DE740202C

DE740202C - Widerstandsschweissvorrichtung mit Kohleelektroden zum Verbinden von Draehten mit Draehten bzw. Draehten mit Blechen

Info

Publication number: DE740202C
Application number: DEL101079D
Authority: DE
Inventors: Eberhard Rietsch
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-06-16
Filing date: 1940-06-16
Publication date: 1943-10-14

Description

Widerstandsschweißvorrichtung mit Kohleelektroden zum Verbinden von Drähten mit Drähten bzw. Drähten mit Blechen -Die Erfindung bezieht sich auf eine WiderstandsschweißvoTrichtung mit Kohleelektroden, insbesondere Widerstandsschweißzange, die sich besonders vorteilhaft zum Verbinden von Drähten mit Drähten bzw. Drähten mit Blechen benutzen läßt. Mit besonderem Vorteil findet die Widerstandsschweißvorrichtung Anwendung beim Verschweißen von Kupfer.
Die Verwendung von Kohleelektroden zum Widerstandsschweißen ist bereits bekannt. Dias einwandfreie Verschweißen von Werkstücken, insbesondere von Drähten, bietet aber bei der Benutzung von Kohleelektroden ziemliche Schwi,erigketen, da es des öfteren nicht gelingt, die richtigen Arbeitsbedingungen auszuwählen. Die Verhindungs:stelle ist entweder überhaupt nicht geschweißt oder, falls ein Verschweißen stattgefunden hat, doch so stark überhitzt worden, daß die Güte des Werkstoffes empfindlich darunter gelitten hat.
Es hat .sich nun herausgestellt, daß zwischen dem Durchmesser D der Elektrode bzw. dem .aus. der Einspannung i odier a herausragenden Teil H der Elektrode 3 und dem Durchmesser des zu verschweißenden Drahtes sowie zwischen dem aus der Einspannung herausragenden E.lektrode@nende und dem Durchmesser des Drahtes eine bestimmte Beziehung bestehen muß, falls einwandfreie Schweißergebnissie ausgeführt werden sollen. Um einwandfreie Schweißergebnisse erzielen zu 'können, wird daher eine Widerstandsschweißvorrichtung mit Kohleelektroden zum Verbinden von Drähten mit Drähten bzw. Drähten mit Blechen, insbesondere Widerstandsschweißzange, nach der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß der Durchmesser der Kohleelektroden größer oder gleich dem vierfachen Drahtdurchmesser, der aus der Einspannung herausragende Elektrodenteil dagegen kleiner oder gleich dem doppelten Durchmesser des zu verschweißenden Drahtes bemessen ist.
Bei Drähten, deren Profil vom Kreis abweichend ist, entspricht der kürzere Abstand zweier das Profil bildenden Seiten voneinander dem Durchmesser des Drahtes. Für den Fall, daß .ein rechteckiger oder quadratischer Draht zu verschweißen ist, treten an die Stelle des Drahtdurchmessiers die Seite des Quadrates bzw. die kleine Rechteckseite.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i eine Anordnung zum Verschweißen eines Drahtes mit deinem Blech, Abb.2 die gleiche Anordnung beim Verschweißen zweiter Drähte.
Abb.3 zeigt drei verschiedene Drahtprofile in vergrößertem Maßstabie.
In der Zeichnung ist die Elektrodenhalterung der Widerstandssühweißvorrichtung, insbesondere Zange, dargestellt. Die Teile i und 2 halten die Ko'hle;elektro#dlen 3 @enDgespannt. Die Kohleelektroden 3 haben, wie in der Zeichnung veranschaulicht, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt. In der Abb. i wird - ein Draht q. mit einem Blech 5 verschweißt, während die . Abb. 2 das Verbinden zweier Drähte 6 und 7 zeigt. Die Drähte, die vorzugsweise aus Kupfer oder einem anderen Leichtmetall bestehen,' können die in der Abb.3 angegebenen Profile haben.
Die Abmessungen der Zange können .auch derart sein, daß sie nicht zulassen, daß die j Kohleelektroden durchgehend den erforderlichen Querschnitt erhalten. In solchen Fällen können abgesetzte Elektroden verwendet werden, die an der Einspannstelle. einen schwächeren Querschnitt haben (Abb. ,l). Die Angaben gemäß der Erfindung werden .also dann nur von dem aus der Einspannung herausragenden Elektrodenteil erfüllt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstandsschweißvorrichtung mit Kohleelektroden zum Verbinden von Drähten mit Drähten bzw. Drähten mit Blechen, insbesondere Widerstandsschweißzange, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Elektroden größer oder gleich dem vierfachen Drahtdurchmesser, der aus der Einspannung herausragende Elektrodenteil dagegen kleiner oder gleich dem doppelten Drahtdurchmesser ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drähten mit vom Kreis abweichendem Profil der kürzere Abstand zweier das Profil bildenden Seiten an Stelle des Drahtdurchmessers tritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d aß beim Verwenden von Drähten mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt die Seite des Quadrates bzw. die kleine Rechteckseite an Stellte des Drahtdurchmessers tritt. .l. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Elektroden abgesetzt sind und mit dem sch«#ächeren Ende in Bohrungen der Zangenschenkeleingesetzt sind.