DE593917C - Kinomaschine - Google Patents

Description

Es sind Kinowiedergabemaschinen bekannt, mit welchen verschiedene Filmtypen, z. B. Normalfilm, Breitfilm, Schmalfilm, vorgeführt werden können. Die Änderungen, die an einer Kinomaschine vorgenommen werden müssen, um von der Vorführung eines Filmtyps auf die Vorführung eines anderen Filmtyps übergehen zu können, wären die Auswechselung der Filmbahn, der Filmförderrollen und der Filmandrückrollen. AU diese Auswechslungen sind mit Schwierigkeiten und Zeitverlusten verbunden. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, die Filmförderrollen so auszubilden, daß mit ein und denselben Rollen Filme verschiedener Breite und Lochung fortbewegt werden können. Filmbahn und Andrückrollen mußten jedoch für sich einzeln ausgetauscht oder in ihrer Breite jeweils geändert werden, wenn der Filmtyp^

beim Vorführen gewechselt wurde.

Außerdem hat man zur Vorführung von Filmbändern geringerer Breite auf einem Normalprojektor eine Filmführungsplatte mit Bildfensteröffnung und Führungsleisten vorgesehen, welche an der fest mit dem Ap-. parat verbundenen Platte für das normale Format befestigt werden kann und gleichzeitig die Andrückorgane in Gestalt von Blattfedern für die am' Apparat feste,· für die ve-r- schiedenen Filmformate gemeinsame Förderrolle trägt. ^! _? ■

Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die zur Fortschaltung eines bestimmten Filmformates notwendigen Teile, wie Greifer, Filmförderrollen, Bildbühne u. dgl. je gemeinsam auf einer Platte anzuordnen, die an dem Antriebswerk auswechselbar zu befestigen ist. ■

Diese Einrichtung hat insofern ihre Nachteile, als die vom Antriebswerk aus in Bewegung gesetzten Filmtransportorgane mit Kupplungen versehen sein müssen, mit denen sie an das Antriebswerk angeschlossen werden. Wenn diese Einrichtung auch für Lieb haberapparate genügt, so dürfte sie kaum geeignet sein für Theatermaschinen, bei denen ein sehr gutes Stehen der Bilder verlangt' wird und dieses ja in hohem Maße von der Kupplung der Filmschaltrolle mit ihrem Antriebsorgan abhängt.

Die Erfindung besteht nun darin, daß an einer Kinowiedergabemaschine mit fest eingebauten Filmförderrollen zur Bewegung verschieden breiter Bildbänder für jedes Filmformat ein die Filmführung mit Bildfenster sowie die Andrückrollen für die betreffenden-Filmförderrollen enthaltender gegen einen anderen austauschbarer Bauteil vorgesehen ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Abb·. 1 zeigt die Kinomaschine mit dem oben beschriebenen austauschbaren Bauteil·^ von der Seite, Abb. 2 zeigt das Aggregate für sich. Abb. 3 und 4 zeigen Filmförderrollen mit verschiedenen Zahnkränzen und die jeweiligen Andrückrollen hierzu.

Jedes Aggregat besteht aus der Filmbahn i, an welcher Lenker 2 angebracht sind, die die verschiedenen für eine Filmbreite passenden Andrückrollen 3 tragen: Die für die verschiedenen Filmformate bestimmten Zusatzaggregate zu einer Maschine unterscheiden sich in der Breite der Filmbahn, der Größe des Bildfensters und in der Spurweite der Andrückrollen.

Claims (1)

1. Patentanspruch·.

   Kinowiedergabemaschine mit fest ein-• gebauten Filmförderrollen zur Bewegung . verschieden breiter Filmbänder, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Filmformat ein die Filmführung mit Bildfenster sowie die Andrückrollen für die betreffende Vorwickel-, Schalt- und Nach wickel rolle enthaltender gegen einen anderen austauschbarer Bauteil vorgesehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen