DE890917C - Reissnagel - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Reißnägel und bezweckt hauptsächlich die Schaffung eines Reißnagels, der sich nach .der Benutzung ohne Hilfe von Werkzeug oder Fingernägeln leicht wieder entfernen läßt, und zwar ohne das Papier od. dgl. zu beschädigen, durch welches er gedrückt worden ist.
• Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines Reißnagels, dessen Stift während des Eindrückens von dem Kopf gesteuert werden kann, so d.aß der Stift sich nicht verbiegt oder vom Kopf abbricht.
• Das Hauptmerkmal .des erfindungsgemäßen Reißnagels .ist die Kombination eines länglichen Blechkopfes, dessen eines Ende scharf nach oben abgebogen ist, so daß es mit der Ebene des anderen Endes einen stumpfen Winkel bildet, mit einem krummen Stift, der von der Unterseite einer .der beiden Enden hervorragt und dessen Krümmungszentrum in der durch die Trennkante der beiden Endteile gebildeten Kipplinie liegt, wobei die Stiftspitze oberhalb der verlängerten Ebene des anderen Kopfendes liegt.
• Wie es ganz offenbar sein wird, bietet ein Reißnagel nach der Erfindung den Vorteil, daß der Stift während seines Eindrückens gesteuert wird, weil sich sein Kopf dabei gegen den zu befestigenden Gegenstand stützen und um die Kipplinie kippen kann, so daß der Stift keinen Biegungsmomenten ausgesetzt wird. Außerdem läßt sich der Stift durch eiri einfaches Herunterdrücken .des von ihm am weitesten entfernten Kopfteiles wieder ganz herausziehen, wobei der Stift ebenfalls gesteuert wird und somit das von ihm im Gegenstand gebildete Loch nicht durch Seitenbewegungen vergrößert oder aufreißt.
• Mit Hinweis auf .die Zeichnung werden nachstehend zwei Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform d.es erfindungsgemäßen Reißnagels, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Reißnagels, Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Reißnagels in .der Lage, in der der Stift in den Gegenstand eingedrückt werden soll oder herausgezogen ist, und 43. q. eine Seitenansicht des durch ein Papier F a in ein Reißbrett oder eine ähnliche Unterlage hineingedrückten Reißnagels.
• Fig.3 und q. beziehen sich auf beide Ausführungsformen des Reißnagels gemäß Fig. i und 2, da diese Ausführungen ,in bezug auf die allgemeine Konstruktion gleich sind. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in sämtlichen Figuren gleiche Teile. Der Reißnagel besteht .aus einem länglichen Blech i, welches den Kopf des Reißnagels bildet. Der eine Endteile dieses Bleches ist scharf nach oben gebogen, so daß es mit der Ebene .des anderen Endteiles 3 einen stumpfen Winkel bildet, wodurch eine Kipplinie oder Kippkante q. quer über den Kopf auf der Unterseite .desselben gebildet wird, und zwar an der Stelle, wo die beiden End--teile 2 und 3 ineinander übergehen. Der eine Endteil 3 des Kopfes i ist mit einem krummen Stift 5 versehen, der von der unteren Kopfseite hinabragt. Die Krümmung des Stiftes 5 ist so gewählt, daß ihr Zentrum mit einem Punkt in der Kipplinie 4 zusammenfällt, und der Stift 5 selbst ist von solcher Länge, daß seine Spitze 6 etwas innerhalb der verlängerten Ebene des Endteiles 2 des Kopfes i liegt, die @in Fig. 3 von 'der Unterlage 7 gebildet wird.
• Der Stift des Reißnagels :kann entweder für sich hergestellt und :an dem Kopf i angenietet sein, wie der Stift 5 .in Fig. i, oder er kann aus dem Kopf i ausgestanzt sein und demzufolge ein einziges Stück mit diesem bilden. Der letztere Fall ist in Fng.2 dargestellt, wobei der Stift mit 5' und die durch das Ausstanzen .desselben im Kopf i entstandene Aussparung mit 8 bezeichnet ist.
• Fig. q. zeigt, wie der Stift 5 des Reißnagels, wenn er durch einen Papierbogen g -in eine Unterlage io gedrückt wird, eine krumme Bahn beschreibt. Es ist ferner ersichtlich, daß der Reißnagel durch ein Niederdrücken des .aufwärts gebogenen ,Endteiles 2 des Kopfes i mit Leichtigkeit entfernt werden kann, weil der Kopf dann um die Kipplinie q. kippen wird, wodurch der Stift 5 derselben krummen Bahn wie beim Eindrücken folgen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. .Reißnagel, gekennzeichnet durch .die Kombination eines län.glidhen Blechkopfes (i), dessen eines Ende (2) scharf nach oben abgebogen ist, so daß es mit der Ebene des anderen Endes (3) einen stumpfen Winkel- ibildet, mit einem krummen Stift (5), der von der Unterseite eines der beiden Enden hervorragt und dessen Krümmungszentrum in der -durch- die Trennkante der beiden Endteile gebildeten Kipplinie (q.) liegt, wobei sich die Stiftspitze«) oberhalb der verlängerten Ebene .des anderen Kopfendes befindet. z. Reißnagel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift in einem Stück mit dem Kopf hergestellt ist, vorzugsweise aus dem Kopfteil ;ausgestanzt ist.