DE613914C - Verfahren zur Darstellung von Pyrenchinon aus Pyren - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Pyrenchinon aus Pyren

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DE613914C
DE613914C DER87820D DER0087820D DE613914C DE 613914 C DE613914 C DE 613914C DE R87820 D DER87820 D DE R87820D DE R0087820 D DER0087820 D DE R0087820D DE 613914 C DE613914 C DE 613914C
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DE
Germany
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pyrene
pyrenquinone
acid
preparation
water
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Expired
Application number
DER87820D
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English (en)
Inventor
Dr Johannes Sielisch
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Rain Carbon Germany GmbH
Original Assignee
Ruetgerswerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2603/00Systems containing at least three condensed rings
    • C07C2603/02Ortho- or ortho- and peri-condensed systems
    • C07C2603/40Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing four condensed rings
    • C07C2603/42Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing four condensed rings containing only six-membered rings
    • C07C2603/50Pyrenes; Hydrogenated pyrenes

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Pyrenchinon aus Pyren Die Gewinnung von reinem Pyrenchinon aus Pyren konnte bisher nur in außerordentlich umständlicher Weise erreicht werden. Das neueste Verfahren ist das Verfahren von Bamberger und Philip aus dem Jahre 1887 (Annalen der Chemie, Bd. 240, S. r65), in dem alle früheren Darstellungsweisen verwertet sind. Nach B a m b e r g .e r und P h i -1 i p werden i o g fein gepulvertes Pyren mit 15 g Kaliumbichromat -und i i o g einer mit ihrem fünffachen Volumen Wasser verdünnten Schwefelsäure vorsichtig erwärmt. Die Reaktionsmischung wird nach Mäßigung der Reaktion noch etwa i Stunde unter Rückfluß gekocht und die Ausfällung des Pyrenchinons durch Wasserzusatz herbeigeführt. Zur Nacharbeitung dieses Verfahrens wurden io g Pyren den Vorschriften von B a m b e r g e Ir und Philip genau entsprechend verarbeitet, wobei an ausgefälltem Oxydationsprodukt 10,3 g erhalten wurden. Dieses Produkt soll ein Gemenge von Pyrenchinon und Pyrensäure darstellen. Diese Ansicht ist irrig, da, wie gefunden wurde, das Reaktionsprodukt aus etwa 36% Pyrenchinon, 14% Chromverbindungen und 5o% Pyren besteht. Pyrensäure konnte nur in Spuren nachgewiesen werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in kurzer Reaktionszeit in technisch leicht durchführbarer Weise ein sehr reines Pyrencbinon in fast theoretischer Ausbeute erhält, wenn man das Pyren mit überschüssiger Chromsäure ,oder Chromaten mit der zwei- bis zweieinhalbfachen Menge l#.'-ahumbichromat und der nötigen Schwefelsäure oder äquivalenten Mengen anderer Chromate oder Chromsäure bei Siedetemperatur etwa 212 Stunden. erhitzt. Man benutzt beispielsweise auf i Gewichtsteil Pyren 2 bis 212 Gewichtsteile Kaliumbichromat, .etwa 3 bis 312 Gewichtsteile konzentrierte Schwefelsäure und etwa q. bis 6 Gewichtsteile Wasser. Man kann auch so vorgehen, daß man die Oxydation mit der Chromsäure in einer Lösung des Pyrens in Eisessig vornimmt. Beispiel i i oo g in feinste Verteilung gebrachtes Pyren (z. B. frisch gefällt oder feitest zerrieben und zweckmäßig mit wenig Eisessig durchfeuchtet) werden anfänglich mit einer geringen Menge einer kalten Mischung von 36o g Schwefelsäure und 6oo g Wasser zu einem Brei verrührt und sodann der Rest der Schwefelsäure zugegeben. Nach Hinzufügen von 26o g grobem Kaliumbichromat wird unter Umrühren zum Sieden erhitzt und danach weitere 212 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Erkalten wird das Pyrenchinon abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Man erhält so direkt ein 98- bis 99%iges Pyrenchinon in fast quantitativer Ausbeute. Dieses Pyrenchinon ist für die weitere technische Verwendung hinreichend rein. Will man die geringen Mengen etwa gebildeter Pyrensäure entfernen, so wird das Pyrenchinon mit Sodalösung und dann wieder mit Wasser ausgewaschen. Beispiel 2 ioo g Pyren werden in 5oo ccm Eisessig gelöst, zum Sieden erhitzt und hiernach ohne weitere Wärmezufuhr eine kalbe Lösung von Zoo g Chromsäure in 200 ccm Wasser allmählich so hinzugetropft, daß das Reaktionsgemisch in gleichmäßigem Sieden bleibt. Nach beendeter Zugabe der Oxydationslösung wird noch i Stunde unter Rückfuß gekocht. Die noch heiße Reaktionslösung wird mit 2121 Wasser verdünnt. Das rotbraun ausgeflockte Pyrenchinon wird abgesaugt und ausgewaschen.
  • Das so dargestellte Pyrenchinon ist nahezu i oo %.i,g; die Ausbeute ist quantitativ.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Darstellung von Pyrenchinon aus Pyren durch Oxydation mit Chromsäure in der Wärme in Gegenwart einer Säure, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pyren mit der zwei- bis zweieinhalbfachen Menge Kaliumbichromat und der nötigen Menge Schwefelsäure bzw. äquivalenten Mengen anderer Chromabe und Schwefelsäure -oder mit der äquivalenten Menge Chromsäure zum Sieden erhitzt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation des Pyrens mit der Chromsäure in einer Lösung des Pyrens in Eisesse Vornimmt.
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