben wird, um in an sich bekannter
Weise das Objektiv im Brennpunkt einzustellen, wenn ein mit Innengewinde versehenes
ringförmiges Organ 29 gedreht wird.
Wenn in Verbindung mit einem Objektiv dieser Art ein streifenförmiges Farbenfilter no
verwendet wird, wird ein in seinem ringförmigen Halter 31 angeordnetes Filter von einem
Paar von Armen 32 getragen, deren bei 33 abgebogene Enden auf der Kante des die vordere
Linse L11 haltenden Gehäuses ruhen. Die Arme 32 stehen mit ihren abgebogenenAußenenden
34 mit den Enden von Federn 35 in Eingriff, die mit einem an der Vorderseite der
Vorrichtung 37 o. dgl. befestigten ringförmigen Organ 36 verbunden sind. Das für die
Einstellung im Brennpunkt dienende Organ 29 kann sich nur innerhalb kleiner Grenzen be-
wegen, und die Federn 35 ziehen die Enden der Arme32 gegen den Objektivträger, bis die
abgebogenen Teile 33 der Arme gegen die Kanten des Gehäuses anliegen, so daß das FiI-ter
in der richtigen Lage gegenüber der Linse L11 gehalten wird. Um ein Drehen des Filters
30 mit der Linse L11 zu verhindern, ist das Organ 36 mit Führungen versehen, die
aus zwei Paaren von Ansätzen oder Armen 38 bestehen. In letztere greifen die Kanten der
das Filter tragenden Arme 32 ein. In dieser Weise nimmt das Filter an der Längsbewegung
der Linse L11 teil, ohne sich mit ihr zu drehen, und letzteres ist bei gewissen Arten
von photographischen Aufnahmen in Naturfarben von außerordentlicher Bedeutung.
Claims (2)
1. Filterhalter o. dgl. für photographische Zwecke, welcher mit einem Objek- so
tivträger verbunden ist, der zwecks Einsteilens mit der Linse gedreht und in der
Längsrichtung verschoben wird, gekennzeichnet durch Mittel, die den Filterhalter
daran hindern, sich an der Drehung der Linse um die optische Achse zu beteiligen.
2. Filterhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterhalter
Ansätze oder Ösen hat, die mit gegebenenfalls lösbar angebrachten Führungsorganen
der Fassung und des Objektivträgers zusammenarbeiten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US517232XA | 1928-01-17 | 1928-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517232C true DE517232C (de) | 1931-02-02 |
Family
ID=21972980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE38608D Expired DE517232C (de) | 1928-01-17 | 1929-01-17 | Filterhalter fuer photographische Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517232C (de) |
-
1929
- 1929-01-17 DE DEE38608D patent/DE517232C/de not_active Expired
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