DE304745C - - Google Patents

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DE304745C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/2676Cans or tins having longitudinal or helical seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 304745 > KLASSE 7c. GRUPPE
Jtosenrümpfen u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1917 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorbiegen der später zu verschweißenden oder zu verlötenden Längskanten ι von vorgerollten Dosenrümpfen u. dgl.
Sie ist in der Zeichnung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform dargestellt. Die Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung im Auf- und Seitenriß; die Fig. 3 stellt einen 'Von der neuen Vorrichtung bearbeiteten · Dosenrumpf im Querschnitt dar, dessen Längskanten zwecks Erzielung einer die Doseninnenwand nicht beeinträchtigenden Schweißung oder Lötung rechtwinklig zum Dosenrumpf aufgebogen sind.
Nach der Erfindung ist ein Dorn a (Fig. 4), der eine der Dosenrundung und -länge entsprechende Form besitzt, an einem Gestell b wagerecht befestigt. In einem Einschnitt des Domes α ist eine im Querschnitt gabelförmige Arbeitsleiste c derart angeordnet, daß sie mit der oberen gegabelten Kante aus dem Einschnitt des Domes α heraustreten kann. Die Leiste c wird durch Federn d, die an seitlich aus ihr hervortretenden Auslegerplatten ft befestigt sind und die sich von unten gegen Platten q abstützen, die im Hohlraum des Domes fest angeordnet sind, im Schlitze des Domes α gehalten. Bei seinem später noch zu beschreibenden, entgegen der Kraft der Federn d erfolgenden Austritt aus dem Einschnitt des Domes α wird die Leiste c durch eine feste Leiste e, die an dem Ausleger f des Maschinengestelles δ befestigt ist und die in den Einschnitt des Domes α etwas hineinragt, dadurch geführt, daß die Gabel sich über die Leiste schiebt. Zu beiden Seiten der festen Leiste e befindet sich je eine in den Ausleger f eingearbeitete Nut g, die um eine Blechstärke breiter ist als der in sie eintretende Zinken der gabelförmigen Arbeitsleiste c. Diese ruht mit Keilnasen h, h1 auf einer im Inneren des Domes α angeordneten wagerechten, in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange k. Diese Stange wird durch eine Druckfeder i nach rechts (Fig. i) in den Bereich eines Nockens I gedrückt, der auf einer rechtwinklig zum Dorn α angeordneten Welle m angebracht ist. Auf dieser Welle m sitzt eine lose, ständig umlaufende Riemenscheibe n, die mit der Welle m durch eine von Hand oder Fuß aus zu betätigende Auslösevorrichtung 0, die beliebiger und bekannter Art sein kann und in dem gezeichneten Beispiel eine durch Feder offengehaltene Klauenkupplung bildet, in Bewegungszusammenhang gebracht werden kann. . .
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der vorgerollte zylindrische Dosenrumpf wird so um den Dorn α gelegt, daß seine Längskanten gegen die Führungsleiste e stoßen. Durch Einrücken der Kupplung 0 wird der Nocken I in Umlauf gesetzt und drückt die Stange k, entgegen der Druckfeder i, nach links. Hierbei wird die Arbeitsleiste c durch die Keilnasen h, h1 angehoben und' drückt mit ihrer
' 3 OM 4 5
gegabelten Oberkante die Längskanten des Dosenrumpfes in den Vertiefungen g des Auslegers f rechtwinklig hoch. Durch Lösen der Kupplung ο tritt dann der Nocken / außer Tätigkeit, und die Stange k wird durch die Feder i nach rechts zurückgedrückt, wobei die Keilnasen die Arbeitsleiste c freigeben und diese durch die Federn d wieder abwärts zurückgedrückt wird. Der so vorgebogene Dosenrumpf kann nun durch Abziehen vom Dorn α entfernt werden.
Die Steuerung der Stange k, und damit der Arbeitsleiste c, kann natürlich anstatt durch die Keilnasen h, h1, auch durch eine Kurbel,
ig ein Exzenter, eine Kulisse o. dgl. geschehen. Auch kann man zweckmäßiger Weise statt der beschriebenen Kupplungsvorrichtung eine solche bekannter Art anwenden, die sich nach einer Umdrehung selbsttätig ausrückt. Auch kann man die Maschine für den Handbetrieb einrichten.
In Fig. 5 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform dargestellt. Statt der festen Leiste e ist mit der hier nicht gegabelten Arbeitsleiste c ein zapfenartiger, nach oben ragender Vorsprung r verbunden, gegen den von beiden Seiten her die Längskanten s des vorgerollten Dosenrumpfes stoßen. Die Arbeitsleiste c tritt hier in die als Matrize dienende Aussparung t ein und legt die Blechkanten s, sie rechtwinklig nach oben abbiegend, an die Seitenwände dieser Aussparung.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Vorbiegen der Längskanten von vorgerollten zylindrischen Dosenrümpfen u. dgl., gekennzeichnet durch eine in dem Einschnitt eines vom Dosenrumpf umschlossenen Domes (a) verschiebbar angeordnete und aus ihm in eine für sie bestimmte Aussparung (g, t) eintretende und die Kanten des vorgerollten Dosenrumpfes abbiegende Arbeitsleiste (c) und einen festen oder mit der Arbeitsleiste (c) verbundenen Anschlag (e, r), gegen den die Längskanten des zu bearbeitenden Dosenrumpfes von beiden Seiten stoßen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt gabelförmige Arbeitsleiste (c), deren beide. Zinken beim Austritt aus dem Einschnitt des Domes (a) in zwei entsprechende, am festen Gestell (f) angeordnete Nuten (g) eintreten.
3. Vorrichtung nach · Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hin und her bewegte, mit Keilnasen (h, h1) versehene Stange (m), durch die die Arbeitsleiste (c) gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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