DE613743C - Drehstrom-Mehrmotorenantrieb mit Asynchronmotoren fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Drehstrom-Mehrmotorenantrieb mit Asynchronmotoren fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE613743C
DE613743C DES110436D DES0110436D DE613743C DE 613743 C DE613743 C DE 613743C DE S110436 D DES110436 D DE S110436D DE S0110436 D DES0110436 D DE S0110436D DE 613743 C DE613743 C DE 613743C
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frequency
machines
asynchronous motors
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DES110436D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/22Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings
    • H02K17/24Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings in which both stator and rotor are fed with AC

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen, liegt die Aufgabe vor, neben der normalen Arbeitsgeschwindigkeit eine sehr kleine Hilfsgeschwindigkeit zu erzielen. Es ist schon vorgeschlagen worden, Hilfsmotoren mit Zwischengetrieben zu verwenden, oder die verringerte Geschwindigkeit durch kurzzeitiges Ein- und Ausschalten des Hauptantriebsmotors oder Zu- und Abschalten von Regelwiderständen zu erzielen. Eine befriedigende Lösung wurde aber nicht erzielt, da fast alle Einrichtungen den Nachteil haben, daß sie nicht hinsichtlich der Drehzahl lastunab^^ingig sind. Auch die für den gleichen Zweck bereits vorgeschlagene einfache Speisung der Antriebsmotoren mit Hilfsfrequenz. hat den Nachteil der Lastabhängigkeit. Die Hilfsantriebe mit Überholungskupplungen ermöglichen zwar ein einwandfreies lastunabhängiges Arbeiten, aber die hierfür erforderlichen Einrichtungen sind für Mehrmotorenantriebe zu umfangreich und kostspielig.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Asynchronmotoren, die als Antriebsmotoren verwendet werden, zur Erzielung der niedrigen Hilfsgeschwindigkeit im Ständer und Läufer mit der gleichen niedrigen Frequenz gespeist werden. Besonders vorteilhaft ist es, Ständer und Läufer in Reihe zu schalten. Derartige Antriebsmotoren haben dann den Vorteil, daß bei normaler Frequenz zur Erzielung der hohen Arbeitsgeschwindigkeit ein einwandfreies Arbeiten möglich ist und daß sie auch bei Speisung mit niedriger Frequenz, insbesondere Frequenzen unter 6 Perioden pro Sekunde, einwandfrei anlaufen und arbeiten. Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß die im Ständer und Läufer gespeisten Asynchronmaschinen nur dann mit genügendem Moment anlaufen, wenn die Frequenz genügend klein ist. Gleichzeitig wird auch bei der Speisung mit der geringen Frequenz ein einwandfreier Synchronismus der Antriebsmotoren erzielt, so daß bei starr gekuppelten Antrieben eine gleichmäßige Lastverteilung, bei nur elektrisch gekuppelten Antrieben ein einwandfreier Synchronlauf der Antriebsmaschinen erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 1 und 2 sind die Teilmotoren. 3 ist der Frequenzumwandler, der aus dem Netz 4 mit normaler Frequenz gespeist wird. 5 ist ein Umschalter, der in der Stellung 6 die Teilmotoren mit der niedrigen Frequenz in der Stellung 7 mit der Netzfrequenz speist. Bei Speisung mit der niedrigen Frequenz sind Ständer und Läufer der Antriebsmotoren in Reihe geschaltet. Bei Umschaltungen der Antriebsmotoren auf hohe Frequenz wird gleichzeitig die Reihenschaltung von Ständer und Läufer unterbrochen und durch die Doppelschalter 8 und 9 euerseits die Ständerwjcklung direkt knrzgeschlossen, andererseits die Läuferwicklung auf die Widerstände 10 geschaltet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehstrom-Mehrmotorenantrieb für Arbeitsmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen", dessen Teilmotoren zur Erzielung einer niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit über einen besonderen Frequenzumformer mit einer niedrigen Frequenz gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei kleinen Arbeitsgeschwindigkeiten die zum Antrieb dienenden Asynchronmotoren im Ständer und Läufer mit der gleichen niedrigen Frequenz gespeist werden.
  2. 2. Drehstrom-Mehrmotorenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ständer und Läufer in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Drehstrom-Mehrmotorenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Asynchronmotoren von der Doppelspeisung zur Einfachspeisung in Abhängigkeit von der Umschalrung von Hilfsfrequenz auf die Arbeitsfnequenz erfolgt.
    *) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
    Dipl.-Ing. Hans Geiger in Berlin-Spandau und Dipl.-Ing. Hermann Harz in Berlin-Siemensstadt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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