DE2817900C2 - Vorrichtung zum Richten seitlicher Ausbiegungen von kontinuierlich zugeführtem Flachwalzgut - Google Patents

Vorrichtung zum Richten seitlicher Ausbiegungen von kontinuierlich zugeführtem Flachwalzgut

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DE2817900C2
DE2817900C2 DE19782817900 DE2817900A DE2817900C2 DE 2817900 C2 DE2817900 C2 DE 2817900C2 DE 19782817900 DE19782817900 DE 19782817900 DE 2817900 A DE2817900 A DE 2817900A DE 2817900 C2 DE2817900 C2 DE 2817900C2
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Oleg Aleksandrovič Polevskoi Sverdlovskaja oblast' Tantsyrev
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Description

— daß<ic Bremsvorrichtung (7), die Richlrollen- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Richten vorrkniüng (4) und die Zugvorrichtung (8) Wal- seitlicher Auslegungen von kontinuierlich zugeführzen(10—12) aufweisen, die in Ständern (13—15) tem Rachwalzgut, das zwei ortsfeste Kanlcnführungsangcbracht und senkrecht zur Längsachse des paare mit auf je einer Geraden angeordneten Führun-Flachwalzgutes (1) selbsteinstellbar ausgeführt 25 gen durchläuft, dabei gestreckt und zugleich in der Versind, und tikal- und der Horizontalebene gebogen wird, wobei auf
— daß zur Erzeugung der der Kantenversetzung die ausgebogene Walzgutkante in der Horizontalebene (d)proportionalen Reaktionskraft (P)die Rollen mit einer Kraft eingewirkt wird, die der seitlichen Vcrder beweglichen Führung (5) gegen die Wir- Setzung der Walzgutkante zu der geraden Verlaufrichkung des entsprechend seiner Krümmung an 30 tung des Bandes entspricht, mit einer Bremsvorrichtung, eine Seite der Führung anlaufenden Flachwalz- einer Richtrollenvorrichiung, einer Zugvorrichtung soguts ('{) elastisch abgestützt sind. wie ortsfesten und beweglichen Führungen, von denen
die letzteren querverschiebbar ausgeführt sind und auf
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekenn- das Walzgut quer zu seiner Durchlaufrichtung einwirzeichnet, daß die Führung (5) ein Gleitstück (30) auf- 35 kcn.
weist, das in Führungen (31) eines Gestells (32) un- Die SU-PS 3 98 307 betrifft ein Verfahren und eine
tergcbracht ist und sich mit seiner Stirnfläche gegen Vorrichtung zur Korrektur der Sichelförmigkeit von
ein Federelement (33)abstützt. kontinuierlich zugeführtem Walzgut. Gemäß diesem
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Verfahren wird das Flachwa'zgut in Längsrichtung zeichnet, daß das Federelement (33) als Flachfeder- 40 durch zwei Paare von auf einer Geraden angeordneten paket (34) ausgeführt ist. feststehenden Führungen bewegt, zwischen denen das
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Walzgut gestreckt und gleichzeitig in der Vertikal- und zeichnet, daß das Federelement (33) auswechselbar Horizonlalebene gebogen wird. Dieses Verfahren wird ist. in einer Vorrichtung durchgeführt, die in Ablaufrichtiing
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 45 des technologischen Prozesses aufweist: einen Eintrittszcichnet, daß die Reaktionskraft der beweglichen Sichclförmigkeitsmesser. eine Brems-, eine Richtrollen-, Führung (5) ausgehend von der Bedingung gewählt eine Zugvorrichtung und einen Austritts-Sichelförmigist, daß der Berührungspunkt (E) der beweglichen kcitsmesser. Weiter sind zwei Paare von feststehenden Führung (5) mit einer der Walzgutkanten (6) auf ei- Führungen der Brems- und der Zugvorrichtung sowie ner Linie liegt, die aus einem Kreisbogen (L)mit dem 50 zwischen der Richtrollenvorrichtung und der Zugvor-Halbmesser (R) der Ausgangs-Hochkantkrümmung richtung angeordnete Seitenführungen vorgesehen, die des Flachwalzguts (1) und aus einer Geraden (M) auf die Walzgutkanten einwirken und hin- und hcrverbcsteht, welche den Auslaufpunkt (F) der Walzgut- schieblich in der Richtung sind, die zur Bewcgungsrichkanle (6) aus der Richtrollenvorrichtung (4) mit dem tung des Walzguts senkrecht verläuft. Die Korrektur Berührungspunkt (G) der Kante (6) mit der festste- 55 der Sichelförmigkeit des Walzgutes, das in zwei Paaren henden Führung (9) der Zugvorrichtung (8) verbin- von feststehenden Führungen geradlinig bewegt wird, dct. kommt durch reversible Biegung in der Vertikalcbene in
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, Kombination mit der Biegung in der llori/.ontalebenc dadurch gekennzeichnet. zustande, wobei die Biegung unter Bandzug erfolgt.
M) Hierbei wird die Krafl der horizontalen Biegung nach
·- daß /Ul" Sc I bs I ei ns t el 11! ng der Ständer der der Messung der Siehelförmigkeit erzeugt. Bei der Bremsvorrichtung (7). der RicliliollcnVoirieh Wagenbewegung wird die drölii· und this Vorzeichen limn (4) und der /ii^voirieliliiiit' (K) mil den der Sirlu'lfi'iniiijikeil durch den l.iiilrills Sirlidioniiij: Wal/.en (10—12) die Slander (IJ- 15) an den kciismcsscr liosiitiiml. Hiervon gelaugt das Signal m Rahmen (16—18) um vertikale Achsen (19—21) bi eine Speichereinrichtung. Wenn der Walzenabschnitt schwenkbar angeordnet sind, die in einer zur mit der gemessenen Siehelförmigkeit in die Richtrollen-Richtung der Walzgutbcwegung entgegenge- vorrichtung eintritt, wird dieses Signal auf einen Antrieb setzten Richtung vcrset/t sind, und zur Verschiebung der entsprechenden Seitenführung
ι'ιΙκ·ιί ragen, so il;iü tier Λικπι·Ι) die brweplidii· lM
verschiebt und die erforderliche Kraft an der Kaule des Hachwal/guls er/.cugt. Die Korrektur der Größe der .Sichelförmigkeit erfolgt relativ kompliziert und folglieh mit nicht hoher Zuverlässigkeil. Außerdem niuchl die Messung der Größe der Sichelförmigkeit durch den Eintritts-SichelförmigkeitsmesGer eine Vergrößerung der Abmessungen der Vorrichtung erforderlich. Die geradlinige Bewegung des sichelförmigen Walzguts durch die Vorrichtung führt zum Auftreten von Reaktionskräften in der Ebene des Flachwalzguts, die die Biegekraft der beweglichen Führungen vermindern, wodurch die Qualität der Korrektur der Sichelförrnigkeit verschlechtert wird.
Durch die Zeitschrift »Sheet Metal Industries«, Januar 1962, S. 41—48 ist es bekanntgeworden, eine qualitative Korrektur der Wellenföraiigkeit und Verziehbarkeit des Bandmaterials durchzuführen, wobei jedoch die Sichelförmigkeit nicht völlig beseitigt werden kann.
Weiter ist durch die SU-PS 4 25 692 eine Anlge zum kontinuierlichen Richten von Flachwalzgut bekannt, die am Einlauf einen Sicheiförmigkeitsmesser, eine Brems-, eine Richtrollen- und eine Zugvorrichtung" sowie am Auslauf einen weiteren Sicheiförmigkeitsmesser aufweist Die Korrektur der Sichelförmigkeit des Flachwalzguts erfolgt durch reversible Biegung des Walzguts unter einem über die Walzgutbreite veränderlichen Bandzug, der durch die Zugvorrichtung mit geschlitzten Walzen aufgebracht wird. Die Größe des auf jede Wa!- zenhälfte der Zugvorrichtung übertragenen Drehmomentes wird durch die Größe der Sichelförmigkeit bestimmt, die durch den ersten Sichelförmigkeilsmesser ab Einlauf gemessen wird. Jedoch kann diese Anlage die Korrektur einer großen Sichelförmigkeit wegen des Schlupfs der Zugwalzen nicht gewährleisten, und ein größerer Walzenandruck läßt sich niclu erzeugen, weil es dann zum Auswalzen der Kanten käme. Außerdem verläuft die Korrektur der Sichclförmigkeil von Flaehwalzgut unstabil.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zum Richten seitlicher Ausbiegungen von kontinuierlich zugeführtem Flachwalzgut zu schaffen, bei denen die Korrektur der Sichelförmigkeit ohne deren vorhergehende Messung durch Selbsteinstellung der Mechanismen der Vorrichtung entsprechend der Sichelförmigkeit des Flachwalzguts erfolgt, wodurch die Arbeitsproduktivität beträchtlich erhöht, die Abmessungen der Vorrichtung verringert und eine hohe Qualität der Korrektur der Sichelförmigkeil von Flachwalzgut erzielt werden kapn.
Die Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angeführten Maßnahmen verfahrensmäßig gelöst.
In den Unteransprüchen 2—8 sind zweckmäßige weitere Ausbildungen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, den Prozeß der Korrektur der Sichelförmigkeit zu automatisieren, die Zuverlässigkeit zu erhöhen und die Abmessungen der Anlage zu verringern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das prinzipielle Schema der Durchführung des Richtverfahrens;
Fig.2 eine Seitenansicht einer Richtanlage zur Korrektur der »Geradlauf-Sichelförmigkeit«;
F i g. 3 eine Draufsicht der Anlage nach F i g. 2;
F i g. 4 einen Sciinitt IV-IV in F i g. 3;
F i g. 5 einen Schnit*. V-V in F i g. 2;
Fig.6 eine Draufsicht der beweglichen Führung im vergröücrU'ii MuLlMnIi;
F i g. 7 eine Seitenansicht der ITihrting nach 1-' ι g. b;
I·" i g. 8 eine andere Befestigung eines Flatienfedei sat-/es.
Bei dem in Fig. I dargestellten Richiverfahrcri läuft das Flachwalzgut 1 in Richtung des Pfeils A durch zwei ortsfeste seitliche Führungspaare 2,3, deren Führungselemente 9 auf Geraden B angeordnet sind. Zwischen den Führungspaaren 2,3 wird das Walzband 1 gleichzeitig in Richtung der Pfeile Cgestreckt und in der Vertikalebene durch ein Richtrollensystem 4 sowie in der Horizontalebene durch bewegliche Führungen 5 gebogen. Bei seinem Durchlauf durch die festen Führungspaare 2,3 wird somit das Walzband 1 entsprechend dem Grad seiner sichelförmigen Verbiegung — wie in F i g. 1 gezeigt —, d. h. mit einer Hochkantkrümmung vom Halbmesser R. vorgeschoben. Zur Biegung des Walzgutes in der Horizontalebene wird durch die beweglichen Führungen 5 auf die Walzbandkante 6 eine Kraft P ausgeübt, die der Versetzung c/der Bandkante 6 von der einen Geraden B proportional ist.
Die in den Fig.2 und 3 dargestellte Anlage zur Durchführung des Richtverfahrens umfaßt in Durchlaufrichtung des Walzgutes 1 eine Bremsvorrichtung 7, das Richtrollensystem 4 und eine Zugvorrichtung 8. In der B'»msvorrichtung 7 und der Zugvorrichtung 8 sind die Führungspaare 2, 3 in den Geraden B angeordnet, wie es Fig. 1 zeigt. Zwischen dem Richtrollensystem 4 (Fig.3) und der Zugvorrichtung 8 sind die senkrecht zur Durchlaufrichtung des Walzgutes 1. beweglichen Führungen 5 angeordnet, die auf die Walzgutkanten eiviwirken.
Die Bremsvorrichtung 7, das Richtrollensystem 4 und die Zugvorrichtung 8 weisen senkrecht zur Durchlauf-
Vi richtung des Flachwalzgutes selbsteinstellbare Rollen 10,11,12 auf.
Hierzu sind die Ständer 13, 14, 15 der Bremsvorrichtung 7, des Riehtrollensysiems 4 bzw. der Zugvorrichtung 8 an ihren jeweiligen Rahmen 16, 17,18 sdiwenkbar um vertikale Achsen 19, 20, 21 montiert, welche in bezug auf die Walzen bzw. Rollen in der zur Richtung der Walzgutbewegung entgegengesetzten Richtung versetzt sind. Diese Versetzung kann in geeigneter Weise, z. B. wie in Fig.4 dargestellt, erreicht werden. Bei dieser Variante sind an einem beliebigen Ständer zwei Kragarme 22 mit Achszapfen 23 angeordnet, die in zwei am Rahmen 16 befestigten Lagern 24 aufgenommen sind.
Das Andrücken der Rollen 10, 11, 12 der Bremsvorrichtung 7, des Richtrollensystems 4 bzw. der Zugvorrichtung 8 erfolgt durch angeschlossene hydropneumatisch^ Druckkompensatoren 24. Eine konkrete Ausführung ist in F i g. 5 für die Bremsvorrichtung 7 gezeigt. Die Druckkompensatoren 24 sind auf Einbaustücken 25 der oberen Walzen 10 unter Druckspindeln 26 angeordnet, wobei die Aroeilsräume 27 und 28 des rechten bzw. linken Druckkompensators 24 über eine Rohrleitung 29 miteinander verbunden sind.
Wie aus F i g. \ ersichtlich, ist jede bewegliche Führung 5 unter der Wirkung des Flachwalzguts 1 und Erzeugung einer elastischen Reaktionskraft verschiebbar ausgeführt. Hierzu ist jede bewegliche; Führungsrolle 5 an einem Gleitstück 30 (F i g. 6 und 7) angebracht, das in Führungen 31 eines Gestells 32 untergebracht ist und
b5 sich mit seiner SiVnflächc gegen ein Federelement 33 abstützt. Das Federelement 33 ist ein Plattenfederpaket 34, dessen Federplatten mit ihren Flanken in vertikalen Nuten des Gestells 32 angeordnet sind. Das Federplat-
tenpaket 34 kann auch durch Stiftschrauben 35 (F i g. 8) am Gestell 32 befestigt sein, was eine schnelle Auswechselung des Federelementes ermöglicht.
Die elastische Reaktionskraft der beweglichen Führung 5, d. h. des Federplattenpaketes 34 wird gewählt in ο jeweiliger Abhängigkeit von der Lage des Berührungspunktes £der beweglichen Führung 5 an der Walzgutkante 6 auf einer Linie, die aus einem Kreisbogen L mit dem Halbmesser R der Ausgangs-Hochkantkrümmung und aus einer Verbindungsgeraden M zwischen dem Austrittspunkt Fder Walzgutkante 6 aus dem Richtrollcnsystcm 4 und dem Berührungspunkt C der Walzgutkantc 6 mit der feststehenden Führung 9 der Zugvorrichtung 8 besteht.
Die Führungen 9 der ortsfesten Fühningspaare 2, 3 r, sind an Gleitstücken 36 montiert, die in den Rahmen 16 bzw. 18 der Brems- bzw. der Zugvorrichtung zu ihrer F.instellverschiebung mittels eines Schraubenpaares 37 geführt sind (Fig. 5). Die feststehenden und die beweglichen Führungen 9 und 5 sind in gelenkigen Auflagern 38 an Gleitstücken 36 bzw. 30 zur Lageanpassung an die Sichelform des Flachwalzgutes 1 in einer Horizontalebene verschwenkbar gelagert. Der Arbeitsteil der beweglichen und der feststehenden Führungen 5 und 9, der die Walzgutkante 6 berührt, ist ein Endlosband 39 _>·ϊ (Fig. b), das zusammen mit Rollen 40 und einem beweglichen Trennelement 41 im Gehäuse der Führungen 9 und 5 untergebracht ist. Dies ergibt eine ausreichend große mitlaufende Stütz- und Führungsfläche.
In der Nähe der beweglichen Führungen 5 (F i g. 2) ist so eine Rollenführung 42 angeordnet, deren Rollen 43 ebenfalls selbsteinstellbar ähnlich den Walzen 10,11,12 der Bremsvorrichtung 7. der Richtrollcnvorrichuing 4 bzw. der Zugvorrichtung 8 ausgeführt sind.
Die Anlage arbeitet wie folgt: r>
Beim Durchlauf des Flachwalzguts I durch die Anlage werden die Ständer 13, 14, 15 der Bremsvorrichtung 7. des Richtroiiensystems 4 bzw. der Ziig\orrichiung 8 sowie auch der Rollcnführung 42 unter der Wirkung der Hochkantkrümniiing (der Sichelförmigkeil) dos Walzguts, das durch zwei Paare 2 und 3 der feststehenden Führungen 9 bewegt wird, um die vertikalen Achsen 19, 20 bzw. 21 geschwenkt, wodurch die Walzen 10, 11, 12 und die Rollen 43 dieser Vorrichtungen den Vorschub des Walzguts entsprechend seiner Sichelförmigkeit ausführen. Hierbei wirkt das sichelförmige Flachwalzgut auf die entsprechende bewegliche Führung 5 ein und verschiebt sie aus der Ausgangsstellung um den Betrag d. Da die bewegliche Führung 5 am Gleitstück 30 angebracht ist. das sich gegen das Federelement 33 in Form des Federplattenpaketes 34 abstützt, wirkt auf die Walzgutkante 6 eine Reaktionskraft P, die der Versetzung d der Walzgutkante 6 zur Geraden B proportional ist. Da die elastische Reaktionskraft der beweglichen Führung 5 entsprechend der Bedingung gemäß F i g. 1 gewählt ist, daß sich der Berührungspunkt E der beweglichen Führung an der Walzgutkante 6 auf der durch den Kreisbogen L und die Verbindungsgerade Λ/definierten Linie befindet, führt die horizontale Biegung durch die Reaktionsknift Pin Verbindung mit der vertikalen Bic- ho μιιιΐ)! diiivli das Itit-hlrollcnsysiciti 4 zur wirksamen Korrektur der Sichelfiinnipkcii. Bei sich .indernder Si chclförmigkeit ändert sich auch die GröUc der Versetzung c/dcr Walzgutkanlc b. was eine proportionale Änderung der Rcüklionskiuft /'der l-'fihriin^ S zur I <>Ιμο ι,ί hai. Bei Änderung des Ihuliwiilzgut Sorlimeiils wild ibs cliisiischc Moment Π gegen ein andere·. ;iusj!i:wrch seit. Der erforderliche Itand/uggrnd wird durch die
Bremsvorrichtung 7 eingestellt, während die Zugvorrichtung 8 das Flachwalzgut durch die Anlage hindurchzieht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 — daß für den Walzenandruck miteinander in VerPatentansprüche: bindung stehende pneumohydraulische Druck- kompensatoren (24) vorgesehen sind.
1. Vorrichtung zum Richten seitlicher Ausbiegungen van kontinuierlich zugeführtem Flachwalzgut, 5 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—6, das zwei ortsfeste Kantenführungspaare mit auf je dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen und einer Geraden angeordneten Führungen durchläuft, die feststehenden Führungen (5 and 9) in gelenkigen dabei gestreckt und zugleich in der Vertikal- und der Auflagern (38) in der Horizontalebene drehbar an-Horizontalebene gebogen wird, wobei auf die aus- geordnet sind, und daß ihr auf die Walzgutkante (6) gebogene Walzgutkante in der Horizontalebene mit io einwirkender Andruckteil als endloses R.jnd (39) einer Kraft eingewirkt wird, die der seitlichen Ver- ausgebildet ist
Setzung der Walzgutkante zu der geraden Verlauf- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—7,
richtung des Bandes entspricht, mit einer Bremsvor- dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der berichtung, einer Richtrollenvorrichtung, einer Zug- weglichen Führungen (5) eine Rollenführung (42) mit
vorrichtung sowie ortsfesten und beweglichen Füh- 15 ebenfalls selbsteinsiellbaren Rollen (43) angeordnet rungen, von denen die letzteren querverschiebbar ist.
ausgeführt sind und auf das Walzgut quer zu seiner
Durchlaufrichtung einwirken, dadurch ge-
kennzeichnet,
DE19782817900 1978-04-24 1978-04-24 Vorrichtung zum Richten seitlicher Ausbiegungen von kontinuierlich zugeführtem Flachwalzgut Expired DE2817900C2 (de)

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