DE615422C - Maschine zum Schneiden von Brillenglaesern - Google Patents

Maschine zum Schneiden von Brillenglaesern

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DE615422C
DE615422C DER91052D DER0091052D DE615422C DE 615422 C DE615422 C DE 615422C DE R91052 D DER91052 D DE R91052D DE R0091052 D DER0091052 D DE R0091052D DE 615422 C DE615422 C DE 615422C
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DE
Germany
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glasses
machine
carrier
cutting
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DER91052D
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Runge & Kaulfuss Fabrik fur F
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Runge & Kaulfuss Fabrik fur F
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/04Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Schneiden von Brillengläsern Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schneiden von Brillengläsern, bei welcher das Schneidwerkzeug, z. B. ein Diamant, durch einen Schablonenkörper so ,geführt wird, daß es nicht nur auf einer Linie bewegt wird, welche der Umrißlinie des Schablonenkörpers entspricht, sondern auch an jedem Punkt dieser Linie mit seiner Schneidkante annähernd gleichlaufend zur Berührenden dieser Linie bzw. in der für den Schnitt günstigsten Richtung gehalten wird, wenn einmal die Schneidkante richtig-eingestellt ist.. Bei bekannten Maschinen dieser Art hat man zur Ermöglichung des Schneidens von Gläsern mit verschiedenen Umrißformen das Werkzeug an einem gegenüber der gleichachsig zum Werkstücktisch drehbar angeordneten Schablone schwingbaren Träger angeordnet und diesen mit einem Paar von seitlich gegeneinander versetzten Gleitbacken am Umfang des Schablonenkörpers geführt, wobei die Gleitbacken dauernd gegen die Umrandung des Schablonenkörpers gepreßt gehalten wurden.
  • Bei dieser Anordnung ergeben sich starke Stoßbeanspruchungen - des Geräts, wenn die Schablone eine stark eirunde oder gar eckige Form besitzt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Mangel vorbekannter Brillenglasschneidmaschinen dadurch behoben, daß von den beiden, amschwingbaren Träger sitzenden -Gleitbacken die eine fest, wenn auch vorzugsweise einstellbar, die andere aber an einem gegenüber dem Träger beweglichen Schlittenkörper angeordnet wird, wobei der Schlittenkörper das Mittel zur Steuerung der Schneidkante des Werkzeugs abgibt.
  • Bei dieser Anordnung der Backen entfällt die Notwendigkeit, diese mit äußerer Kraftwirkung, z. B. Kraft einer Feder, gegen die Umrißkante der Schablone angepreßt zu halten; man kann vielmehr die fest am schwingbaren Körper angeordnete Backe am. Schablonenkörper führen, so daß -nür die sich aus den kleinen Schwingbewegungen der Trägermasse selbst ergebenden lebendigen Kräfte wirksam werden, während die von den Schlittenbewegungen herrührenden Massenkräfte so klein sind, daß sie keine Quelle von merkbar ins Gewicht fallenden Stoßbeanspruchungen bilden.' Die=- Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb. i und 2 sind zwei Seitenansichten der Maschine, gesehen auf zwei zueinander senkrechten Ebenen.
  • Abb.3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie A-B und Abb. q. ein Grundriß der Maschine.
  • Mit z ist das Fußgestell der Maschine bezeichnet, in welchem der Werkstücktisch 2 mit Antriebsrändelscheibe 3 und Schablonenscheibe 4., die zu einem Ganzen zusammengeschlossen sind, drehbar gelagert sind. Die Schablonenscheibe q kann nach Lösen einer Mutter 5 von ihrem Tragzapfen abgenommen und ausgewechselt werden. Gegen die Tischplatte 2 und gegebenenfalls gegen das darauf liegende Brillenglas kann ein Druckstück 6, welches an einem Gleitbolzen 7 sitzt, vermittels eines Griffstücks 8 angepreßt werden. Der Bolzen 7 sitzt verschiebbar in einem Gehäusearm g.
  • Am Maschinenfuß ist bei io ein Werkzeugträger i i schwingbar gelagert, welcher als Hohlgehäuse ausgebildet ist und in seinem Innern die Steuerung für das Werkzeug 12 aufnimmt, das im Regelfall von einem Diamanten gebildet ist. Das Werkzeug 12 sitzt an einem Halter 13, der einstellbar mit einem Gleitbolzen 14 verbunden ist, welcher durch ein Druckstück 15 gegen die Tischplatte :2 und das auf dieser ruhende Werkstück gedrückt werden kann. Die Führung des Werkzeugträgers vermittels der Schablonenscheibe ¢ erfolgt durch zwei Gleitbacken 16, 17, von denen die erstere die Form eines kegligen Stiftes besitzt, der sich in eine Nut 18 auf der Oberseite der Schablonenplatte 4 einlegt, und die letztere ebenfalls die Form eines Stiftes, welcher im Schlittenkörper ig sitzt und sich gegen die Randbegrenzung der Schablonenplatte 4 legt. Wenn die Schablonenplatte und mit ihr das Werkstück durch Erfassen der Rändelscheibe 3 gedreht wird, dann erfährt der Werkzeughalter i i durch den Eingriff der Gleitbacke 16 in die Nut 18 eine Schwingbewegung, sofern die Form der Nut 18 von einer mit der Drehachse gleichachsigen Ringnut abweicht. Gleichzeitig erfährt der die Gleitbacke 17 tragende Schlitten ig eine Verschiebung im Hohlgehäuse i i, welche er durch einen Zapfen 2o auf einen zweiarmigen Hebel 21 ,überträgt, der durch einen Lenker 22 an einen Stift 23 angreift, der außermittig an einer fest auf den Bolzen 14 aufgesetzten Scheibe 24 angeordnet ist. Die hin und her gehende Bewegung, welche dem Schlittenkörper i9 im Hohlgehäuse ii bei Drehung der Schablonenplatte 4 erteilt wird, setzt sich durch das beschriebene Gestänge derart in eine Schwingbewegung des Bolzens 14 und des Werkstücks 12 um, daß die Schneidkante des letzteren dauernd gleichlaufend zur Schnittkurve gehalten wird. Dies kann durch passende Wahl der Abmessungen der Teile mit hinreichender Genauigkeit erreicht werden. Der Schieber ig steht unter dem Einfluß einer Feder 25, welche die Gleitbacke 17 dauernd in Anlage mit der Randbegrenzung der Schablonenplatte 4 hält. Wegen der geringen Masse des Schiebers ig hat dessen hin und her gehende Bewegung trotz der Wirkung der Feder 25 keine wesentlichen Stoßbeanspruchungen zur Folge.
  • Auch die Backe 16 sitzt in einem Schlittenkörper 26, der im Hohlgehäuse i i gelagert ist, jedoch im Unterschiede von dem Schlittenkörper i9 nicht frei verschiebbar, sondern nur einstellbar. Die Einstellbarkeit des Schlittenkörpers 26 ermöglicht die Anpassung des Geräts an Schablonenscheiben verschiedenen Durchmessers. Nach der Darstellung der Zeichnung besitzt die Schablonenplatte 4 eine unregelmäßig kurvenförmige Begrenzung, welcher die Gleitbacke 16 unter Erzeugung einer entsprechenden Schwingbewegung des Hohlgehäuses i i folgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schneiden von Brillengläsern mit Steuerung des Schneidwerkzeugs durch einen mit dem- Werkstückträger zu gemeinsamer Drehung verbundenen Schablonenkörper, gekennzeichnet durch zwei an den Schablonenkörper (4) anliegende Backen eines Gleitbackenpaares (16, 17), von denen die eine (16) fest am schwingbaren Träger und die andere (17) an einem am Träger gelagerten Schlittenkörper (i9) sitzt. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fest im schwingbaren Träger sitzende Backe (16) des Gleitbackenpaares in eine Führungsnut (18) der Schablone (4) eingreift. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Gleitbacke (16) an einem die Größeneinstellung des zu schneidenden Brillenglases ermöglichenden. Schlitten (26) sitzt, an dem der die zweite Gleitbacke (17) tragende Schlitten verschiebbar angeordnet ist.
DER91052D 1934-07-19 1934-07-19 Maschine zum Schneiden von Brillenglaesern Expired DE615422C (de)

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DE (1) DE615422C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020775B (de) * 1953-09-10 1957-12-12 Detag Schablonengesteuerte Glasschneidemaschine
US2878567A (en) * 1954-07-31 1959-03-24 Hofman Tjaart Apparatus for cutting spectacle-glasses

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020775B (de) * 1953-09-10 1957-12-12 Detag Schablonengesteuerte Glasschneidemaschine
US2878567A (en) * 1954-07-31 1959-03-24 Hofman Tjaart Apparatus for cutting spectacle-glasses

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