DE615609C - Gewindeschneidmaschine mit zahnradartigem umlaufendem Schneidwerkzeug - Google Patents

Gewindeschneidmaschine mit zahnradartigem umlaufendem Schneidwerkzeug

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DE615609C
DE615609C DEW91422D DEW0091422D DE615609C DE 615609 C DE615609 C DE 615609C DE W91422 D DEW91422 D DE W91422D DE W0091422 D DEW0091422 D DE W0091422D DE 615609 C DE615609 C DE 615609C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/12Machines with a toothed cutter in the shape of a spur-gear or the like which is rotated to generate the thread profile as the work rotates

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewindeschneidmaschine zur Herstellung von Holzschrauben mit zahnradartigem umlaufendem Schneidwerkzeug.
Die umlaufenden zahnradartigen Schneidstähle haben den gewöhnlichen profilierten Schneidstählen gegenüber den Vorteil der größeren Leistungsfähigkeit, weil sie bei jedem Maschinenhub entsprechend ihrer Zähnezahl ίο eine Mehrzahl von Spänen abnehmen, so daß die ganze Gewindetiefe in einem Gang geschnitten werden kann. Bei solchen Gewindeschneidmaschinen, die mit gewöhnlichen Schneidstahlen arbeiten, hat man, um den mit umlaufendem Werkzeug arbeitenden Maschinen nicht nachzustehen, zwar bereits vorgeschlagen, zur Erzielung einer Leistungssteigerung eine Mehrzahl von Schneidstählen in der Längsrichtung der Schraube um mehao rere Gewindegänge gegeneinander versetzt anzuordnen. .Diese vorbekannten Einrichtungen mit mehreren hintereinander angeordneten abschnittweise arbeitenden Schneidmessern haben sich jedoch in der Praxis nicht bewährt, weil mit den einfachen Schneidstählen nur ein verhältnismäßig dünner Span abgenommen werden kann und die Stähle infolgedessen bei jeder Schraube entsprechend-der Anzahl der abzuhebenden Späne und der Anzahl der hintereinander angeordneten Schneidstähle mit hoher. Geschwindigkeit am Schraubenschaft entlang hin und her geführt werden müssen, was auf dem Hinweg· zwangsläufig durch Exzenter und auf dem Rückweg durch Feuerwirkung geschieht. Das hat zur Folge, daß die Maschine durch das ununterbrochene Hinundherfliegen der Stahlhalter in Erschütterungen kommt. Das häufige und infolge der Erschütterungen stoßweise Ansetzen ruft einen starken Verschleiß der feinen Messerspitzen hervor, so daß diese bald ihre Schneidfähigkeit verlieren und viel Ausschuß sowie Betriebsstörungen verursachen. Bei den vorbekannten Maschinen mit einfachen Schneidstählen läßt sich durch die Anordnung mehrerer hintereinander angeordneter Schneidmesser eine Leistungssteigerung somit nur auf Kosten der ordnungsmäßigen Arbeitslweise und Betriebssicherheit erzielen. Damit ist aber natürlich nichts gewonnen.
Gemäß der Erfindung ist unter Vermeidung dieser Mängel die Leistungsfähigkeit der mit umlaufendem zahnradartigem Schneidwerkzeug arbeitenden Gewmdeschneidmaschinen dadurch noch weiterhin gesteigert worden, daß die Anordnung von mehreren hintereinander angeordneten abschnittweise arbeitenden Schneidmessern auch bei umlaufenden zähnradartigen Werkzeugen zur Anwendung gebracht ist. Dabei sind, um diese neue An-Ordnung zu ermöglichen, die zahnradartigen Schneidwerkzeuge mit ihren Achsen in voneinander verschiedener Neigung zum Schraubenumfang angeordnet. Eine schädliche Steigerung der Maschinerihubzahl ist hierbei nicht zu befürchten, da bei umlaufenden zahnradartigen Schneidmesaern die ganze Gewindetiefe in einem Gang geschnitten werden kann.
Infolgedessen kann die Hmtereinanderanordnung mehrerer Schneidwerkzeuge — im Gegensatz zu den mit einfachen Schneidstählen arbeitenden Maschinen — vollkommen und 5 ohne nachteilige Wirkungen zur Erzielung der erstrebten Leistungssteigerung ausgenutzt werden. Damit ist die Überlegenheit der umlaufenden zahnradartigen Schneidwerkzeuge voll zur Geltung gebracht und eine Gewindeschneidmaschine besonders hoher Leistungsfähigkeit geschaffen worden, die sich außerdem durch große Betriebssicherheit und ruhigen ' Gang auszeichnet. Dies ermöglicht eine bedeutend billigere Herstellung der HoIzschrauben. Durch den ruhigen Gang werden auch Überbeanspruchungen und übermäßiger Verschleiß der Werkzeuge vermieden, was die Arheitsunterbrechungen der Maschine zum Auswechseln stumpf gewordener Werkzeuge ao auf ein Mindestmaß beschränkt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ihren wesentlichen Teilen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 eine Ausführungsform mit zahnradartigen Schneidvrerkzeugen in Seitenansicht bzw. in Draufsicht,
Fig. 3 den Weg der Schneidwerkzeuge in schematischer Darstellung.
Es ist α der Schaft des mit Gewinde zu versehenden, bogenförmigen Werkstückes, das in der Nähe seines Kopfes in an sich bekannter Weise zwischen den beiden Backen b, b' einer umlaufenden Zange gehalten und durch diese in Drehung versetzt wird. Zum Schneiden des Gewindes dienen zwei zahnradartige Schneidwerkzeuge d,f, die. in bekannter Weise am Umfang mit Längsrillen versehen sind und an ihrer Stirnkante entsprechende Schneidzähne aufweisen. Den beiden Schneidwerkzeugen d, f gegenüber ist ein festes Widerlager c angeordnet, das mit einer muldenartigen Vertiefung den Schra'ubbolzen teilweise umgreift und ihn entgegen dem Druck der Schneidwerkzeuge seitlich abstützt. Die beiden zähnradartigen Schneidwerkzeuge d und / sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit ihren Achsen etwas gegeneinander geneigt, um genügend Platz für die voneinander getrennten Vorschub- und Einstellvorrichtungen für jedes Werkzeug zu schaffen. '
Die mit dieser Anordnung der Schneidwerkzeuge verbundene neue Arbeitsweise ist aus Fig. 3 ersichtlich. Wenn beispielsweise der Schraubbolzen iff auf der Länge/, mit Gewinde versehen werden soll, so durchläuft das eine Schneidwerkzeug^ die Strecke/.1 bis in die strichpunktiert gezeichnete Stellung d', während gleichzeitig das zweite zahnradartige Schneidwerkzeug/ die Strecke/.2 durchläuft, und zwar bis in die strichpunktiert gezeichnete Stellung/'. Die beiden Strecken/.1 und L2 sind dabei so bemessen, daß sie sich etwas übergreifen, um auf jeden Fall die Vollständigkeit des Gewindes- sicherzustellen. Die Längsbewegung beider Werkzeuge geschieht dabei in einem gleichbleibenden '^Abstand, welcher einem Vielfachen der Gewindeteilung entsprechen kann, während der Vorschub der Werkzeuge in der Querrichtung voneinander abhängig ist, um mit dem zweiten Werkzeug/ gleichzeitig die Spitze der Schraube bilden zu können.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungsformen möglieh. Insbesondere.könnte die Ausbildung der Stähle selbst und ihrer Halter auch anders als im dargestellten Beispiel gewählt sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Gewindesclineidmaschine zur -Herstellung von Holzschrauben mit zahnradartigem umlaufendem Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zahnradartige Schneidwerkzeuge (d, /). in der Längsrichtungder Schraube (a) um mehrere Gewindegänge voneinander entfernt angeordnet und dabei gleichzeitig mit ihren Achsen in voneinander verschiedener Neigung zum Schraubenumfang angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    »f-:!<:ns&!UiCi;tk
DEW91422D 1933-03-18 1933-03-18 Gewindeschneidmaschine mit zahnradartigem umlaufendem Schneidwerkzeug Expired DE615609C (de)

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DE615609C true DE615609C (de) 1935-07-08

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