DE9016499U1 - Wundspreizer insbesondere für die Fingerchirurgie - Google Patents

Wundspreizer insbesondere für die Fingerchirurgie

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0206Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements

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Description

• A * * ^ C
Wundspreizer insbesondere für die Fingerchirurgie
Die Neuerung betrifft einen Wundspreizer insbesondere für die Fingerchirurgie, bestehend aus zwei, im Bereich der vorderen Enden jeweils wenigstens einen Haken aufweisenden Spreizarmen, die durch eine Feder entgegengesetzt gerichtet voneinander wegbewegbar sind und dabei im vorgespannten Zustand der Feder bei Einhaken der Haken in die Wundränder die Wunde spreizen.
Infolge der Personalengpässe in Kliniken stellen auch kleinere chirurgische Eingriffe Probleme dar. Denn oft ist es notwendig, daß ein Assistent die Arbeit des Chirurgen assistiert, um beispielsweise chirurgische Instrumente anzubringen und derart zu halten, daß sie nicht aus ihrer vorgegebenen Position verrutschen. Dies gilt insbesondere auch für spezielle Eingriffe in der Handchirurgie und dabei beispielsweise in der Fingerchirurgie. Ein Ziel ist es somit, daß der Chirurg alleine, d.h. ohne Assistent arbeiten und die entsprechenden chirurgischen Instrumente anlegen kann.
Ein chirurgisches Weichtei1 instrument in Form eines Retraktors der eingangs angegebenen Art ist bekannt. Er besteht aus zwei Spreizarmen, welche im Bereich der hinteren Enden auf einer Verschiebeschiene angeordnet sind. Die Spreizarme sind dabei im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet, wobei zwischen ihnen auf der Verschiebestange eine Wendelfeder derart abgestützt ist, daß nach einem Zusammendrücken der Wendelfeder die beiden Spreizarme sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander wegbewegen. Der Wundspreizer wird derart an die zu spreizende Wunde angelegt, daß die beiden Spreizarme aufeinander zubewegt werden und somit die Wendelfeder vorgespannt wird. Mittels an den vorderen
Enden der Spreizarme angeordneten Haken wird der Wundspreizer derart in die Wundränder eingesetzt, daß aufgrund der sich nach außen bewegenden Spreizarme die Wunde gespreizt wird.
Der bekannte Wundspreizer ist insbesondere für die Handchirurgie gedacht und geeignet. Nachteilig bei ihm ist zunächst, daß die auf der Verschiebestange angeordneten Spreizarme verkanten können und so nicht ihre volle Spreizkraft entfalten können. Vor allem aber muß der bekannte Wundspreizer auf einer Unterlage aufliegen, damit er nicht verrutscht. In ungünstigen Operationspositionen kann dies bedeuten, daß ein Assistent den Wundspreizer halten muß, oder daß der Wundspreizer auf irgend eine andere Weise lagefixiert wird.
Davon ausgehend liegt der Neuerung die Aufgabe
zugrunde, einen verbesserten Wundspreizer insbesondere für die Fingerchirurgie zu schaffen.
Als technische Lösung wird mit der Neuerung vorgeschlagen, daß die Spreizarme im wesentlichen unter Bildung eines das zu operierende Körperteil umgreifenden Ringes an ihren hinteren Enden verschwenkbar gelagert sind.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Retraktor, insbesondere Fingerretraktor zeichnet sich durch seine große Bedienungsfreundlichkeit aus, da die beiden Spreizarme des Wundspreizers einen Ringen definieren. Dabei umfaßt dieser den zu operierenden Finger. Nach dem Anlegen des Wundspreizers behält er in selbsthaltender Weise zuverlässig seine Position bei, egal wie die Position des zu operierenden Fingers ist. Eine besondere Lagefixierung des Wundspreizers ist dabei nicht notwendig. Der Wundspreizer arbeitet automatisch
und ist universell an jedem Finger einsetzbar und paßt sich dabei automatisch der Größe der Wunde an. Er kann dabei in jeder Position an Daumen und Fingern verwendet werden. In der Grundposition des Wundspreizers bilden die vorderen Enden der Spreizarme zwischen sich eine Öffnung, durch die hindurch der zu operierende Finger in den Ring eingeführt werden kann, so daß der Wundspreizer nicht in der Längsachse des Ringes aufgeschoben zu werden braucht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Spreizarme sind diese jeweils im wesentlichen halbringförmig ausgebildet. Dadurch wird im angelegten Zustand des Wundspreizers ein Kreis oder ein Oval gebildet, welches optimal an die Querschnittsform des zu operierenden Fingers angepaßt ist.
In einer weiteren Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Haken durch zurückgebogene Fortsätze der vorderen Enden der Spreizarme gebildet sind. Dadurch wird ein homogener Übergang von den Spreizarmen zu den Haken geschaffen, wobei die Haken die Form von Widerhaken haben. Dadurch lassen sie sich in optimaler Weise in den Rändern der Wunde verankern. Die zurückgebogenen Fortsätze schließen dabei mit den eigentlichen Spreizarmen einen Zwischenraum ein, so daß die Spreizarme mit ihren Fortsätzen in der Art eines Enterhakens ausgebildet sind. Die Spreizarme liegen dadurch auf dem Wundrand auf, während die zurückgebogenen Fortsätze den Wundrand von oben her umgreifen und somit die Wundränder nach außen ziehen.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Haken ist der Haken an dem einen Spreizarm länger ausgebildet als der Haken an dem anderen Spreizarm. Dabei wird beim Ansetzen des Wundspreizers zuerst der Spreizarm mit dem
längeren Haken angesetzt, so daß dieser einen optimalen Halt in dem entsprechenden Wundrand findet. Anschließend wird dann der Spreizarm mit dem kürzeren Haken angesetzt.
In einer weiteren Weiterbildung der Haken verlaufen diese im wesentlichen geradlinig. Dies gilt insbesondere für den längeren Haken. Durch diesen geradlinigen Hakenverlauf wird eine optimale Verankerung im Wundrand geschaffen.
In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Haken sind diese an ihren vorderen Enden stumpf ausgebildet. Dadurch sind die Haken auch für dünne Haut geeignet, ohne daß diese beim Ansetzen des Wundspreizers aufreißt.
In einer weiteren Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß der Abstand des vorderen Endes des einen Hakens von der Verschwenklagerung größer ist als der Abstand des vorderen Endes des anderen Hakens von der Verschwenklagerung. Insbesondere wenn der eine Haken länger ist als der andere Haken, ist der Abstand des längeren Hakens von der Verschwenklagerung kleiner als der Abstand des kürzeren Hakens. Durch diese unterschiedlichen Abstände lassen sich die Haken in optimaler Weise nacheinander an den Wundrändern anlegen, ohne daß sie sich gegenseitig stören.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Wundspreizers sind die beiden Spreizarme jeweils als Spreizarm-Paare ausgebildet, wobei die im wesentlichen identisch ausgebildeten Spreizarme des jeweiligen Spreizarm-Paares mit Abstand parallel nebeneinander liegen. Durch die Verwendung von Spreizarm-Paaren für den Wundspreizer wird zum einen dessen Gesamtstabilität erhöht. Zum anderen
aber läßt sich die Wunde unter Bildung eines rechteckigen Operationsfeldes auf eine bestimmte Länge sprei zen.
Zur Erhöhung der Stabilität der jeweiligen Spreizarm-Paare ist in einer Weiterbildung wenigstens eine Verbindungsstange zwischen den Spreizarmen des jeweiligen Spreizarm-Paares vorgesehen.
In einer bevorzugten konstruktiven Weiterbildung der beiden Spreizarm-Paare sind diese mit ihren hinteren Enden auf einer Achse verschwenkbar gelagert. Auf dieser Achse ist zwischen den beabstandeten Spreizarmen eine Wendelfeder gelagert, die mit ihren beiden Enden jeweils an diagonal gegenüberliegenden Spreizarmen der beiden Spreizarm-Paare angreift. Dadurch wird auf technisch einfache Weise eine Vorspannung zwischen den beiden Spreizarm-Paaren geschaffen.
In einer bevorzugten Weiterbildung dieser konstruktiven Ausbildung ist die Wendelfeder auf einer auf die Achse aufgeschobenen Hülse gelagert. Dadurch läßt sich die Achse mit einem relativ geringen Durchmesser ausbilden, während der Außendurchmesser der aufgeschobenen Hülse groß genug für die Wendelfeder ist.
Zur Sicherung der Gesamtkonstruktion ist auf der Achse endseitig jeweils eine Sicherungsscheibe angeordnet. Diese verhindert, daß die Spreizarme unbeabsichtigt von der Achse abspringen.
Eine weitere Weiterbildung des Wundspreizers schlägt vor, daß die Verschwenkbewegung der Spreizarme durch Anschläge begrenzt ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß sich die Spreizarme in einer definierten Grundposition befinden.
Dabei sind die Anschläge vorzugsweise im Bereich der Verschwenklagerung der Spreizarme ausgebildet. Dadurch haben sie keinen störenden Einfluß auf die Gesamtgeometrie des Wundspreizers.
Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß die Anschläge durch aus der Ebene der Spreizarme herausgebogene Spreizarmteile gebildet sind. Dies stellt eine konstruktiv sehr einfache Möglichkeit zur Ausbildung der Anschläge für den Wundspreizer dar. Indem die Anschläge aus der Spreizarmebene herausgebogen sind, definieren sie Anschlagflächen, die mit hoher Funktionssicherheit arbeiten, auch wenn die Positionen der Spreizarme insbesondere nach längerem Gebrauch des Wundspreizers etwas verschoben sind. Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wundspreizers für die Fingerchirurgie wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Wundspreizers,
Fig. 2 eine Ansicht des Wundsprei zers in Fig. 1 in Richtung der Ringachse,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Wundspreizers in Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Unteransicht des Wundspreizers.
Der Wundspreizer weist zwei Spreizarm-Paare 1 und 2 auf. Jedes dieser beiden Spreizarm-Paare 1, 2 weist jeweils zwei halbringförmige Spreizarme 1'. 1'1 und 2', 2'' auf. Die beiden Spreizarme 1', 1'' sowie 2', 2'', die jeweils ein Spreizarm-Paar 1 bzw. 2 bilden, sind
jeweils identisch ausgebildet. Im Bereich des vorderen Endes der Spreizarme 1',1'' sowie 2', 2'' sind diese jeweils durch eine Verbindungsstange 3 derart miteinander verbunden, daß die beiden Spreizarme 1', 1'1 sowie 2', 2'1 der beiden Spreizarm-Paare 1, 2 jeweils einen vorbestimmten Abstand zueinander aufweisen.
Mit ihren hinteren Enden sind die Spreizarm-Paare 1, 2 auf einer Achse 4 verschwenkbar gelagert. Endseitig ist die Achse 4 jeweils mit einer Sicherungsscheibe 5 versehen, welche verhindert, daß sich die Achse 4 löst. Im Bereich der Verschwenklagerung weisen die Spreizarm-Paare 1, 2 jeweils Anschläge 6 auf. Diese sind dadurch gebildet, daß im Bereich der Verschwenklagerung im wesentlichen dreieckförmige Fortsätze der Spreizarme 1'7 1'' sowie 2', 2'' aus der jeweiligen Spreizarm-Ebene herausgebogen sind, so daß die miteinander korrespondierenden Anschläge 6 der Spreizarm-Paare 1. 2 über Kreuz stehen, wie dies insbesondere in Fig. 4 erkennbar ist.
In der Grundstellung des Wundspreizers befinden sich die Spreizarm-Paare 1, 2 in der geöffneten Stellung, welche durch die Anschläge 6 begrenzt ist. Dies ist insbesondere in der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 erkennbar. Zu diesem Zweck ist eine Feder 7 in Form einer Wendelfeder vorgesehen, welche unter Zwischenanordnung einer Hülse 8 auf der Achse 4 angeordnet ist. Die beiden Enden der Feder 7 sind verlängert und greifen derart an diagonal einander gegenüberliegenden Spreizarmen 1', 2'' der beiden Spreizarm-Paare 1, 2 an, daß sich diese in der geöffneten Stellung befinden. Die Enden der Feder 7 sind zu diesem Zweck von innen der halbringförmigen Spreizarme 1', 2'' in diese eingehakt.
Die Zeichnungen lassen weiterhin erkennen, daß die vorderen Enden der Spreizarme 1', 1'' sowie 2', 2'' jeweils Haken 9 aufweisen, welche durch zurückgebogene Fortsätze der vorderen Enden der Spreizarme 1', 1'' sowie 2', 2'' gebildet sind. Die Haken verlaufen dabei im wesentlichen geradlinig nach hinten und sind vor allem an ihren vorderen Enden jeweils stumpf ausgebildet. Weiterhin ist zu erkennen, daß die Haken 9 des einen Spreizarm-Paares 1 länger sind als die Haken 9 des anderen Spreizarm-Paares 2. Entsprechend ist der Abstand der Spitze der längeren Haken 9 von der Achse 4 kürzer als der Abstand der Spitze der kürzeren Haken 9.
Zum Anlegen des Wundspreizers an eine Wunde werden die beiden Spreizarm-Paare 1, 2 nach Einführen des Fingers entgegen der Kraft der Feder 7 derart zusammengedrückt, daß die Haken 9 im Bereich des Wundrandes derart zu-1iegen kommen, daß die Haken 9 in die Wundränder eingeführt werden können. Dabei wird zunächst das Spreizarm-Paar 1 mit den längeren Haken 9 im einen Wundrand verhakt, während anschließend das Spreizarm-Paar 2 mit den kürzeren Haken 9 im gegenüberliegenden Rand verhakt wird. Nach Loslassen der beiden Spreizarm-Paare 1, 2 bewegen sich diese durch eine Verschwenkbewegung voneinander weg und spreizen dabei zur Freilegung des Operationsfeldes die Wunde. Die beiden Spreizarm-Paare 1, 2 des Wundspreizers umgreifen dabei den zu operierenden Finger in der Art eines Ringes, welcher sich in selbsthaltender Weise automatisch der Größe der Wunde anpaßt. Der Wundspreizer kann in jeder Position an Daumen und Fingern verwendet werden.
Der Wundspreizer wurde für die Verwendung an einem Finger beschrieben. Er ist jedoch nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt, sondern kann durch eine entsprechende Dimensionierung auch für andere Körper-
teile verwendet werden, beispielsweise für Arme oder Beine, also immer dort, wo ein Ring das zu operierende Körperteil umgreifen kann.

Claims (15)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Wundspreizer insbesondere für die Fingerchirurgie, bestehend aus zwei, im Bereich der vorderen Enden jeweils wenigstens einen Haken (9) aufweisenden Spreizarmen (1', 1''; 2', 2''), die durch eine Feder (7) entgegengesetzt gerichtet voneinander wegbewegbar sind und dabei im vorgespannten Zustand der Feder (7) bei Einhaken der Haken (9) in die Wundränder die Wunde spreizen, dadurch gekennzeichnet.
dall die Spreizarme (11, 1''; 2', 2'') im wesentlichen unter Bildung eines das zuoperierende Körperteil umfassenden Ringes an ihren hinteren Enden verschwenkbar gelagert sind.
2. Wundspreizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizarme (1', 1''; 2', 2'') jeweils im wesentlichen halbringförmig ausgebildet sind.
3. Wundspreizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (9) durch zurückgebogene Fortsätze der vorderen Enden der Spreizarme (1', 1'1; 2', 2'' ) gebildet sind.
4. Wundspreizer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (9) an dem einen Spreizarm (1', 1'') länger ausgebildet ist als der Haken (9) an dem anderen Spreizarm (2', 2'').
5. Wundspreizer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (9) im wesentlichen geradlinig verlaufen.
6. Wundsprei zer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (9) an ihren vorderen Enden stumpf ausgebildet sind.
7. Wundspreizer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des vorderen Endes des einen Hakens (9) von der Verschwenklagerung größer ist als der Abstand des vorderen Endes des anderen Hakens (9) von der Verschwenklagerung.
8. Wundspreizer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spreizarme (1', 1''; 2', 2'') jeweils als Spreizarm-Paare (1, 2) ausgebildet sind, wobei die im wesentlichen identisch ausgebildeten Spreizarme (1', 11'; 2', 2'1) des jeweiligen Spreizarm-Paares (1, 2) mit Abstand parallel nebeneinander liegen.
9. Wundspreizer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch wenigstens eine Verbindungsstange (3) zwischen den Spreizarmen (1', 11'; 2', 2'') des jeweiligen Spreizarm-Paares (1, 2).
10. Wundspreizer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spreizarm-Paare (1, 2) mit ihren hinteren Enden auf einer Achse (4) verschwenkbar gelagert sind und daß auf dieser Achse (4) zwischen den beabstandeten Spreizarmen (11, 1''; 2', 2'') eine Wendelfeder (7) gelagert ist, die mit ihren beiden Enden jeweils an diagonal gegenüberliegenden Spreizarmen (1', 2'') der beiden Spreizarm-Paare (1, 2) angreift.
11. Wundspreizer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelfeder (7) auf einer auf die Achse (4) aufgeschobenen Hülse (8) gelagert ist.
12. Wundspreizer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (4) endsei tig jeweils eine Sicherungsscheibe (5) angeordnet ist.
13. Wundsprei zer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewegung der Spreizarme (1', 1''; 2', 2'\) durch Anschläge (6) begrenzt ist.
14. Wundspreizer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (6) im Bereich der Verschwenklagerung der Spreizarme (1', 1''; 2', 2'') ausgebildet sind.
15. Wundspreizer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (6) durch aus der Ebene der Spreizarme (1', 1''; 2', 2'1) herausgebogene Spreizarmteile gebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006071188A1 (en) * 2004-12-29 2006-07-06 Olof Risto Retractor

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WO2006071188A1 (en) * 2004-12-29 2006-07-06 Olof Risto Retractor
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