DE407174C - Langfalzmaschine - Google Patents
LangfalzmaschineInfo
- Publication number
- DE407174C DE407174C DESCH67954D DESC067954D DE407174C DE 407174 C DE407174 C DE 407174C DE SCH67954 D DESCH67954 D DE SCH67954D DE SC067954 D DESC067954 D DE SC067954D DE 407174 C DE407174 C DE 407174C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure plate
- ram
- folding machine
- long folding
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/28—Folding the longitudinal seam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE 7
(Sch 67gs4 !frc)
L Schuler A. G. in Göppingen, Wttbg.
Langfalzmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Langfalzmaschine . solchen Maschinen erfolgt das Falzen zwischen
an sich bekannter Art, wie sie insbesondere zum j einer an einem Stößel befestigten Druckplatte
Herstellen von Blecheimern Verwendung findet, ; und einer als Widerlager dienenden Biegeplatte.
um die freien Ränder der schon abgerunde- ; Die Druckplatte ist dabei fest am Stößel ge-
ten Blechzarge dicht ineinanderzufalzen. Bei lagert. Dies setzt voraus, daß der Stößelhub
jeweils genau der Stärke des zu verarbeitenden Bleches angepaßt ist. Wäre er geringer, so
würde nicht ein dichtes Falzen erfolgen können, wäre er größer, so würde ein unzulässiger Druck
entstehen. Wenn eine Zarge mit anderer Blechstärke bearbeitet werden soll, so muß deshalb
der Stößelhub anders eingestellt werden, was besondere Arbeit und Zeit in Anspruch nimmt.
Gemäß der Erfindung ■ wird dieser Nachteil ίο dadurch vermieden, daß die Druckplatte nachgiebig
am Stößel so gelagert ist, daß letzterer sich bei unveränderter Hubeinstellung selbsttätig
verschiedenen Materialstärken anzupassen vermag.
ig Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Abb. ι zeigt die genannte Ausführung in einem Querschnitt durch die wesentlichen Ί eile
und stellt damit zugleich die auch für die beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zugrunde gelegte Gesamtanordnung
dar.
Abb. 2 bis 4 zeigen schematisch in kleinerem
Maßstabe die entsprechenden aufeinander-2g
folgenden Herstellungsstufen des Falzes.
Abb. 5 und 6 stellen endlich die neue Gestaltung in zwei senkrechten Querschnitten
durch die wesentlichen Teile dar.
Nach Abb. ι wird die gerundete Zarge α über
einen Dorn b, in welchem sich der Drehdorn c befindet, so aufgesteckt, daß die freien Zargenränder
nach oben zu liegen kommen. Der linksseitige Zargenrand findet dabei einen Anschlag
in einer Aussparung d der unteren Biegschiene
e, welche in den Dorn b, schräg nach oben vorstehend, so eingelassen ist, daß sie in
der gezeichneten Stellung sich unten gegen die Wandung des Drehdornes c anlehnt. Über der
unteren Biegschiene e liegt die obere Druckplatte f, welche starr an dem in senkrechter
Richtung gegen den Dorn b bewegbaren Stößel g befestigt ist. Letzterer trägt außerdem die
obere Biegschiene h, welche am Stößel so gelagert ist, daß sie eine schräg nach abwärts gerichtete
selbständige Bewegung auszuführen vermag. Eine die obere Biegschiene h abdeckende,
nach oben zurückbewegbare Platte i dient der Zarge zunächst als weiterer Anschlag
für das rechtsseitige Zargenende. Der Stößel g, go die obere Biegschiene h und der Drehdorn c
erhalten ihre Bewegung (letzterer eine Drehbewegung im Sinne des Pfeiles) durch entsprechende
Antriebskurven der Maschine.
Zunächst geht der Stößel so weit nieder, bis seine Druckplatte f den rechtsseitigen Zargenrand
auf die untere Biegschiene e festgeklemmt hat. Während er nun in dieser Lage stehenbleibt,
geht die obere Biegschiene h nach abwärts, biegt den vorstehenden rechtsseitigen
Zargenrand um die Kante k der unteren Biegschiene nach abwärts und dann unter Zurückweichen
der Deckplatte i den linksseitigen Zargenrand um die Kante der unteren Biegschiene
e nach oben. So ergibt sich aus der Gestaltung nach Abb. 2 diejenige nach Abb. 3.
Nachdem in dieser W eise der Falz vorgebogen ist, geht der Stößel, und zwar zusammen mit
der unteren Biegschiene e weiter nach unten, wobei die genannte Biegschienenbewegung dadurch
ermöglicht wird, daß der Drehdorn c sich inzwischen nach rechts verdreht hat, so daß
eine in ihm vorgesehene Aussparung η das für die Niederbewegung der Biegschiene erforderliche
Spiel schafft. Die obere Druckplatte f drückt nun den Falz (Abb. 4) dicht zusammen.
Bei der Neugestaltung nach Abb. 5 ist nun die obere Druckplatte f nachgiebig am Stößel g
so gelagert, daß sie im gegebenen Falle, in ihrer Längsrichtung schräg nach oben federnd, auszuweichen
vermag. Die Druckfeder 0 wirkt mittels eines gegen den Stößel bei p abgestützten
Winkelhebels q auf eine Lasche r und ein an dieser angesetztes Gelenk s, an welchem
in der Aussparung t die Druckplatte f befestigt ist, während die Platte w zur Führung der
Druckplatte dient. Die Druckfeder 0 hält so die Druckplatte f gewöhnlich in ihrer untersten
Lage. Wenn aber stärkeres Blech zur Bearbeitung
kommt, als dem Stößelhub entsprechen würde, wenn die Druckplatte starr an ihm be- go
festigt wäre, so ergibt sich auf die Druckplatte f
beim Niedergang des Stößels in seine Endlage schräg von unten ein Druck, der sich über das
Gelenk s, die Lasche r und den nach außen ausschwingenden W inkelhebel q auf die Feder 0
überträgt, den Überdruck aufnimmt und eine andere Einstellung des Stößelhubes entbehrlich
macht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 1o°Langfalzmaschine mit einer an einem Stößel befestigten Druckplatte und einer als Widerlager dienenden Biegeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (/") nachgiebig am Stößel (g) so gelagert ist, daß letzterer sich bei unveränderter Hubeinstellung selbsttätig verschiedenen Stärken des zu falzenden Werkstückes anzupassen vermag.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BKRLlM. GEDRUCKT W fi£ft
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67954D DE407174C (de) | 1923-06-09 | 1923-06-09 | Langfalzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67954D DE407174C (de) | 1923-06-09 | 1923-06-09 | Langfalzmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407174C true DE407174C (de) | 1924-12-11 |
Family
ID=7439286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH67954D Expired DE407174C (de) | 1923-06-09 | 1923-06-09 | Langfalzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407174C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722275A1 (de) * | 1987-05-05 | 1988-12-01 | Elpatronic Ag | Rundapparat fuer eine dosenschweissmaschine |
-
1923
- 1923-06-09 DE DESCH67954D patent/DE407174C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722275A1 (de) * | 1987-05-05 | 1988-12-01 | Elpatronic Ag | Rundapparat fuer eine dosenschweissmaschine |
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