DE615648C - Durch Naegel befestigter Sockel zur Anbringung elektrischer Installationsgeraete an Waenden - Google Patents

Durch Naegel befestigter Sockel zur Anbringung elektrischer Installationsgeraete an Waenden

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DE615648C
DE615648C DET44405D DET0044405D DE615648C DE 615648 C DE615648 C DE 615648C DE T44405 D DET44405 D DE T44405D DE T0044405 D DET0044405 D DE T0044405D DE 615648 C DE615648 C DE 615648C
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Germany
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DET44405D
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THEGA KONTAKT GmbH
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THEGA KONTAKT GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/10Distribution boxes; Connection or junction boxes for surface mounting on a wall

Description

Um elektrische Schalter und Steckdosen an der Wand zu befestigen, bedient man sich häufig kleiner Holzbrettchen, sog. Sockel, auf die die Schalter usw. festgeschraubt werden. Die Sockel werden mittels eines in der Mitte des Sockels angreifenden Dübels an der Wand befestigt. Um den Dübel in das Mauerwerk einbringen zu können, muß mittels eine's Steinbohrers ein Loch geschaffen werden.
Auch erweist sich vielfach das Eingipsen des Dübels als notwendig. Ein solches Verfahren ist sehr umständlich und hat vielfach eine Verschmutzung der Wand zur Folge.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, versucht man bisweilen die Sockel mittels einiger Stahlnägel zu befestigen. Sind die Stahlnägel lang genug, daß sie durch den Putz hindurch in den Stein eindringen, so sitzt der Holzsockel zunächst hinreichend fest. Und
ao doch werden auf diese Weise befestigte Sokkel erfahrungsgemäß sehr bald locker. Der Hergang dieser Lockerung ist folgender: Der Stahlstift, dessen Spitze im Stein feste Führung hat, kann um ein Weniges mit dem nur im Putz sitzenden Teil des Schaftes nach allen Seiten schwingen. So zeigt sich um die gelockerten Stahlstifte herum stets die gleiche Erscheinung, eine tütenförmige Aushöhlung des Mauerwerbes, die durch den dünnen und daher scharfen- Schaft der Stifte noch gefördert wird. Liegt nun erst der obere Teil des Stiftes auf diese Weise hohl, so veFmag auch der Stein dem Stift keinen genügenden Halt mehr zu geben. Die z. B. beim Schalten auf eine Drehbewegung oder seitliche Ver-Schiebung des Sockels hinwirkenden Kräfte bewegen die jetzt hohlliegenden Enden der Stifte hin und her und greifen auf diese Weise, unterstützt durch die jetzt hierfür günstige Hebelwirkung, auch am Stein an, das vom Stift in dem Stein geschaffene Loch tütenförmig erweiternd. Auf diese Weise wird das freiliegende Ende des Stiftes immer länger und die schädliche Hebelwirkung immer wirksamer.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, die eine zuverlässige Art, den Sockel allein mit Stahlstiften, also ohne Verwendung eines Dübels, zu befestigen, ermöglicht, ohne daß die oben beschriebenen Mängel auftreten. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stahlstifte nach ihrem Einschlagen in die Wand durch unterhalb ihres Kopfes angreifende, durch Betätigung einer Schraubvorrichtung hervorgerufene Kräfte so stark 'zur Seite gedrückt werden, daß jedes Spiel für eine schwingende, im Mauerwerk mahlende Bewegung beseitigt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht dargestellt. Es ist α der Holzsockel, b eine in der Mitte des Sockels angeordnete Schraube mit kegelförmigem Kopf, c und C1 sind zwei aus starkem Blech bestehende Spreizarme, die an ihren Enden mit Löchern d und dx versehen 6g sind. Durch diese Löcher und den Sockel hindurch werden die beiden Stahlstifte e und ^1 - in die Wand eingeschlagen. Die Spreizarme c

Claims (3)

und C1 lehnen sich eng an die Schraubet ö an. Wird die Schraubet, die zweckmäßig in das Gewinde einer auf der Rückseite des Sockels nicht drehbar gelagerten Mutter eingreift, angezogen, so spreizt der kegelförmige Kopf der Schraube die beiden Spreizarme c und C1 und hierdurch auch die den Köpfen anliegenden Teile der Stifte e und ex auseinander. ίο Die Schäfte der Stifte werden sich tief in das Fleisch des Sockels eingraben und, sobald das Holz nicht mehr nachgibt, ein Drehmoment um die Holzkante als Drehpunkt erhalten. Die hierbei längs der Schäfte der sich gegenseitig abstützenden Stifte auftretenden Spannungen halten sie unverrückbar in ihrer Lage fest und verhindern eine seitliche Bewegung ebenso, wie sie einem auf die Stifte ausgeübten Zug entgegenwirken. Diese Wirkung kann noch gesteigert werden, wenn man die Nägel nicht senkrecht in die Wand einschlägt, sondern schräg, die Spitze nach innen gerichtet. Durch die Spreizarme werden die Nägel unverrückbar in dieser Lage festgehalten, so daß sie wie an dem Sockel starr angebrachte Klauen wirken, die das zwischen ihnen liegende Mauerwerk fest umgreifen. Die beiden Spreizarme c und C1 werden zweckmäßig aus einem einzigen Stück gefertigt, indem man sie in der Mitte mit nur einer dünnen Haut zusammenhängen läßt, die beim Festziehen der kegelförmigen Schraube zerreißt. Auf diese Weise kann der Holzsockel vollständig gebrauchsfertig geliefert werden. Statt zweier Spreizarme und Stifte kann man auch mehrere Spreizarme z. B. sternförmig anordnen, die man zweckmäßig auch aus einem einzigen Stück, wie oben beschrieben, herstellt. Bei der beschriebenen Anordnung werden die Spreizarme durch die Schraube nach außen verschoben und diese mit ihrer Flanke gegen die Stifte gedrückt. Es läßt sich die gleiche Wirkung erreichen, wenn man die Spreizarme c und C1 als Zugbänder ausbildet, die beim Anziehen der Schraube an diese herangezogen werden, wobei sie die Stifte nach innen drücken. Bei dieser Anordnung versieht man die Zugarme an ihren inneren Enden zweckmäßig mit Schlitzen, die, sich gegenseitig übergreifend, den Schaft der Schnaube umfassen. Beim Anziehen der Schraube drückt ihr kegelförmiger Kopf die Schmalseiten der Schlitz© zur Seite und übt so auf die betreffenden Bänder einen Zug in Richtung der Schraube aus, wodurch die durch ein Loch der Bänder hindurchgeführten Stifte ebenfalls nach innen gezogen werden. Paten τ Ansprüche:
1. Durch Nägel befestigter Sockel zur Anbringung elektrischer Installationsgeräte an Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sockel eine Spreizvorrichtung vorgesehen ist, welche die durch den Sockel in die Wand eingeschlagenen Nägel zur Seite drückt.
2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus Schienen besteht, die durch eine mit einem kegelförmigen Kopf versehene Schraube gegen die Nägel gedrückt werden.
3. Sockel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizschienen aus einem Stück bestehen, dessen Wandstärke an der Stelle des Schraubenangriffs so geschwächt ist, daß die Spreizschiene beim Anziehen der Schraube zerreißt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET44405D 1934-09-05 1934-09-05 Durch Naegel befestigter Sockel zur Anbringung elektrischer Installationsgeraete an Waenden Expired DE615648C (de)

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DE (1) DE615648C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175311B (de) * 1960-10-20 1964-08-06 Hoppmann & Mulsow Elektrotechn Befestigung von Feuchtraumabzweigdosen aus thermoplastischem Kunststoff an Waenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175311B (de) * 1960-10-20 1964-08-06 Hoppmann & Mulsow Elektrotechn Befestigung von Feuchtraumabzweigdosen aus thermoplastischem Kunststoff an Waenden

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