DE613541C - Vorrichtung zur Hoeheneinstellung des einen Kupplungsgliedes, insbesondere fuer Anhaengerkupplungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

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Claims (1)

1. Es ist bekannt, die Höhenlage von Anhängevorrichtungen für Fahrzeuge dadurch zu verstellen, daß man entweder an der Zugmaschine oder an der Zugdeichsel Gelenke anbringt, durch denen Winkelverstellung die beabsichtigten Veränderungen der Höhenlage der Zugpunkte erreicht werden.

   Diese haben aber bisher den Nachteil, daß durch die Winbelverstellung der Gelenke zueinander auch, die Anhängevorrichtungen eine Winkelverstellung erleiden, so daß nach Einstellung der gewünschten Höhenlage die eigentlichen Anhängerkupplungen selbst wieder durch besondere Vorrichtungen verstellt werden müssen, um die richtige Lage für den Betrieb zu erhalten. Dies ist umständlich.

   Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil, indem sie eine Parallelogrammführung anwendet, welche bei der Höhenverao stellung die Kupplung immer in derselben Lage hält, so daß lein besonderes Einstellen, der Kupplung nach der Höhenverstellung nicht mehr notwendig wird. In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Eras findung dargestellt.

   Abb. ι ist der Seitenriß,
   Abb. 2 der Grundriß des Erfindungsgegenstandes.

   ι ist eine Führung mit zwei Lagerstellen für die Schraubenbolzen 2 und 3. Die Stirnseiten der Lagerstellen für die Bolzen 2 sind mit Verzahnungen versehen, in welche die Verzahnungen der Hebel 4 eingreifen. Die Hebel 4 liegen seitlich zu der Führung 1. Ebenfalls seitlich zu» der Führung 1 liegen die Hebel 5, und zwar drehbar um die Bolzen 3. Die Hebel 4 und Hebel 5 haben an ihrem freien Ende Lagerstellen für die Bolzen 6 und 7, durch welche sie mit einer zweiten Führung 8 verbunden sind. Die Führung 8 trägt ihrerseits die eigentliche Kupplung, beispielsweise im vorliegenden Fall eine Kugelkupplung. Die Führung 1 kann entweder an der Zugmaschine oder am Anhänger befestigt werden.

   ■ Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:

   Angenommen, die ausgezogene Stellung von Abb. ι genüge für die Höhenlage der Kupplung nicht, 'sondern die Kupplung müßte eine höhere Lage einnehmen, dann wird die Mutter des Schraubenbolzens 2 gelöst, so daß die Verzahnungen der Führung 1 und der Hebel 4 außer Eingriff geraten. Nun genügt ein Druck von unten gegen die Kupplung, so daß diese ohne weiteres und ohne Widerstand in die durch; unterbrochene Linien dargestellfceLagegelangen kann. Durch die parallelogrammartige Führung der Kupplung bleibt sie selbst parallel zu ihrer alten Lage, so daß eine besondere Verstellung der Kupplung nicht mehr notwendig wird. Nach Erreichung der gewünschten Lage der Kupplung wird die Mutter des Bolzens 2 wieder angezogen, so daß die Verzahnungen der Führung 1 und der Hebel 4 wieder in Eingriff geraten. Eine Verstellung des Parallelogramms ist j etzt nicht mehr möglich, und die Vorrichtung ist ohne weiteres in der Lage, Zug- und Druckkräfte aufzunehmen.

   •Patentanspruch:

   Vorrichtung zur Höheneinstellung des 'einen Kupplungsgliedes, insbesondere für Anhängerkupplungen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied durch eine Parallelogrammführung mit der Zugmaschine oder dem Anhänger verbunden ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen