DE614278C - Schaltung, insbesondere Senkbremsschaltung - Google Patents
Schaltung, insbesondere SenkbremsschaltungInfo
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- DE614278C DE614278C DES107096D DES0107096D DE614278C DE 614278 C DE614278 C DE 614278C DE S107096 D DES107096 D DE S107096D DE S0107096 D DES0107096 D DE S0107096D DE 614278 C DE614278 C DE 614278C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P3/00—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
- H02P3/18—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
- H02P3/24—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
- Schaltung, insbesondere Senkbremsschaltung Die Erfindung betrifft eine Schaltung für den untersynchronen Betrieb einer Asynchronmaschine, deren Ständerwicklung außer aus dem Wechselstromnetz noch aus einer zusätzlichen Gleichstromquelle erregt wird. - Ein derartiger untersynchroner Betrieb ist beispielsweise für die Senkschaltungen im Kranbetrieb und für den Aufzugsbetrieb erforderlich, wenn der Hauptmotor des Aufzuges gleichzeitig für die Feineinstellung benutzt wird.
- Es ist bekannt, in den Ständern von Drehstrommotoren unter Beibehaltung des Anschlusses an das Drehstromnetz eine zusätzliche Gleichstromerregung mit einem konstanten Gleichstrom einzuführen, um dadurch eine verbesserte Senkcharakteristik für den Kranbetrieb zu erhalten. Mit der zusätzlichen Erregung durch einen konstanten Gleichstrom ist jedoch der Nachteil verbunden, daß im unteren Drehzahlbereich sich eine starke Gegenwirkung des vom Gleichstrom herrührenden Feldes im Motor bemerkbar macht, wodurch die Drehstromkraftmomente, die für der Kraftsenkbetrieb nötig sind, stark beeinträchtigt werden. Wenn man, um dem abzuhelfen, die Gleichstromerregung niedriger wählt, dann erzielt man wieder keine ausreichenden Gleichstrombremsmomente bei hochgelaufenem Motor. Die Erfindung geht von zwei Gesichtspunkten aus: Erstens wünscht man für den untersynchronen Betrieb kräftige Antriebsmomente (beim Senkbetrieb Kraftsenkmomente), zweitens wünscht man für den untersynchronen Bremsbetrieb möglichst hohe Bremsmomente schon bei niedrigerer Drehzahl, um den Drehzahlunterschied möglichst gering zu machen, so daß keine großen Drehzahlunterschiede bei wechselnder Last auftreten.
- Diesen Erfordernissen wird nach der Erfindung in vollkommener Weise dadurch entsprochen, daß die Gleichstromerregung, die in die Ständerwicklung der asynchronen Maschine eingeführt wird, selbsttätig so geregelt wird, daß sie in Abhängigkeit von der zunehmenden Drehzahl ansteigt. Dadurch, daß die eingeführte Drehstromerregung von der Drehzahl Null an ansteigt, ist erreicht, daß bei den kleinen Drehzahlen die motorischen Drehmomente der Drehstromasynchronmaschine erhalten bleiben, denn es tritt infolge der schwachen Gleichstromerregung keine Gegenwirkung ein, die das Drehstromfeld beeinträchtigt. Infolgedessen sind die absoluten Werte der Kraftsenkbremsmomente gegenüber der Erregung mit einem konstanten Gleichstrom größer. Wenn daher z. B. im Falle einer Senkbremsschaltung- für Kranantrieb der leere Haken gesenkt wird, dann kann man mit der Schaltung nach der Erfindung, unter der Voraussetzung eines bestimmten für das Getriebe des Kranes erforderlichen Drehmomentes, wesentlich größere Senkdrehzahlen erreichen.
- Andererseits erhält man durch die Erregung nach der Erfindung kräftige Bremsmomente mit zunehmender Motordrehzahl, wobei zum Unterschied von der Erregung mit konstantem Gleichstrom die Lastsenkbremszahlen nicht über einen bestimmten Grenzwert hinaus ansteigen. Man kann daher nach der Erfindung das höchste vorkommende Lastmoment mit einer geringeren Drehzahl abbremsen als bei Verwendung einer konstanten überlagerten Gleichstromerregung. Daher ändert sich die Drehzahl bei in weiten Grenzen erfolgender Laständerung weniger stark als bei Anwendung konstanter Gleichstromerzeugung.
- Nach der weiteren Erfindung kann man, um ein möglichst starkes Ansteigen der Gleichstrombremsmomente mit der Drehzahl zu erzielen, die Zusatzerregung für den Ständer der Asynchronmaschine einer mit dieser gekuppelten Gleichstromdynamo entnehmen. Man kann ferner in einem von einer konstanten Gleichstromquelle gespeisten Erregerstromkreis Widerstände durch ein drehzahlabhängiges Reguliersystem, z. B. mit Hilfe einer am Läufer der Asynchronmaschine sitzenden Wirbelstromscheibe oder durch Spannungsrelais im Läufer, steuern lassen.
- Zn der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Mit RST ist ein Drehstromnetz bezeichnet. Der äußere Widerstand des Netzes ist durch die Widerstände i o, il, 12 angedeutet. 13, 14, 15 sind die drei Phasenwicklungen des Ständers einer Asynchronrnaschine, 16 ist der Läufer der Maschine, 17 der Anlaßwiderstand für diesen. In die Verbindungsleitung des Ständers mit dem Netz sind die Ohmschen Widerstände 18, i9, 2o eingeschaltet. Der Wert dieser Widerstände beträgt das Vielfache des Gleichstromwiderstandes der Phasenwicklungen 13, 1q., 15. 21 ist der Anker einer mit dem Läufer 16 der Asynchronmascbine direkt gekuppelten Gleichstromdynamo. 22 ist die aus einer Batterie 23 konstant erregte Feldwicklung der Dynamo. 2q. ist eine Drosselspule. Der Ankerstrom der Dynamo 21 durchfließt hintereinander die. beiden Phasenwicklungen 1q., i5, wodurch bei entsprechender Drehzahl eine starke Gleichstromerregung im Ständer entsteht. Über die äußeren Netzwiderstände io, 11, 12 fließt nur ein geringer Bruchteil des Gleichstromes. Die Drosselspule 2q: verhindert, daß Wechselstrom aus dem Netz über die Gleichstrommaschine fließt.
- Man kann statt der fremderregten auch eine selbsterregte Gleichstromdynamo 21 anwenden, wodurch die Gleichstromerregung mehr als proportional mit der Drehzahl ansteigt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung, insbesondere Senkbremsschaltung, für den untersynchronen Betrieb einer Asynchronmaschine mit im Ständer der Maschine überlagertem Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom selbsttätig so geregelt wird, daß er in Abhängigkeit von der zunehmenden Drehzahl der Asynchronmaschine ansteigt.
- 2. Schaltung nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom einer mit der Asynclironmaschine gekuppelten Gleichstromdynamo entnommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107096D DE614278C (de) | 1932-11-19 | 1932-11-19 | Schaltung, insbesondere Senkbremsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107096D DE614278C (de) | 1932-11-19 | 1932-11-19 | Schaltung, insbesondere Senkbremsschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614278C true DE614278C (de) | 1935-06-05 |
Family
ID=7527873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES107096D Expired DE614278C (de) | 1932-11-19 | 1932-11-19 | Schaltung, insbesondere Senkbremsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614278C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747055C (de) * | 1936-06-21 | 1944-09-06 | Siemens Ag | Drehstromhub- oder Fahrwerk |
DE750645C (de) * | 1940-01-17 | 1945-01-22 | Schaltung zum Gleichstrombremsen zweier in Dreieck geschalteter Drehstrommotoren | |
DE1280520B (de) * | 1962-07-25 | 1968-10-17 | I T E Circuit Breakter Company | Senkbremsschaltung fuer einen Mehrphasenwechselstrom-Hubmotor |
-
1932
- 1932-11-19 DE DES107096D patent/DE614278C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747055C (de) * | 1936-06-21 | 1944-09-06 | Siemens Ag | Drehstromhub- oder Fahrwerk |
DE750645C (de) * | 1940-01-17 | 1945-01-22 | Schaltung zum Gleichstrombremsen zweier in Dreieck geschalteter Drehstrommotoren | |
DE1280520B (de) * | 1962-07-25 | 1968-10-17 | I T E Circuit Breakter Company | Senkbremsschaltung fuer einen Mehrphasenwechselstrom-Hubmotor |
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