DE614573C - Kotfluegel fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kotfluegel fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE614573C
DE614573C DEA71475D DEA0071475D DE614573C DE 614573 C DE614573 C DE 614573C DE A71475 D DEA71475 D DE A71475D DE A0071475 D DEA0071475 D DE A0071475D DE 614573 C DE614573 C DE 614573C
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fender
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vehicles
fenders
strip
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DEA71475D
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JULIUS ADDICKS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/16Mud-guards or wings; Wheel cover panels
    • B62D25/161Mud-guards made of non-conventional material, e.g. rubber, plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Es ist bekannt, Kotflügel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, aus durch Gewebe, Ein- oder Unterlagen verstärktem Kautschuk, in dem ein oder mehrere Streifen aus federnd nachgiebigem Metall ein- oder untergelegt sind, herzustellen, um durch eine derartige Ausbildung die bei Kotflügeln aus starrem Baustoff häufig auftretenden Beschädigungen auf das Mindestmaß zu beschränken.
Man hat dabei die verschiedenartigsten Vorschläge für die Ausbildung der Ein- oder Unterlagen gemacht. So hat man in der Annahme, besonders brauchbare und zugleich widerstandsfähige Kotflügel zu schaffen, den federnden Einlagen rechteckförmigen Querschnitt gegeben. Man mußte dabei aber die . unangenehme Erfahrung machen, daß Kotflügel mit derart ausgebildeten Einlagen eine allzu hohe federnde Nachgiebigkeit aufweisen.
Diese Eigenschaft äußert sich insbesondere darin, daß der Kotflügel beim Fahren in heftiges Schwingen gerät und infolgedessen die Befestigungen des Kotflügels meistens übermäßig beansprucht und gelockert werden, ganz abgesehen davon, daß sich die Schwingungen der Kotflügel wegen der vielfach beachtlichen Massen in unangenehmer Weise dem Fahrzeug mitteilen. Dieses ist daher zwar vor den gelegentlich auftretenden äußeren Beanspruchungen des Kotflügels geschützt, dafür aber ständigen Schwingungen durch das allzu starke Federn des Kotflügels ausgesetzt, das auch von den Fahrzeuginsassen höchst unangenehm empfunden wird.
Es ist nun schon bekannt, die Ein- oder Unterlagen derart auszubilden, daß sie dem aus Kautschuk bestehenden Kotflügel eine starke Widerstandsfähigkeit und eigeneFestigkeit verleihen. Bei einer dieser bekannten Ausführungen sind die Ein- oder Unterlagen von zuvor beschriebener rechteckförmiger Ouerschnittsausbiidung zu einem Rahmenwerk zusammengefaßt, so daß ein mehr oder weniger starres Gerüst entsteht. Mit dieser übrigens höchst verwickelten und teuren Ausbildung wurden manche Vorteile hinsichtlich weitgehender Nachgiebigkeit gegen Stöße und hinsichtlich des nachherigen Zurückgehens in die Ursprungsform preisgegeben. Eine ähnliche Preisgabe dieser Vorteile war auch die Folge einer anderen bekannten Ausführung, bei der Ein- oder Unterlagen aus Bandeisen verwendet wurden, die ja bekanntlich geringeren Beanspruchungen gegenüber ohne Formänderungen starr bleiben, bei stärkeren Beanspruchungen innerhalb ihrer Eigenelastizität federnd nachgeben und endlich bei ganz starken Beanspruchungen unter bleibender Formänderung ihre Gestalt und damit auch die des Kotflügels ändern. e°
Es wurde nun gefunden, daß man die Eigenschaften der bekannten Kotflügelausführungen, nämlich die ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen die Schwingungen durch die Fahrbewegung und dabei eine weitgehende Nachgiebigkeit gegen Stöße, sowie die Eigenschaft des nachherigen Zurückgehens in die Ursprungsform dadurch verbessern kann, daß
man den gegebenenfalls mehrschichtig angeordneten Ein- oder Unterlagestreifen aus federnd nachgiebigem Metalle ganz oder teilweise einen flach gekrümmten Querschnitt gibt.
Es ist bekannt, daß Streifen aus federnd nachgiebigem Werkstoff mit verhältnismäßig flacher Krümmung ausreichende Steife haben, um bei mechanischen Beanspruchungen geringerer Größe bis zu einer bestimmten Grenze starr zu bleiben, so daß sie bewirken, daß der Kotflügel durch die Fahrerschütterungen nicht in Schwingungen gerät. Die Streifen haben ferner genügende federnde Nachgiebigkeit, um beliebigen stärkeren Einwirkungen nachzugehen und nach Aufhören dieser Einwirkung wieder ihre alte Form anzunehmen. Die bei Bandeisen bereits vorhandenen Eigenschaften sind demnach bei den Streifen mit flacher Krümmung in erhöhtem Maße vorhanden.
Für die Bestimmung des Krümmungsmaßes, also u. a. der sogenannten Pfeilhöhe, d. h. des kürzesten Abstandes zwischen dem Scheitel des zur neutralen Faser des Streifens gehörigen Krümmungsbogens einerseits und der die Bogenendpunkte verbindenden Sehnengraden andererseits, ist das Trägheitsmoment (und damit implizite auch die Pfeilhöhe) des Streifenkörpers maßgebend. Die Grenzen des Trägheitsmomentes sind etwa damit festgelegt, daß der Streifenkörper gemäß der Erfindung mit Bezug auf einen im Querschnitt geradlinig rechteckförmigen Vergleichsstreifenkörper desselben Gewichtes und derselben Stärke, bezogen auf die Längeneinheit -(oder derselben mittleren Länge und derselben Breite des Querschnittsgebildes selbst), mindestens das eineinhalbfache und höchstens das tausendfache Trägheitsmoment des besagten Vergleichsstreifenkörpers hat.
Es ist weiterhin zweckmäßig, bei Verwendung· von Streifen vorerwähnter Art den Kotflügel als solchen durchgängig gekrümmt zu gestalten, um damit dessen Festigkeit auch noch in sich zu verbessern und die Schwingungsbestrebungen zu verringern.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Federstahlstreifen können in bekannter Weise zu einem oder mehreren einerseits, in der Längsrichtung des Kotflügels und andererseits in dessen Querrichtung angeordnet werden. Dies geschieht besonders zweckmäßig derart, daß sich je ein Längs- und Querstreifen am höchsten Krümmungspunkt des Kotflügels treffen oder kreuzen, z. B. derart, daß der Ouerstreifen bis zum Zusammentreffen des Längsstreifens oder auch über diesen hinausgeführt wird. Dabei werden die Ein- oder Unterlagsstreifen vorzugsweise durchlocht, itm so ihre Verbindung mit dem eigentlichen Kotflügelwerkstoff besonders innig zu gestalten.
Es ist auch vorteilhaft, die in den Kotflügel eingebetteten Federstahleinlagen in bekannter Weise als Befestigung des Kotflügels an den benachbarten Fahrzeugteilen, z. B. Trittbrettern, auszubilden. Dabei bildet man diese zum Befestigen dienenden Enden zum nachgiebigen und doch genügend festen Vereinigen zweckmäßig derart aus, daß sich zwischen den Federstahl ein- oder -unterlagen und dem betreffenden Fahrzeugteil noch der nachgiebige Werkstoff des eigentlichen Kautschukkotflügels befindet. Dies kann z. B. auch derart erfolgen, daß an dem nicht völlig durchgeführten Ende des Längsstreifens ein Verlängerungs- oder Querstück befestigt ist, das seinerseits durch Verschrauben mit dem Trittbrett verbunden ist.
Im nachstehenden seien die Kotflügel gemäß der Erfindung· an Hand der beiliegenden Zeichnung im einzelnen näher erläutert, ohne damit den Gegenstand der Erfindung auf diese einzelnen Ausführungsformen beschränken zu wollen.
In Fig. ι stellt α den eigentlichen aus durch Gewebe, Ein- oder Unterlagen verstärktem Kautschuk bestehenden' Kotflügel dar. Darin sind die beiden aus jeweils mehreren Federstahlblättern mit gekrümmtem Querschnitt bestellenden Querstreifen b und c eingebettet, deren Einzelstreifen in ihrer Länge zweckmäßig abgestuft sind, d stellt den entsprechenden Längsstreifen dar, mittels dessen der Kotflügel an dem Trittbrett h befestigt ist. , Fig. 2 stellt denselben Kotflügel in einem durch den Querstreifen b verlaufenden Querschnitt dar. Hierbei ist der Ouerstreifen b über die seitliche Innenkante des Kotflügels hinausgeführt und durch Verschrauben an dem Fahrzeugrahmen g befestigt, d stellt auch hier den entsprechenden Längsstreifen dar.
Fig. 3 zeigt einen mehrschichtig ausgebildeten Einlagestreifen e, der in dem entsprechend verstärkten Teil des Kotflügels α eingebettet ist und denselben Krümmungshalbmesser wie der durchgängig gekrümmte Kotflügel aufweist. -
Fig. 4 zeigt einen ebenfalls in dem Kotflügel α eingebetteten Einlagestreifen mit nur teilweise gekrümmtem Querschnitt.
Fig. 5 und 6 zeigen eine besonders vorteilhafte Befestigungsform des Kotflügels an dem Trittbrett des Wagens oder einem anderen hierfür angebrachten Träger. Es ist dabei die Feder d gegen das Trittbrett h mittels ines Klemmflacheisens i durch Verschrauben angedrückt, so daß sich zwischen dem Flachisen i und dem Trittbrett h der Kotflügelwerkstoff befindet, um so noch eine gewisse
Nachgiebigkeit sicherzustellen. Die Feder d ist dabei einmal nach unten und einmal nach vorn geknickt, so daß eine U-Form entsteht, in die sich das Flacheisen i hineinlegt.
Fig. 7 zeigt eine besonders zweckmäßige Befestigung des Kotflügels am Fahrzeugrahmen, derart, daß die Querstreifen nicht über den Rand des Kotflügels hinausgeführt sind, sondern dessen Randteile einschließlich der in
ίο ihm eingebetteten Ouerstreifen vermittels des Flacheisens k an den Fahrzeugrahmen g z. B. durch Verschrauben angeklemmt sind, wobei entsprechende Verschraubungen auch an weiteren, nicht von Querstreifen durchgezogenen Stellen des Kotflügel randes vorgesehen werden können.
Fig. 8 zeigt eine besondere' Ausführungsform, bei der der äußere Längsstreifen/ in seinem zwischen dem Befestigungsende des Kotflügels und dessen höchsten Krümmungspunkt liegenden Teil m aus starrem Material, z. B. Bandeisen, dargestellt ist.
Fig. 9 zeigt eine besondere, und zwar verstellbare Ausbildung der Befestigung des Kotflügels, derart, daß das betreffende Ende des Längsstreifens η mittels eines Stegknopfes ο in einem entsprechenden Querschlitz p des Trittbrettes h verschiebbar angeordnet ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kotflügel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, aus Kautschuk, in dem ein oder mehrere Streifen aus federnd nachgiebigem Metall ein- oder untergelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieEijj- oder Unterlagsstreifen gegebeneniaUs mehrschichtig angeordnet und mit ganz oder teilweise flach gekrümmtem Querschnitt ausgebildet sind.
2. Kotflügel für Fahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- oder Unterlagsstreifen oder beim Vorliegen mehrerer solcher deren äußerer zum Befestigen des Kotflügels am Fahrzeugrahmen ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA71475D 1933-10-03 1933-10-03 Kotfluegel fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE614573C (de)

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DEA71475D DE614573C (de) 1933-10-03 1933-10-03 Kotfluegel fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE614573C true DE614573C (de) 1935-06-17

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DE (1) DE614573C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010453A1 (de) * 1990-03-31 1991-10-02 Audi Ag Kotfluegel aus kunststoff fuer kraftfahrzeuge
DE102005050620A1 (de) * 2005-10-21 2007-05-03 Louis Chuang Aufblasbare Schmutzschutz-Vorrichtung

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