DE2455114B2 - Pinzette, insbesondere elektronik- pinzette - Google Patents

Pinzette, insbesondere elektronik- pinzette

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DE2455114B2 DE19742455114 DE2455114A DE2455114B2 DE 2455114 B2 DE2455114 B2 DE 2455114B2 DE 19742455114 DE19742455114 DE 19742455114 DE 2455114 A DE2455114 A DE 2455114A DE 2455114 B2 DE2455114 B2 DE 2455114B2
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    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Pinzette, insbesondere Elektronik-Pinzette, mit zwei im Abstand voneinander im wesentlichen längsgestreckt und zueinander mindestens annähernd parallel verlaufenden Pinzettenschenkeln, die an einem Ende Greifbacken besitzen und an einer Stelle durch ein eine Gelenkzone bildendes Federteil miteinander verbunden sind, und wobei die Pinzettenschenkel außenseitig Handhabungsflächen für eine Druckbetätigung aufweisea
Pinzetten der eingangs beschriebenen Gattung sind allgemein bekannt und derart aufgebaut, daß zwei an einem Ende Greifbacken aufweisende Pinzettenschenkel an einem den Greifbacken gegenüberliegenden Ende miteinander verbunden, beispielsweise vernietet sind. Dabei sind die Pinzettsnschenkel s;o ausgebildet, daß sie in voneinander wegweisenden Richtungen nach außen federn können, wobei man die gemeinsame Verbindungsstelle der beiden Pinzettenschenkel als Federteil bezeichnen kann, um welches die beiden Pinzettenschenkel federbeweglich angeordnet sind. Dieses Federteil bildet somit für die Pinxettenschenkel eine Art Gelenkzone. Die Handhabung einer solchen Pinzette geschieht durch Einführen des zu erfassenden Teiles zwischen die beiden Greifbacken und durch anschließendes Umfassen und Zusammendrücken der beiden Pinzettenschenkel. Dies hat zur Folge, daß zum Festhalten des zwischen den Greifbacken gehaltenen Teiles nur von außen her ein manueller Klemmdruck auf die Pinzettenschenkel aufrechterhalten werden muß. Insbesondere die Verwendung solcher Pinzetten beim Ein- oder Auslöten von Elektronik-Bauteilen in gedruckte Schaltungsplatten bzw. zum Yauchverzinnen von Lötenden ist umständlich, weil das dauteil während des gesamten Arbeitsganges unter Kraftaufwand zwischen den Greifbacken der Pinzettenschenkel gehalten werden muß. Es ist einleuchtend, daß dies zu unumgänglichen Ermüdungserscheinungen der Arbeitshand führt.
Es ist zwar aus der US-PS 25 95 683 bekannt, sich zur Ausübung der Halte- bzw. Klemmkraft eines besonderen Federteils zu bedienen. Doch sind bei dieser bekannten Pinzette die Pinzettenschenkel in einem vorderen Bereich über Kreuz gekröpft, so daß sich bei einer Betätigung zwischen dem hinteren Schenkelende und der Kröpfungsstelle in Druckrichtung eine öffnung der Greifbacken ergibt. In Normalstellung der Pinzette befinden sich die Greifbacken in Klemmstellung, was durch eine zwischen die Schenkel im Bereich zwischen deren Befestigungs- und Kröpfungsstelle eingesetzten Schraubendruckfeder bewerkstelligt wird. Außer der relativ verwickelten Form der Pinzettenschenkel wird als nachteilig empfunden, daß eine irgendwie geartete endseitige Verbindung der Pinzettenschenkel vonnöten ist. Ein weiterer, sehr wesentlicher Nachteil ergibt sich durch die Kröpfung. Will man Gegenstände manipulieren, die aufgrund einer gewissen Eigenlänge relativ weit in den Innenraum zwischen den Pinzettenschenkeln von den Greifbacken in Richtung auf die Handhabungsstelle eintauchen müssen, so steht hierzu nur der Raum zwischen den Greifbacken und der Kröpfungsstelle zur Verfügung. Das bedingt eine relativ lange Bauweise, zumal von den Greifbacken aus betrachtet jenseits der Kröpfungsstelle eine ausreichende Pinzettenlänge vorhanden sein muß, die jedoch hier nicht nutzbar ist.
Aus der DT-Gbm 17 63 025 ist eine Befestigungsoder Halteklemme mit zwei Schenkeln bekannt, die ein schmales Betätigungsende und ein breites Klemmende aufweisen. Beide Schenkel sind durch einen zwischen ihnen stehenden Stift voneinander distanziert. Die Klemmschenkel werden durch außen um die Schenkel herumgreifende Federringe mit einem Klemmdruck beaufschlagt. Aufgrund dieser Konstruktion können die Schenkel in Nähe der Greifbacken nicht schlank und schmal gestaltet werden, so daß sich bei ausreichender Breite der Handhabungsfläche viel zu breite Greifbak-
ken ergeben, die bei beengten Platzverhältnissen die gewünschte Funktion nicht auszuführen in der Lage sind. Andererseits ergeben sich bei schmaler Ausführung der Greifbacken aufweisenden Schenkelenden eine nur unzureichend breite Handhöbungsfläche und zudem Schwierigkeiten beim Ansetzen der Federelemente. Schließlich werden die außen um die Schenkel herumgreifenden Federelememe wegen ihres großen Volumens als störend empfunden.
Bekannt ist ferner (GB-PS 11 05 020) eine chirurgisehe Klemme, deren Klemmenmaul unter Einwirkung eigenfedernder Schenkel schließt und bei Druck von außen auf diese Schenkel öffnet Als Widerlager für die Schließ- und Öffnungsbetätigung dient ein Distanzstück. Diese besondere Konstruktion der Klemme verlangt bei Gewährleistung relativ hoher Klemmkräfte und bei Ermöglichung relativ geringer Bedienungskräfte eine relativ kurze Entfernung zwischen dem Distanzstück und den Greifbacken und entsprechend eine große Distanz zwischen dem Distanzstück und der Handhabungsfläche. Hieraus ergibt sich unmittelbar, daß will man eine relativ große Klemmöffnung erreichen, das Instrument äußerst lang sein muß. Bei entsprechend kürzerer Ausgestaltung sind jedoch eme nur geringe Klemmenöffnung und/oder sehr große Betätigungshandkräfte in Kauf zu nehmen. Wollte man eine weite Klemmenöffnung bei nur geringen Handhabungskräften erzielen und will man zugleich der Klemme keine zu große Gesamtlänge verleihen, müßten die am stärksten beanspruchten Teile, nämlich das Distanzstück und das hintere Gelenkstück relativ schwach dimensioniert sein, was schließlich zu einer mangelnden Eigenstabilität der Klemme führen müßte.
Ausgehend von einer Pinzette der eingangs genannten Art besteht die Aufgabe vorliegender Erfindung darin, eine Pinzette zu schaffen, bei der im wesentlichen unter Beibehaltung der Grundform einer herkömmlichen Pinzette sowie unter Beibehaltung eines großräumigen, insbesondere hohen Innenraumes zwischen den Pinzettenschenkeln eine einfache und besonders schlanke Bauweise verwirklichbar ist, und die ferner mit einfachen Mitteln in der Lage ist, Bauteile selbsthaltend zwischen ihren Greifbacken aufzunehmen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Federteil im Bereich zwischen den Greifbacken und den Handhabungsflächen als mindestens zweischenkliges, die Pinzettenschenkel distanziert haltendes Federteil ausgeführt ist, dessen Mittelteil eine achslose Gelenkzone bildet, die mit Abstand zu den Pinzettenschenkeln angeordnet ist, während die sich an den Mittelteil anschließenden, im Abstand voneinander angeoidneten Befestigungsenden des Federteils in Schließrichtung der Pinzettenschenkel vorgespannt sind, wobei sie in Schwenkrichtung um die Gelenkachse betrachtet vom Mittelteil des Federelements aufeinanderzu vorgeformt sind.
Es gelingt damit, eine Pinzette im Rahmen der gestellten Aufgabe zu schaffen, die über ein einfaches Federteil eine Selbstschließfunktion bzw. Selbsthaltefunktion auf die Greifbacken der Pinzettenschenkel ausüben. Darüber hinaus besitzt die neue Pinzette unter Beibehaltung etwa der bisher üblichen Grundform mit längsgestreckten unverkröpften Schenkeln einen relativ großen bzw. hohen Innenraum zwischen den Pinzettenschenkeln, so daß auch Teile, insbesondere solche mit großen Oberlängen bzw. mit hohen Aufbauten, ohne Schwierigkeiten innerhalb dieses Innenraumes aufgennmmen werden können.
Dadurch, daß das Federteil zwischen den Pinzettenschenkeln eingesetzt ist und diese voneinander distanziert hält, ist Gewähr dafür gegeben, daß eine bestimmte lichte Weite des Innenraumes zwischen den Pinzettenschenkeln immer beibehalten wird. Dies ist insbesondere für druckempfindliche Elektronik-Teile günstig, die jetzt zwischen den Pinzettenschenkeln ausreichend Platz finden. Durch den charakteristischen neuen Aufbau bei dem die Pinzettenschenkel nur über das Federteil selbst miteinander verbunden sind, gelingt es auch, die Pinzettenschenkel im wesentlichen parallel zueinander verlaufen zu lassen. Der selbsttätige Schließeffekt der beiden Pinzettenschenkel kommt durch geeignete Vorspannung der Befestigungsenden des Federteils in Schließrichtung der Pinzettenschenkel zustande. Das lichte Abstandsmaß zwischen den beiden Pinzettenschenkeln hängt dabei von der Länge des Mittelabschnitts des Federteils und der Abbiegestellen für die beiden Befestigungsenden ab. Garantiert wird jedoch die Beibehaltung eines Innenraumes definierter lichter Weite und Höhe.
Mit dieser erfindungsgemäß vorgeschlagenen Pinzette lassen sich nun Bauteile halten, ohne daß Ermüdungserscheinungen der Arbeitshand auftreten, weil lediglich die Pinzette nur noch locker gehalten zu werden braucht. Durch Beibehaltung etwa der bisherigen Grundform herkömmlicher Pinzetten ist sie besonders schlank gestaltet und kann damit auch an schwer zugänglichen Stellen noch eingesetzt werden.
Dadurch, daß beim Erfindungsgegenstand durch die besondere Gestaltung des Federteils im Bereich seines Mittelteils eine Gelenkzone mit nicht genau definiertem Gelenkpunkt gebildet ist, sind die Pinzettenschenkel in der Lage, sich individuell im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer Parallelität im Rahmen der Schließbewegung den Formen der Bauteile anzupassen. Dadurch wird praktisch eine Selbstzentnerung des zu erfassenden Teiles bzw. eine Selbstausrichtung der Schenkel bewirkt. Auch ist ein besonders sicheres Erfassen der Teile möglich.
Hinsichtlich eines günstigen Hebelarmes ist es besonders vorteilhaft, wenn das Federteil derart zwischen den Pinzettenschenkeln angeordnet ist, daß sowohl eine ausreichende Höhe zwischen den Greifbakken und dem Federteil verbleibt, als auch die gegenüber dem Federelement rück- bzw. oberseitig vorstehenden Betätigungsenden noch eine ausreichend große Länge für eine leichte Druckhandhabung zur Öffnungsbewegung haben. Außerdem hat die innenliegende Anordnung des Federelements den Vorteil einer außen schlanken und vorsprungsfreien Bauweise.
Eine praktische Ausführung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß das Federteil eine zwischen den Pinzettenschenkeln angeordnete Blattfeder ist, wobei ihr Mittelteil anlagefrei zwischen den Pinzettenschenkeln verläuft, während die Befestigungsenden an den Pinzettenschenkeln angreifen. Hierdurch wird einerseits eine relativ große Bewegungsfreiheit erzielt und andererseits im lichten Innenraum nur wenig Platz oeansprucht. Außerdem läßt sich auch mit einer kleinen Blattfeder eine beachtliche Federkraft erzielen.
Ausgehend von diesem Grundprinzip sind zahlreiche Ausführungen hinsichtlich der praktischen Gestaltung einer solchen Blattfeder möglich. Sie kann als im wesentlichen U-förmiges Bauteil ebenso ausgebildet sein, wie sie auch eine im wesentlichen Z- bis S-förmige Gestalt aufweisen kann. Mit solchen Ausführungen wird jeweils im Innenraum zwischen den Schenkeln nur ein
relativ geringer Platz benötigt, ohne jedoch die Federwirkung der Pinzettenschenkel zu beeinträchtigen.
Die neue Pinzette zeichnet sich auch im Hinblick auf ihre mögliche spezielle Verwendung beim Ein- bzw. Auslöten von Elektronik-Bauteilen besonders vorteilhaft aus, wenn gemäß einem weiteren Merkmal die Handhabungsflächen mit Isolierauflagen versehen sind. Diese können im wesentlichen rechteckig- und plattenförmig gestaltet sein und allseits gegenüber dem |0 Pinzettenschenkel vorstehen. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft, weil beim Arbeiten mit solchen Pinzetten von den Lötstellen aus Wärmeabstrahlungen zur Pinzette hin eintreten. Selbst wenn die metallischen Pinzettenschenkel durch die Wärmeabstrahlung Wärme aufnehmen, beeinträchtigt dies das Erfassen der Pinzettenschenkel nicht, weil man die Pinzette ausschließlich über Isolierauflagen an einer von der Arbeitsstelle weit entfernten Stelle ergreift. Durch die Anordnung eines Überstandes der Isolierauflagen gegenüber den Pinzeltenschenkeln werden dann auch die seitlichen Stirnflächen ebenso durch die Isolierauflage sicher übergriffen, wie auch die freie Endstirnfläche der Pinzettenschenkel nicht beim Ergreifen erreichbar ist.
Ein nachfolgend beschriebenes Au'.führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Pinzette, und
F i g. 2 eine Vorderansicht der neuen Pinzette, beide Figuren in einer stark vergrößerten Wiedergabe gegenüber der natürlichen Größe dargestellt.
Die Pinzette besitzt zwei untereinander gleichgestaltete Pinzettenschenkel 10, welche in Draufsicht im wesentlichen langrechteckige Grundgestalt aufweisen. Greifbacken !1 an je einem freien Ende dieser Pinzettenschenkel 10 sind durch aufeinanderzu abgewinkelte Endteile 10a der Pinzettenschenkel gebildet. Die beiden Pinzettenschenkel 10 sind durch eine gemeinsame Blattfeder 12 untereinander verbunden, die zwischen den beiden Schenkeln angeordnet ist und eine geringere Breite als die Pinzettenschenkel besitzt. In Längsrichtung betrachtet ist die Blattfeder zwischen den Greifbacken 11 und Handhabungsflächen 10b ^ angeordnet Die Pinzettenschenkel 10 sind also über den Befestigungsbereich des Federelements hinaus einseitig verlängert und bilden hier Betätigungsenden 10c, die außenseitig mit den Handhabungsflächen 106 versehen sind.
Die dargestellte Blattfeder 12 besitzt einen Mittelteil 13, der zwischen den beiden Pinzettenschenkeln 10 verläuft und eine Gelenkzone mit nicht genau definiertem Gelenkpunkt darstellt An diesen Mittelteil 12 schließen sich Befestigungsenden 14 an, welche bezogen auf die Höhe der Blattfeder im Abstand zueinander angeordnet sind. Dieser Abstand bestimmt die lichte Breite des Innenraumes 15 zwischen den Pinzettenschenkeln 10. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein im wesentlichen S-förmig gestaltetes Federelement 12, wobei die Befestigungsenden 14 vom Mittelteil 13 abgewinkelt verlaufen. Im noch nicht eingebauten Zustand der Blattfeder 12 weisen die Befestigungsenden 14 durch Vorverformung etwa eine Lage auf, wie sie in Fig I gestrichelt dargestellt ist. Bezogen auf den Mittelteil 1.3 sind also die Fnden 1<i aufeinanderzu aus der Ebene des Mittelteils abgebogen und erhalten beim Einbau zwischen die Pinzettenschen kel durch Herandrücken an diese eine die Vorspannung und eine Schließkraft bewirkende Zwangslage.
Die Blattfeder 12 ist im Ausführungsbeispiel so gelegt, daß ein Befestigungsende 14 im Bereich der Betätigungsenden des einen Pinzettenschenkels angreift, während das andere Befestigungsende 14 greifbackenseitig am anderen Pinzettenschenkel angreift.
Es ist ersichtlich, daß durch die Anordnung des Federelements 12 ein relativ großer und hoher Innenraum 15 zur Verfugung steht, zugleich aber auch günstige Hebelarme für die Betätigung der Betätigungsenden lOr vorhanden sind. Durch die Verlängerung der Pinzettenschenkel über den gemeinsamen Befestigungsbereich der Feder hinaus ist die Angnffsstelle für die Handhabung der Pinzettenschenkel um ein beträchtliches Maß von den Greifbacken entfernt angeordnet, was für die Handnabung besonders günstig ist, weil man im Gegensatz zu der herkömmlichen Pinzette, bei welcher man relativ nahe an den Greifbacken angreifen muß. um die Schenkel zusammenzudrücken, jetzt von der Arbeitsstelle vorteilhaft weit entfernt ist.
Die Handhabungsflächen 106 sind mit plattenförmigen Isolierauflagen 16 versehen, welche in Draufsicht rechteckig ausgebildet ist. Ihre Breite überschreitet die Breite der Pinzettenschenkel 10. so daß gegenüber den Seitenstirnkanten 17 der Pinzettenschenkel ebenso ein Überstand 18 der Auflagen 16 vorhanden ist. wie auch gegenüber den Endstirnflächen 19 der Pinzettenschenkel Dadurch entsteht eine griffgeschützte Pinzette. Beim Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Isolierauflagen 16 nur über eine gewisse Länge der Pinzettenschenkel, so daß von den Greifbacken aus betrachtet eine erhebliche Länge der Pinzettenschenkel vollkommen vorsprungsfrei gestaltet ist. ]e nach Verwendungszweck der Pinzette könnten diese Auflagen 16 jedoch auch kurzer oder noch länger gestaltet sein.
Die dargestellte Pinzette zeichnet sich nicht nur durch ihren einfachen Aufbau unter Beibehaltung etwa der herkömmlichen altbewährten Grundbauform einet Pinzette aus, sondern sie ist überdies auch handhabungsgerecht gestaltet, so daß durch die günstigen Hebelanne der Handhabungsflächen zu dem Mittelteil des Federelements auch eine leichte Betätigung und damit eine muhelose Benutzungshandhabung ermöglicht ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    rL Pinzette, insbesondere Elektronik-Pinzette, mit zwei im Abstand voneinander im wesentlichen längsgestreckt und zueinander mindestens annähernd parallel verlaufenden Pinzettenschenkeln, die an einem Ende Greifbacken besitzen und an einer Stelle durch ein eine Gelenkzone bildendes Federteil miteinander verbunden sind, und wobei die Pinzettenschenkel außenseitig Handhabungsflächen für eine Druckbetätigung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (12) im Bereich zwischen den Greifbacken (11) und den Handhabungsflächen (10ό) als mindestens zweischenkliges, die Pinzettenscheiikel (10) distanziert haltendes Federteil ausgeführt ist, dessen Mittelteil (13) eine achslose Gelenkzone bildet, die mit Abstand zii den PinzettenscbenkeJn angeordnet ist, während die sich an den Mittelteil anschließenden, im Abstand voneinander angeordneten Befestigungsenden (14) des Federteils in Schließrichtung der Pinzettenschenkel vorgespannt sind, wobei sie in Schwenkrichtung um die Gelenkachse betrachtet vom Mittelteil des Federelements aufeinanderzu vorgeformt sind.
  2. 2. Pinzette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (12) eine zwischen den Pinzettenschenkeln (10) angeordnete Blattfeder ist, wobei ihr Mittelteil (13) anlagefrei zwischen den Pinzettenschenkeln verläuft, während die Befestigungsenden (14) an den Pinzettenschenkeln angreifen.
  3. 3. Pinzette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (12) im wesentlichen U-förmig zwischen den Pinzettenschenkeln (10) ausgebildet ist, wobei bevorzugt ihre einander etwa parallelen Schenkel mit den Pitzettenschenkeln verbunden sind.
  4. 4. Pinzette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (12) im wesentlichen S- oder Z-förmig zwischen den Pinzettenschenkeln (10) ausgebildet ist, wobei ein vorgespanntes Befestigungsende (14) des Federelements im Bereich der Handhabungsfläche des einen Pinzettenschenkels angreift, während das andere vorgespannte Befestigungsende (14) jenseits der Gelenkzone den Greifbacken zugewandt am anderen Pinzettenschenkel angreift.
  5. 5. Pinzette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungsflächen (106) Isolierauflagen (16) aufweisen.
  6. 6. Pinzette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierauflagen (16) im wesentlichen rechteckig und plattenförmig gestaltet sind und bevorzugt mit seitlichem und endstirnseitigem Überstand (18) auf den Pinzettenschenkeln angeordnet sind.
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