DE615122C - Einspannvorrichtung fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen, deren bewegliche Backen je aus wenigstens einem Einspannteil und einem Kontaktteil bestehen - Google Patents
Einspannvorrichtung fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen, deren bewegliche Backen je aus wenigstens einem Einspannteil und einem Kontaktteil bestehenInfo
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- DE615122C DE615122C DES106031D DES0106031D DE615122C DE 615122 C DE615122 C DE 615122C DE S106031 D DES106031 D DE S106031D DE S0106031 D DES0106031 D DE S0106031D DE 615122 C DE615122 C DE 615122C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/0073—Butt welding of long articles advanced axially
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. JUNI 1935
27. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 29 ίο
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1932 ab
Für elektrische Widerstandsschweißmaschinen wird im allgemeinen die zum Einspannen
des Werkstücks dienende Spannbacke gleichzeitig zur Stromzuführung benutzt und aus diesem Grunde aus Kupfer
hergestellt. Bei großen Maschinen mit sehr großen Spanndrücken kommen aber häufig
Verformungen der Kupferbacken vor, wenn die Backenauflage nicht so vergrößert wird,
daß der spezifische Flächendruck in zulässigen Grenzen bleibt. Die Vergrößerung der
Backen ist aber nur in ganz seltenen Fällen möglich. Infolgedessen kommt es meistens
zu einer sehr starken Abnutzung, so daß ein Festspannen der Werkstücke nicht möglich
ist.
Zur Vermeidung der nachteiligen Folgen zu hoher Spanndrücke hat man bereits vorgeschlagen,
getrennte Backen anzuordnen, von denen die einen aus widerstandsfähigem Material bestehen und nur zum Festspannen
des Werkstücks dienen, während die Kupferbackeri lediglich die Stromzuführung vermitteln.
Nach einem anderen Vorschlag werden die aus Kontaktbacke und Spannbacke bestehenden,
durch ein gemeinsames Organ betätigten Backenpaare derart um eine gemeinsame Achse schwenkbar angeordnet, daß die Kontaktbacke
in größerem Abstand von der Drehachse angeordnet ist als die Spannbacke, so
daß die Spannkraft des gemeinsamen Spannorgans in verschieden große Komponenten
zerlegt wird, deren kleinere auf die Kontaktbacke und deren größere auf die Spannbacke
wirkt.
Diese Einspannvorrichtung ist aber im allgemeinen nur für ebene Werkstücke brauchbar.
Sobald das Profil des Werkstücks so ausgebildet ist, daß der unterhalb der Kontaktbacke
liegende Teil höher oder tiefer liegt als der unter der Spannbacke liegende Teil, besteht
die Gefahr, daß sich die beiden Backenteile schräg einstellen und somit der spezifische
Flächendruck wieder die zulässige Grenze überschreitet.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel. Erfindungsgemäß werden die Kontakt- und Eiuspannteile
einer beweglichen Spannbacke an den Kolben von mit einem Gas oder einer Flüssigkeit arbeitenden Druckkraftorganen
befestigt, deren Zylinder in einen gemeinsamen Druckraum münden und deren Zylinderquerschnitte
entsprechend den höchstzulässigen Flächendrücken an den Kontakt- und
Einspannteilen bemessen sind.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Raupach in Nürnberg.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung darge
stellt.
Die Einspannvorrichtung besteht aus den beweglichen Backen ι und den festen Gegenbacken
2. Der Einspannteil 3 und der Kontaktteil 4 jeder beweglichen Backe sitzen an
den Kolben 5, 6 zweier Druckkraftorgane. Der Zylinder 7 des Druckkraftorgans für den
Kontaktteil 4 ist kleiner bemessen als der oben abgeschlossene Zylinder 8 des Druckkraftorgans
für den Spannteil 3 und steht mit diesem durch einen Kanal 9 in Verbindung.
Die Zylinderräume sind mit öl oder einer anderen tropfbaren Flüssigkeit gefüllt.
Statt dessen könnte aber auch Luft oder ein anderes Gas zur Füllung benutzt werden. 10
sind die in dem Maschinenständer' geführten gemeinsamen Spannorgane, die an dem Dekkel
der Zylinder 8 angreifen. Die Spannorgane 10 können selbst wieder hydraulisch
oder auch mechanisch betätigt werden.
Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise: Nachdem die Werkstücke 11 eingelegt
sind, werden die Spannorgane 10 in Tätigkeit gesetzt. Dabei wird die Flüssigkeit in den
Zylindern 7 und 8 zusammengepreßt, und zwar sind die entstehenden Drücke den Zylinderquerschnitten
direkt proportional. Da der Zylinder 8 einen größeren Querschnitt hat als der Zylinder 7, ist der Flächendruck an
dem Einspannteil 3 größer als der Flächendruck an dem Kontaktteil 4. Durch geeignete
Wahl der Querschnitte läßt es sich also ohne weiteres erreichen, daß die zulässige Grenze
des Flächendrucks an den Kontaktteilen nicht überschritten wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einspannvorrichtung für elektrische Widerstandsschweißmaschinen, deren bewegliche Backen je aus wenigstens einem Einspannteil und einem Kontaktteil bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt- und Einspannteile einer beweglichen Spannbacke an den Kolben von mit einem Gas oder einer Flüssigkeit arbeitenden Druckkraftorganen sitzen, deren Zylinder mit einem gemeinsamen Druckraum in Verbindung stehen und deren Zylinderquerschnitte entsprechenddenhöchstzulässigen Flächendrücken an den Kontakt- und Einspannteilen bemessen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES106031D DE615122C (de) | 1932-08-28 | 1932-08-28 | Einspannvorrichtung fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen, deren bewegliche Backen je aus wenigstens einem Einspannteil und einem Kontaktteil bestehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES106031D DE615122C (de) | 1932-08-28 | 1932-08-28 | Einspannvorrichtung fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen, deren bewegliche Backen je aus wenigstens einem Einspannteil und einem Kontaktteil bestehen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615122C true DE615122C (de) | 1935-06-27 |
Family
ID=7527066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES106031D Expired DE615122C (de) | 1932-08-28 | 1932-08-28 | Einspannvorrichtung fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen, deren bewegliche Backen je aus wenigstens einem Einspannteil und einem Kontaktteil bestehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615122C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015161B (de) * | 1953-12-30 | 1957-09-05 | Schlatter Ag | Widerstands-Schweissmaschine zum Abbrenn-Schweissen von Schienen |
DE1515106B1 (de) * | 1963-09-04 | 1970-03-12 | Egon Koetter | Spannvorrichtung einer elektrischen Stumpfschweissmaschine |
-
1932
- 1932-08-28 DE DES106031D patent/DE615122C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015161B (de) * | 1953-12-30 | 1957-09-05 | Schlatter Ag | Widerstands-Schweissmaschine zum Abbrenn-Schweissen von Schienen |
DE1515106B1 (de) * | 1963-09-04 | 1970-03-12 | Egon Koetter | Spannvorrichtung einer elektrischen Stumpfschweissmaschine |
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