DE2455114B2 - Pinzette, insbesondere elektronik- pinzette - Google Patents
Pinzette, insbesondere elektronik- pinzetteInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pinzette, insbesondere Elektronik-Pinzette, mit zwei im Abstand
voneinander im wesentlichen längsgestreckt und zueinander mindestens annähernd parallel verlaufenden
Pinzettenschenkeln, die an einem Ende Greifbacken besitzen und an einer Stelle durch ein eine Gelenkzone
bildendes Federteil miteinander verbunden sind, und wobei die Pinzettenschenkel außenseitig Handhabungsflächen für eine Druckbetätigung aufweisea
Pinzetten der eingangs beschriebenen Gattung sind allgemein bekannt und derart aufgebaut, daß zwei an
einem Ende Greifbacken aufweisende Pinzettenschenkel
an einem den Greifbacken gegenüberliegenden Ende miteinander verbunden, beispielsweise vernietet
sind. Dabei sind die Pinzettsnschenkel s;o ausgebildet,
daß sie in voneinander wegweisenden Richtungen nach außen federn können, wobei man die gemeinsame
Verbindungsstelle der beiden Pinzettenschenkel als Federteil bezeichnen kann, um welches die beiden
Pinzettenschenkel federbeweglich angeordnet sind. Dieses Federteil bildet somit für die Pinxettenschenkel
eine Art Gelenkzone. Die Handhabung einer solchen Pinzette geschieht durch Einführen des zu erfassenden
Teiles zwischen die beiden Greifbacken und durch anschließendes Umfassen und Zusammendrücken der
beiden Pinzettenschenkel. Dies hat zur Folge, daß zum Festhalten des zwischen den Greifbacken gehaltenen
Teiles nur von außen her ein manueller Klemmdruck auf die Pinzettenschenkel aufrechterhalten werden muß.
Insbesondere die Verwendung solcher Pinzetten beim Ein- oder Auslöten von Elektronik-Bauteilen in
gedruckte Schaltungsplatten bzw. zum Yauchverzinnen von Lötenden ist umständlich, weil das dauteil während
des gesamten Arbeitsganges unter Kraftaufwand zwischen den Greifbacken der Pinzettenschenkel
gehalten werden muß. Es ist einleuchtend, daß dies zu unumgänglichen Ermüdungserscheinungen der Arbeitshand führt.
Es ist zwar aus der US-PS 25 95 683 bekannt, sich zur
Ausübung der Halte- bzw. Klemmkraft eines besonderen Federteils zu bedienen. Doch sind bei dieser
bekannten Pinzette die Pinzettenschenkel in einem vorderen Bereich über Kreuz gekröpft, so daß sich bei
einer Betätigung zwischen dem hinteren Schenkelende und der Kröpfungsstelle in Druckrichtung eine öffnung
der Greifbacken ergibt. In Normalstellung der Pinzette befinden sich die Greifbacken in Klemmstellung, was
durch eine zwischen die Schenkel im Bereich zwischen deren Befestigungs- und Kröpfungsstelle eingesetzten
Schraubendruckfeder bewerkstelligt wird. Außer der relativ verwickelten Form der Pinzettenschenkel wird
als nachteilig empfunden, daß eine irgendwie geartete endseitige Verbindung der Pinzettenschenkel vonnöten
ist. Ein weiterer, sehr wesentlicher Nachteil ergibt sich durch die Kröpfung. Will man Gegenstände manipulieren,
die aufgrund einer gewissen Eigenlänge relativ weit in den Innenraum zwischen den Pinzettenschenkeln von
den Greifbacken in Richtung auf die Handhabungsstelle eintauchen müssen, so steht hierzu nur der Raum
zwischen den Greifbacken und der Kröpfungsstelle zur Verfügung. Das bedingt eine relativ lange Bauweise,
zumal von den Greifbacken aus betrachtet jenseits der Kröpfungsstelle eine ausreichende Pinzettenlänge vorhanden
sein muß, die jedoch hier nicht nutzbar ist.
Aus der DT-Gbm 17 63 025 ist eine Befestigungsoder Halteklemme mit zwei Schenkeln bekannt, die ein
schmales Betätigungsende und ein breites Klemmende aufweisen. Beide Schenkel sind durch einen zwischen
ihnen stehenden Stift voneinander distanziert. Die Klemmschenkel werden durch außen um die Schenkel
herumgreifende Federringe mit einem Klemmdruck beaufschlagt. Aufgrund dieser Konstruktion können die
Schenkel in Nähe der Greifbacken nicht schlank und schmal gestaltet werden, so daß sich bei ausreichender
Breite der Handhabungsfläche viel zu breite Greifbak-
ken ergeben, die bei beengten Platzverhältnissen die
gewünschte Funktion nicht auszuführen in der Lage sind. Andererseits ergeben sich bei schmaler Ausführung
der Greifbacken aufweisenden Schenkelenden eine nur unzureichend breite Handhöbungsfläche und
zudem Schwierigkeiten beim Ansetzen der Federelemente. Schließlich werden die außen um die Schenkel
herumgreifenden Federelememe wegen ihres großen Volumens als störend empfunden.
Bekannt ist ferner (GB-PS 11 05 020) eine chirurgisehe
Klemme, deren Klemmenmaul unter Einwirkung eigenfedernder Schenkel schließt und bei Druck von
außen auf diese Schenkel öffnet Als Widerlager für die Schließ- und Öffnungsbetätigung dient ein Distanzstück.
Diese besondere Konstruktion der Klemme verlangt bei Gewährleistung relativ hoher Klemmkräfte und bei
Ermöglichung relativ geringer Bedienungskräfte eine relativ kurze Entfernung zwischen dem Distanzstück
und den Greifbacken und entsprechend eine große Distanz zwischen dem Distanzstück und der Handhabungsfläche.
Hieraus ergibt sich unmittelbar, daß will man eine relativ große Klemmöffnung erreichen, das
Instrument äußerst lang sein muß. Bei entsprechend kürzerer Ausgestaltung sind jedoch eme nur geringe
Klemmenöffnung und/oder sehr große Betätigungshandkräfte in Kauf zu nehmen. Wollte man eine weite
Klemmenöffnung bei nur geringen Handhabungskräften erzielen und will man zugleich der Klemme keine zu
große Gesamtlänge verleihen, müßten die am stärksten beanspruchten Teile, nämlich das Distanzstück und das
hintere Gelenkstück relativ schwach dimensioniert sein, was schließlich zu einer mangelnden Eigenstabilität der
Klemme führen müßte.
Ausgehend von einer Pinzette der eingangs genannten Art besteht die Aufgabe vorliegender Erfindung
darin, eine Pinzette zu schaffen, bei der im wesentlichen unter Beibehaltung der Grundform einer herkömmlichen
Pinzette sowie unter Beibehaltung eines großräumigen, insbesondere hohen Innenraumes zwischen den
Pinzettenschenkeln eine einfache und besonders schlanke Bauweise verwirklichbar ist, und die ferner mit
einfachen Mitteln in der Lage ist, Bauteile selbsthaltend zwischen ihren Greifbacken aufzunehmen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Federteil im Bereich zwischen den Greifbacken und den
Handhabungsflächen als mindestens zweischenkliges, die Pinzettenschenkel distanziert haltendes Federteil
ausgeführt ist, dessen Mittelteil eine achslose Gelenkzone bildet, die mit Abstand zu den Pinzettenschenkeln
angeordnet ist, während die sich an den Mittelteil anschließenden, im Abstand voneinander angeoidneten
Befestigungsenden des Federteils in Schließrichtung der Pinzettenschenkel vorgespannt sind, wobei sie in
Schwenkrichtung um die Gelenkachse betrachtet vom Mittelteil des Federelements aufeinanderzu vorgeformt
sind.
Es gelingt damit, eine Pinzette im Rahmen der gestellten Aufgabe zu schaffen, die über ein einfaches
Federteil eine Selbstschließfunktion bzw. Selbsthaltefunktion auf die Greifbacken der Pinzettenschenkel
ausüben. Darüber hinaus besitzt die neue Pinzette unter Beibehaltung etwa der bisher üblichen Grundform mit
längsgestreckten unverkröpften Schenkeln einen relativ großen bzw. hohen Innenraum zwischen den Pinzettenschenkeln,
so daß auch Teile, insbesondere solche mit großen Oberlängen bzw. mit hohen Aufbauten, ohne
Schwierigkeiten innerhalb dieses Innenraumes aufgennmmen werden können.
Dadurch, daß das Federteil zwischen den Pinzettenschenkeln eingesetzt ist und diese voneinander distanziert
hält, ist Gewähr dafür gegeben, daß eine bestimmte lichte Weite des Innenraumes zwischen den Pinzettenschenkeln
immer beibehalten wird. Dies ist insbesondere für druckempfindliche Elektronik-Teile günstig, die
jetzt zwischen den Pinzettenschenkeln ausreichend Platz finden. Durch den charakteristischen neuen
Aufbau bei dem die Pinzettenschenkel nur über das Federteil selbst miteinander verbunden sind, gelingt es
auch, die Pinzettenschenkel im wesentlichen parallel zueinander verlaufen zu lassen. Der selbsttätige
Schließeffekt der beiden Pinzettenschenkel kommt durch geeignete Vorspannung der Befestigungsenden
des Federteils in Schließrichtung der Pinzettenschenkel zustande. Das lichte Abstandsmaß zwischen den beiden
Pinzettenschenkeln hängt dabei von der Länge des Mittelabschnitts des Federteils und der Abbiegestellen
für die beiden Befestigungsenden ab. Garantiert wird jedoch die Beibehaltung eines Innenraumes definierter
lichter Weite und Höhe.
Mit dieser erfindungsgemäß vorgeschlagenen Pinzette lassen sich nun Bauteile halten, ohne daß Ermüdungserscheinungen
der Arbeitshand auftreten, weil lediglich die Pinzette nur noch locker gehalten zu werden
braucht. Durch Beibehaltung etwa der bisherigen Grundform herkömmlicher Pinzetten ist sie besonders
schlank gestaltet und kann damit auch an schwer zugänglichen Stellen noch eingesetzt werden.
Dadurch, daß beim Erfindungsgegenstand durch die besondere Gestaltung des Federteils im Bereich seines
Mittelteils eine Gelenkzone mit nicht genau definiertem Gelenkpunkt gebildet ist, sind die Pinzettenschenkel in
der Lage, sich individuell im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer Parallelität im Rahmen der Schließbewegung
den Formen der Bauteile anzupassen. Dadurch wird praktisch eine Selbstzentnerung des zu
erfassenden Teiles bzw. eine Selbstausrichtung der Schenkel bewirkt. Auch ist ein besonders sicheres
Erfassen der Teile möglich.
Hinsichtlich eines günstigen Hebelarmes ist es besonders vorteilhaft, wenn das Federteil derart
zwischen den Pinzettenschenkeln angeordnet ist, daß sowohl eine ausreichende Höhe zwischen den Greifbakken
und dem Federteil verbleibt, als auch die gegenüber dem Federelement rück- bzw. oberseitig vorstehenden
Betätigungsenden noch eine ausreichend große Länge für eine leichte Druckhandhabung zur Öffnungsbewegung
haben. Außerdem hat die innenliegende Anordnung des Federelements den Vorteil einer außen
schlanken und vorsprungsfreien Bauweise.
Eine praktische Ausführung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß das Federteil eine zwischen den
Pinzettenschenkeln angeordnete Blattfeder ist, wobei ihr Mittelteil anlagefrei zwischen den Pinzettenschenkeln
verläuft, während die Befestigungsenden an den Pinzettenschenkeln angreifen. Hierdurch wird einerseits
eine relativ große Bewegungsfreiheit erzielt und andererseits im lichten Innenraum nur wenig Platz
oeansprucht. Außerdem läßt sich auch mit einer kleinen Blattfeder eine beachtliche Federkraft erzielen.
Ausgehend von diesem Grundprinzip sind zahlreiche Ausführungen hinsichtlich der praktischen Gestaltung
einer solchen Blattfeder möglich. Sie kann als im wesentlichen U-förmiges Bauteil ebenso ausgebildet
sein, wie sie auch eine im wesentlichen Z- bis S-förmige Gestalt aufweisen kann. Mit solchen Ausführungen wird
jeweils im Innenraum zwischen den Schenkeln nur ein
relativ geringer Platz benötigt, ohne jedoch die Federwirkung der Pinzettenschenkel zu beeinträchtigen.
Die neue Pinzette zeichnet sich auch im Hinblick auf ihre mögliche spezielle Verwendung beim Ein- bzw.
Auslöten von Elektronik-Bauteilen besonders vorteilhaft aus, wenn gemäß einem weiteren Merkmal die
Handhabungsflächen mit Isolierauflagen versehen sind. Diese können im wesentlichen rechteckig- und plattenförmig
gestaltet sein und allseits gegenüber dem |0
Pinzettenschenkel vorstehen. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft, weil beim Arbeiten mit solchen
Pinzetten von den Lötstellen aus Wärmeabstrahlungen zur Pinzette hin eintreten. Selbst wenn die metallischen
Pinzettenschenkel durch die Wärmeabstrahlung Wärme aufnehmen, beeinträchtigt dies das Erfassen der
Pinzettenschenkel nicht, weil man die Pinzette ausschließlich über Isolierauflagen an einer von der
Arbeitsstelle weit entfernten Stelle ergreift. Durch die Anordnung eines Überstandes der Isolierauflagen
gegenüber den Pinzeltenschenkeln werden dann auch die seitlichen Stirnflächen ebenso durch die Isolierauflage
sicher übergriffen, wie auch die freie Endstirnfläche der Pinzettenschenkel nicht beim Ergreifen erreichbar
ist.
Ein nachfolgend beschriebenes Au'.führungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Pinzette, und
F i g. 2 eine Vorderansicht der neuen Pinzette, beide Figuren in einer stark vergrößerten Wiedergabe
gegenüber der natürlichen Größe dargestellt.
Die Pinzette besitzt zwei untereinander gleichgestaltete
Pinzettenschenkel 10, welche in Draufsicht im wesentlichen langrechteckige Grundgestalt aufweisen.
Greifbacken !1 an je einem freien Ende dieser Pinzettenschenkel 10 sind durch aufeinanderzu abgewinkelte
Endteile 10a der Pinzettenschenkel gebildet. Die beiden Pinzettenschenkel 10 sind durch eine
gemeinsame Blattfeder 12 untereinander verbunden, die
zwischen den beiden Schenkeln angeordnet ist und eine geringere Breite als die Pinzettenschenkel besitzt. In
Längsrichtung betrachtet ist die Blattfeder zwischen den Greifbacken 11 und Handhabungsflächen 10b ^
angeordnet Die Pinzettenschenkel 10 sind also über den Befestigungsbereich des Federelements hinaus einseitig
verlängert und bilden hier Betätigungsenden 10c, die außenseitig mit den Handhabungsflächen 106 versehen
sind.
Die dargestellte Blattfeder 12 besitzt einen Mittelteil 13, der zwischen den beiden Pinzettenschenkeln 10
verläuft und eine Gelenkzone mit nicht genau definiertem Gelenkpunkt darstellt An diesen Mittelteil
12 schließen sich Befestigungsenden 14 an, welche bezogen auf die Höhe der Blattfeder im Abstand
zueinander angeordnet sind. Dieser Abstand bestimmt die lichte Breite des Innenraumes 15 zwischen den
Pinzettenschenkeln 10. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein im wesentlichen S-förmig gestaltetes
Federelement 12, wobei die Befestigungsenden 14 vom Mittelteil 13 abgewinkelt verlaufen. Im noch nicht
eingebauten Zustand der Blattfeder 12 weisen die Befestigungsenden 14 durch Vorverformung etwa eine
Lage auf, wie sie in Fig I gestrichelt dargestellt ist.
Bezogen auf den Mittelteil 1.3 sind also die Fnden 1<i
aufeinanderzu aus der Ebene des Mittelteils abgebogen und erhalten beim Einbau zwischen die Pinzettenschen
kel durch Herandrücken an diese eine die Vorspannung und eine Schließkraft bewirkende Zwangslage.
Die Blattfeder 12 ist im Ausführungsbeispiel so gelegt, daß ein Befestigungsende 14 im Bereich der Betätigungsenden
des einen Pinzettenschenkels angreift, während das andere Befestigungsende 14 greifbackenseitig
am anderen Pinzettenschenkel angreift.
Es ist ersichtlich, daß durch die Anordnung des Federelements 12 ein relativ großer und hoher
Innenraum 15 zur Verfugung steht, zugleich aber auch günstige Hebelarme für die Betätigung der Betätigungsenden
lOr vorhanden sind. Durch die Verlängerung der Pinzettenschenkel über den gemeinsamen Befestigungsbereich der Feder hinaus ist die Angnffsstelle für die
Handhabung der Pinzettenschenkel um ein beträchtliches Maß von den Greifbacken entfernt angeordnet,
was für die Handnabung besonders günstig ist, weil man im Gegensatz zu der herkömmlichen Pinzette, bei
welcher man relativ nahe an den Greifbacken angreifen muß. um die Schenkel zusammenzudrücken, jetzt von
der Arbeitsstelle vorteilhaft weit entfernt ist.
Die Handhabungsflächen 106 sind mit plattenförmigen Isolierauflagen 16 versehen, welche in Draufsicht
rechteckig ausgebildet ist. Ihre Breite überschreitet die Breite der Pinzettenschenkel 10. so daß gegenüber den
Seitenstirnkanten 17 der Pinzettenschenkel ebenso ein Überstand 18 der Auflagen 16 vorhanden ist. wie auch
gegenüber den Endstirnflächen 19 der Pinzettenschenkel Dadurch entsteht eine griffgeschützte Pinzette.
Beim Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Isolierauflagen
16 nur über eine gewisse Länge der Pinzettenschenkel,
so daß von den Greifbacken aus betrachtet eine erhebliche Länge der Pinzettenschenkel vollkommen
vorsprungsfrei gestaltet ist. ]e nach Verwendungszweck
der Pinzette könnten diese Auflagen 16 jedoch auch kurzer oder noch länger gestaltet sein.
Die dargestellte Pinzette zeichnet sich nicht nur durch ihren einfachen Aufbau unter Beibehaltung etwa der
herkömmlichen altbewährten Grundbauform einet Pinzette aus, sondern sie ist überdies auch handhabungsgerecht gestaltet, so daß durch die günstigen Hebelanne
der Handhabungsflächen zu dem Mittelteil des Federelements auch eine leichte Betätigung und damit eine
muhelose Benutzungshandhabung ermöglicht ist
Claims (6)
- Patentansprüche:rL Pinzette, insbesondere Elektronik-Pinzette, mit zwei im Abstand voneinander im wesentlichen längsgestreckt und zueinander mindestens annähernd parallel verlaufenden Pinzettenschenkeln, die an einem Ende Greifbacken besitzen und an einer Stelle durch ein eine Gelenkzone bildendes Federteil miteinander verbunden sind, und wobei die Pinzettenschenkel außenseitig Handhabungsflächen für eine Druckbetätigung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (12) im Bereich zwischen den Greifbacken (11) und den Handhabungsflächen (10ό) als mindestens zweischenkliges, die Pinzettenscheiikel (10) distanziert haltendes Federteil ausgeführt ist, dessen Mittelteil (13) eine achslose Gelenkzone bildet, die mit Abstand zii den PinzettenscbenkeJn angeordnet ist, während die sich an den Mittelteil anschließenden, im Abstand voneinander angeordneten Befestigungsenden (14) des Federteils in Schließrichtung der Pinzettenschenkel vorgespannt sind, wobei sie in Schwenkrichtung um die Gelenkachse betrachtet vom Mittelteil des Federelements aufeinanderzu vorgeformt sind.
- 2. Pinzette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (12) eine zwischen den Pinzettenschenkeln (10) angeordnete Blattfeder ist, wobei ihr Mittelteil (13) anlagefrei zwischen den Pinzettenschenkeln verläuft, während die Befestigungsenden (14) an den Pinzettenschenkeln angreifen.
- 3. Pinzette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (12) im wesentlichen U-förmig zwischen den Pinzettenschenkeln (10) ausgebildet ist, wobei bevorzugt ihre einander etwa parallelen Schenkel mit den Pitzettenschenkeln verbunden sind.
- 4. Pinzette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (12) im wesentlichen S- oder Z-förmig zwischen den Pinzettenschenkeln (10) ausgebildet ist, wobei ein vorgespanntes Befestigungsende (14) des Federelements im Bereich der Handhabungsfläche des einen Pinzettenschenkels angreift, während das andere vorgespannte Befestigungsende (14) jenseits der Gelenkzone den Greifbacken zugewandt am anderen Pinzettenschenkel angreift.
- 5. Pinzette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungsflächen (106) Isolierauflagen (16) aufweisen.
- 6. Pinzette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierauflagen (16) im wesentlichen rechteckig und plattenförmig gestaltet sind und bevorzugt mit seitlichem und endstirnseitigem Überstand (18) auf den Pinzettenschenkeln angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742455114 DE2455114B2 (de) | 1974-11-21 | 1974-11-21 | Pinzette, insbesondere elektronik- pinzette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742455114 DE2455114B2 (de) | 1974-11-21 | 1974-11-21 | Pinzette, insbesondere elektronik- pinzette |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2455114A1 DE2455114A1 (de) | 1976-05-26 |
DE2455114B2 true DE2455114B2 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=5931385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742455114 Granted DE2455114B2 (de) | 1974-11-21 | 1974-11-21 | Pinzette, insbesondere elektronik- pinzette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2455114B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4330936A (en) * | 1981-02-23 | 1982-05-25 | Swarth Oscar S | Compressed tablet-splitting holder |
BE1010931A7 (fr) * | 1997-02-17 | 1999-03-02 | Faco Sa | Pince a coiffer. |
-
1974
- 1974-11-21 DE DE19742455114 patent/DE2455114B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2455114A1 (de) | 1976-05-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |