DE873210C - Schleppverfahren fuer einen Wagen oder Anhaenger - Google Patents

Schleppverfahren fuer einen Wagen oder Anhaenger

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DE873210C
DE873210C DED1288D DED0001288D DE873210C DE 873210 C DE873210 C DE 873210C DE D1288 D DED1288 D DE D1288D DE D0001288 D DED0001288 D DE D0001288D DE 873210 C DE873210 C DE 873210C
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tractor
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DED1288D
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Leon Dufour
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/08Tractors having means for preventing overturning or tipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0857Auxiliary semi-trailer handling or loading equipment, e.g. ramps, rigs, coupling supports

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1953
D 1288II163c
Es ist schon vorgeschlagen· worden, landwirtschaftliche und Straßientraktoren zu konstruieren, die aus zwei gegeneinander kippbaren Teilen bestehen. Der schwenkbare Teil umf aßt den Motor und alle Kraftübertragungsorgane zwischen demselben und den hinteren Antriebsrädern. Der feste Teil umfaßt das Gestell mit dem oder den Vorderrädern, je nachdem es sich um einen. Dreirad- oder um einen Vierradtraktor handelt. Der schwenkbare Teil ist längs der Achse der hinteren Antriebsräder oder längs einer nahe dabei gelegenen und dazu parallelen Achse an den festen Teil des Traktors angelenkt. Der Führersitz sowie der Steuermechanismus werden vorzugsweise am Gestell befestigt, können jedoch einzeln oder beide zusammen mit dem schwenkbaren Teil zusammengebaut werden. In der normalen Ruhelage des· Traktors, liegt der schwenkbare Teil auf dem durch das Gestell gebildeten festen- Teil auf. Diese Art von Traktoren, hat vielfache Vorteile auf den Feldern für den Zug von landwirtschaftlichen Maschinen, die starr mit dem hinteren Ende des schwenkbaren Teiles verbunden sind, wie z. B. Pflug, Bodenfräse, Mähmaschine usw., weil die betreffende Maschine den Erdboden unter ausgezeichneten Bedingungen bearbeiten kann, wenn der schwenkbare Teil der Zugmaschine sich in der geschwenkten Lage befindet. Sobald dieser schwenkbare Teil in seine Ruhelage zurückkehrt, wird die Maschine über das Erdreich herausgehoben. In dieser Lage ruht der schwenkbare Teil des Traktors auf dem Gestell oder festen Teil und wird mit demselben verriegelt. Während die Maschine den Boden
bearbeitet und das Gewicht dieser Maschine sowie das Gewicht des schwenkbaren Teils des Traktors beide auf die hinteren Räder derselben einwirken, ermöglichen die sich daraus ergebenden guten Adhäsionsverhältnisse die Herstellung von Traktoren von geringerem Gewicht, als das der Fall bei gewöhnlichen Traktoren ist, wobei gleiche Zugkraft vorausgesetzt ist. Das leichte Gewicht eines solchen Traktors» könnte aber leicht einen großen Nachteil ίο bedeuten, sobald die gezogene Maschine losgekuppelt wird. In diesem Falle wird der schwenkbare Teil des Traktors in seine Ruhelage zurückkehren und wieder auf dem Gestell aufliegen und mit demselben verriegelt werden. In dieser Lage wird demzufolge der größte Teil des Gewichtes des Motors und des Übersetzungsgetriebes! auf den Vorderrädern aufruhen. Soll dieser Traktor dazu verwendet werden, um einen Wagen oder einen Anhänger zu schleppen, so würde in gewissem Fällen das kleine auf seine Hinterräder wirkende Gewicht eine ungenügende Adhäsion ergeben, trotzdem ein Teil des auf die Vorderräder einwirkenden Gewichtes infolge der Wirkung der Bäumkraft bei einer Vorwärtsbewegung des Traktors auf die Hinterachse übertragen wird. Sollte aber im Gegensatz dazu die Adhäsion der Hinterräder aus irgendeinem Grunde plötzlich zu groß werden, so hat die Bäumkraft die Tendenz, das vordere Ende des Traktors zu heben und dasselbe nach rückwärts zu überwerfen, eine Tendenz, die übrigens bei allen gewöhnlichen leichten Traktoren auftritt.
Das erfindungsgemäße Verfahren bezweckt, diese Nachteile zu beheben und einem leichten Traktor der obenerwähnten Bauart zu ermöglichen, schwere Lasten zu schleppen, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Traktor infolge der erwähnten Wirkungder Biäumkraft nach rückwärts überworfen wird.
Dieses Verfahren besteht darin, daß man während des Schleppens den schwenkbaren Teil des Traktors in der geschwenkten Lage erhält, und darin, daß zwischen dem Traktor und der Deichsel des gezogenen Gefährtes eine in der vertikalen Ebene starre Verbindung geschaffen wird.' Die Erfindung hat als weiteren Gegenstand einen Traktor, der sich von bekannten dadurch unterscheidet, daß während des Schleppens eines Wagens oder Anhängers der schwenkbare Teil des Traktors mittels eines starr mit diesem schwenkbaren Teil verbundenem Zugbalkehs in> der geschwenkten Lage gehalten wird. Dieser Zugbalken ist seinerseits in vertikaler Richtung mit" der Deichsei -des Wagens oder des Anhängers starr verbunden, um das auf die Hinterräder des Traktors wirkende Adhäsionsgewicht zu erhöhen und um jede Gefahr eines Aufbäumens des Traktors zu vermeiden, welches auch das: vom Anhänger herrührende und auf die Triebräder der Zugmaschine übertragene zusätzliche Adhäsionsgewicht auch sein möge.
Der vertikale Anstellwinkel des Zugbalkens am hinteren Ende des schwenkbaren Teiles des Traktors wird so gewählt, daß, wenn dieser Zugbalken starr mit der Deichsel des Wagens> oder des ■ Anhängers gekuppelt ist, der schwenkbare Teil des Traktors um einen Winkel geschwenkt wird, der vorzugsweise etwas größer als die Hälfte des durch die Konstruktion des Traktors möglichen Schwenkwinkels ist. Hat der gezogene Wagen zwei Achsen, d. h. vier Räder, so muß notwendigerweise seine Deichsel für vertikale Bewegung in der Nähe der Vorderachse angelenkt sein, wie das in der Regel für zweiachsige Wagen der Fall ist. Weist der Wagen nur eine Achse, d. h. zwei Räder auf, so muß seine Deichsel absolut starr sein, wie das normalerweise auch für einachsige Anhänger der Fall ist. Dadurch wird ein mehr oder weniger großer Teil des Anhängergewichtes auf die hinteren Antriebsräder des Traktors übertragen, vorausgesetzt, daß) der Anhänger so weit als möglich vor seiner Achse belastet wird. Es ist klar, daß, wenn der schwenkbare Teil in seiner geschwenkten Lage gehalten wird, während der Anhänger gezogen wird, er ausschließlich die hinteren Treibräder des Traktors belastet. Um diesen schwenkbaren Teil zudem in der geschwenkten Lage zu halten, muß· das Gewicht des Anhängers auf den starren Zugbalken ein Moment ausüben, das die entgegengesetzte Richtung und die gleiche Größe hat wie das vom schwenkbaren Teil auf die Achse der Antriebsräder ausgeübte Moment. Aus dem vom Anhänger herrührenden Moment resultiert eine vertikal von oben nach unten verlaufende und auf die Hinterachse der Zugmaschine einwirkende Kraft, die sich zu dem auf die gleiche Hinterachse einwirkenden Gewicht des schwenkbaren Teiles' addiert. Ist zudem der Anhänger einachsig und absichtlich vor seiner Achse belastet, so wird ein mehr oder weniger großer Teil dieser Last direkt auf dieHinterräder des Traktorsübertragen. Es ist in diesemFallemöglich, selbst mit einem sehr leichten Traktor eine bedeutende Zugkraft zu erreichen, die, am absoluten Wert gemesisen, sogar das Gesamtgewicht des Traktors übertreffen kann. Selbst in diesem: Falle ist keinerlei Entlastung oder Abheben vom Boden der Vorderräder zu befürchten, weil die Bäumkraft lediglich auf den schwenkbaren Teil einwirkt und durch den in der vertikalen Ebene starren Zugbalken auf die Räder des Anhängers übertragen wird. Da die Räder des Anhängers ziemlich weit hinter den Hinterrädern des Traktors liegen, z. B·. in einer Entfernung von 3 m, so wird eich die Entlastung der Hinterräder des Traktors als Folge der Bäumkraft in mäßigen Grenzen halten und wird viel kleiner sein als die infolge des Gewichtes des Anhängers direkt auf die Hinterräder des Traktors übertragene Belastung.
Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielsweise einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Traktors. /
Fig. ι bis 8 zeigen einen einen Wagen oder einen Anhänger schleppenden Traktor sowie die konstruktiven Einzelheiten des Zugbalkens und seiner Befertigung am Traktor.
Fig. ι zeigt beispielsweise im seitlichen Aufriß einen einen zweiachsigen, vierräderigen Wagen oder Anhänger schleppenden Traktor;
Fig. 2 zeigt den gleichen, einen einachsigen zweiräderigen Anhänger schleppenden Traktor, wobei
die Achse absichtlich in der Nähe des hinteren Endes des Anhängers angeordnet ist;
Fig. 3 zeigt im Aufriß und in der Seitenansicht eine Ausführungsform des Zugbalkens im Zustande vor dem Anhängen des Anhängers;
Fig. 4 zeigt die gleichen Einzelheiten, aber nach dem Ankuppeln des Anhängers;
Fig. 5 zeigt eine andere Aueführungsform des Zugbalkens in dem Augenblick, in welchem eine
ίο Bodenfräse an die Zugmaschine angekuppelt wird; Fig. 6 zeigt in der Draufsicht und im teilweisen Schnitt den Mechanismus des in Fig. 5 gezeigten Zugbalkens;
Fig. 7 und 8 zeigen zwei weitere Ausführungsformen von vereinfachten Zugbalken nach deren Verbindung mit der Deichsel eines einachsigen Wagens.
Die Darstellungen in allen Figuren sind schematisch, und in allen diesen ist, der Klarheit halber, das linke hintere Antriebsrad weggelassen worden.
In Fig. ι und 2 zeigt 1 das den festen und nicht
schwenkbaren Teil des Traktors bildende Gestell mit seinen Vorderrädern. 2, seinem Schwenkgelenk an der Achse der Treibräder 3 und einer festen Verbindung 4 zwischen den zwei Längsträgern des Gestells, die das Lenkrad 5 und den Führersitz 6 trägt.. Ziffer 7 zeigt schematisch den Motor mit seinem Brennstoffbehälter j', und 8 zeigt den Getriebekasten, der alle Organe enthält, die zur Kraft- übertragung vom Motor auf die hinteren Treibräder (Kupplung, Geschwindigkeitswechsel, Differential usw.) erforderlich sind. Das rechte hintere Treibrad ist mit 9 angedeutet. Der Motor 7 mit seinem Brennstoffbehälter 7' und dem Getriebekasten 8 bilden den schwenkbaren Teil des Traktors, der mittels dem Lager 3 in schwenkbarer Verbindung mit dem festen Teil des Traktors steht. Fig. 1 und 2 zeigen diesen schwenkbaren Teil in einer geschwenkten Lage, die mehr als die Hälfte des durch die Konstruktion des Traktors möglichen Schwenkwinkels beträgt. Der Winkel α zwischen der geschwenkten Lage und der praktisch horizontalen Ruhelage ist größer als die Hälfte des möglichen Schwenkwinkels, bevor die Stütze 4 des Gestelles ein weiteres Schwenken in dem gezeigten Beispiel verhindert. In der praktisch horizontalen Ruhelage des schwenkbaren Teiles des Traktors liegt der Motor 7 mittels eines, auf dem Getriebekasten 8 befestigten Anschlages 8' auf dem Gestell 1 auf. Das die Vorderräder 2 tragende Gestell ι könnte aus seiner horizontalen Ruhelage um den gleichen Winkel α gehoben werden, bevor es durch den Anschlag 8' an einer Weiterbewegung gehindert wird. Es könnte aus dieser gleichen Ruhelage um einen kleineren Winkel als α gesenkt werden, bevor die Stütze4 den Getriebekasten 8 berührt, wobei der letztere in diesem Falle den Schwenkwinkel nach unten begrenzt. Es ist klar, daß irgendeine andere Form von Anschlägen zur Begrenzung dieses Winkels vorgesehen werden kann. Dieser große Winkel α erlaubt es, daß sich die Gruppe Traktor—Anhänger auf sehr unebenem Boden bewegen kann, trotz der in vertikaler Richtung steifen und starren Verbindung, die durch den Zugbalken zwischen dem Traktor und der Deichsel des Wagens oder des Anhängers hergestellt ist. Es ist aus diesem Grunde notwendig, daß sich der Vorderteil des Gestelles frei heben läßt, sobald die Vorderräder einer Bodenerhöhung begegnen, und zwar ohne daß das Gestell den Anschlag 8' berührt, denn sobald das letztere eintritt, bilden die Vorderräder, die Hinterachse des Traktors und die Achse des> Anhängers eine in der vertikalen Ebene steife und starre Kombination, und die Vorderräder des Traktors könnten nicht mehr höher gehoben werden. Treffen auf der anderen Seite die Vorderräder auf eine Bodenvertiefung oder auf einen Graben, so kann das Gestell ohne Nachteil mittels der Stütze 4 gegen den schwenkbaren Teil aufstoßen, denn von diesem Augenblick an werden für kurze Zeit die Vorderräder den Boden nicht mehr berühren; dies hat aber auf die Bewegungsmöglichkeit der Gruppe Traktor— Anhänger keinen Einfluß.
In den erwähnten Figuren zeigt 10 den in der Vertikalebene starren Zugbalken, wobei derselbe mit dem hinteren Ende 22 des schwenkbaren Teiles des Traktors vermittels eines Flansches 11 in derartiger Winkellage starr verbunden ist, daß' der schwenkbare Teil um den Winkel α geschwenkt worden ist, wenn der Zugbalken in vertikaler Richtung starr mit der Deichsel des Anhängers verbunden ist. Dieser Zugbalken ist in 12 so angelenkt, daß er Bewegungen in der horizontalen Ebene ermöglicht, z. B. um Kurven zu fahren. Er weist des weiteren eine Stoßfängerzugfeder 13 auf, die ihn in zwei Teile teilt, ohne daß aber die Starrheit in vertikaler Richtung beeinträchtigt wird. In Fig. 1 ist diese Feder hinter dem Gelenk 12 angeordnet, und in Fig. 2, als weiteres Beispiel, liegt sie vor diesem Gelenk. Eine Verdrehmöglichkeit der beiden Zugbalkenhälften gegeneinander um deren. Längsachse ist an der Einbaustelle dieser Feder vorgesehen, damit die Achse des Anhängers oder die Achsen des Wagens eine zur Lage der hinteren Traktorachse windschiefe Stellung einnehmen können. Einzelheiten dieser Feder und der Verdrehlagerung sind in Fig. 6 dargestellt. Weder die Feder noch diese Verdrehlagerung des Zugbalkens sind in Fig. 3, 4, 5, 7 und 8 dargestellt, um deren Klarheit nicht zu beeinträchtigen. Der Zugbalken weist am hinteren Ende eine Gabelung 14 auf, die eine starre Kupplung mit der Deichsel 15 des Wagens; 17 (Fig. 1) oder des einachsigen Anhängers 18 (Fig. 2) gestattet. In Fig. ι ist diese Deichsel an der Stelle 16 nahe bei der Vorderachse des Wagens für Bewegungen in vertikaler Richtung angelenkt, was ermöglicht, daß' die drei sich folgenden Achsen, d. h. die Hinterachse der Zugmaschine und die beiden Achsen des· Wagens, nicht immer auf der gleichen Ebene aufstehen müssen, sondern im Gegensatz dazu sich beliebig auf unebenem Gelände bewegen können. Die in Fig. 2 gezeigte Deichsel ist nicht angelenkt, da der Anhänger nur eine einzige Achse aufweist. Sie ist im Gegenteil starr und sehr kurz, damit das vom Anhänger beförderte Gewicht so nahe wie möglich bei der Hinterachse des Traktors liegt. Ein Hilfsrad 19, das, wie in Fig. 2 gezeigt, mittels eines Handrades
und Schraube 20 gehoben oder gesenkt werden kann, gestattet ein Laden des Anhängers·, wenn derselbe vom Traktor losgekuppelt ist. Dieses Hilfsrad ermöglicht es, den Anhänger allein über eine kurze Distanz zu bewegen, wie das für einachsige Anhänger in der Regel der Pail ist. In Fig. 2 ist die einzige Achse des Anhängers soweit als möglich nach hinten verlegt, um auf diese Weise den Schwerpunktder zu schleppenden Last möglichst nahe an die Hinterachse des Traktors heranzubringen.
In der Praxis würde es nicht möglich sein, einen fest mit dem hinteren Ende des schwenkbaren, Teiles des Traktors verbundenen Zugbalken zu verwenden, wie dies in Kg. 1 und 2 schematisch dargestellt ist. Um einen Wagen oder einen Anhänger anzukuppeln, würde es notwendig sein, zuerst mittels· eines· geeigneten, auf den Vorderrädern! oder auf dem Boden abgestützten Mechanismus den Motor zu heben. Nach erfolgtem Kuppeln müßte dieser Mechanismus wieder weggenommen oder zurückgestellt werden, um den Vorderrädern) wieder die Möglichkeit zu geben, sich frei nach oben oder nach unten bewegen zu können. Eine solche Vorrichtung hatte große Nachteile. Die Erfindung gibt eine sehr einfache -Lösung dieses· Problems·, wie in Fig. 3 bis 6 schematise]! gezeigt' wird. Es genügt, den Zugbalken um eine horizontale, zur Achse der Hinterräder des Traktors parallele und sehr nahe an ihr gelegene oder mit ihr zusammenfallende Achse anzulenken und ihm mit dem schwenkbaren Teil mittels eines einstellbaren Mechanismus fest zu verbinden, z. B. mit einem nicht- umkehrbaren Schraubengetriebe 21, das den Zugbalken/ mit einer nach hinten geführten Verlängerung 22 des- schwenkbaren Teiles verbindet (Fig. 3 und 4). -Um einen Wagen an den Traktor anzuhängen, wird man vorerst dessen schwenkbaren Teil auf dem festen Teil aufliegen lassen, wobei der regulierbare Mechanismus (Schraubengetriebe) so eingestellt wird, daß die gabelförmige Aussparung des Zugbalkens auf die Höhe und in gerader Linie mit der Deichsel des Wagens zu liegen kommt, wie das in Fig. 3 gezeigt wird. Es geht des· fernem aus dieser Figur hervor, daß; der schwenkbare Teil auf ■dem festen Teil des Traktors mittels· eines mit dem Getriebekasten fest verbundenen Anschlages 8' aufliegt. Man wird dann den Zugbalken mit der Deichsel kuppeln, wobei eventuell die Höhe des ersteren noch nachreguliert wird, um das Einkuppeln zu erleichtern·. Bs sei diarauf hingewiesen,' daß: die Längsachse der Kombination Zugbalken—Deichsel nicht notwendigerweise horizontal verläuft, wie z.tB. in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist, sondern daß diese mehr oder weniger schräg liegen kann, wie in, Fig. 3 und 4 dargestellt. Nach vollendetem Einkuppeln wird der Schraubenmechanismius 21 betätigt, wobei dieser einen' von unten nach oben verlaufenden Zug auf den -starr mit der Deichsel verbundenem Zugbalken ausübt und daher die nach hinten geführte Verlängerung "22' des 'schwenkbaren Teiles des Traktors nach unten zieht. Dadurch werden der Motor 7 und der 'Getriebekasten 8 nach oben geschwenkt, bis die gewünschte, dem Winkel α entsprechende und schon in Fig. 3 gezeigte Ruhestellung erreicht ist (Fig. 4); Damit das vordere Ende des Zugbalkens um eine mit dem schwenkbaren Teil verbundene und sehr nahe an die Achse der Räder angeordnete Achse 24 (Fig. 3 und 4) angelenkt werden kann, muißum.Traggerüst des schwenkbaren Teiles, des Traktors, eine in den beiden in Frage kommenden! Figuren punktiert gezeigte, zentral gelegene Ausisparung 23 vorgesehen werden·. Soll diese Achse 24 mit der Achse der Hinterräder zusammenfallen, so muß, wie beispielsweise in Fig. S und 6 gezeigt, eine noch größere Aussparung^ vorgesehen werden. DieseFiguren zeigen eine Variante des Mechanismus, der das Schwenken des schwenkbaren Teiles in bezug auf den Zugbalken ermöglicht. Diese Variante sieht zwei verzahnte Zahnsektoren 26 vor, die auf beiden Seiten der nach hinten geführten Verlängerung 22 des schwenkbaren Teiles sowie des unteren Teiles 22' des Getriebekastens befestigt sind, wobei ihr Mittelpunkt mit der Schwenkachse24 deS'Zugbalkens zusammenfällt. Mit diesen Zahnsektoren stehen zwei Ritzel 27 im Eingriff, die auf einer Welle sitzen, deren Lager auf dem Zugbalken 10 befestigt sind. In Fig. 5 sind nur der linke Zahnsektor und das linkeRitzel dargestellt. Eine in ihrem Gehäuse 29 punktiert dargestellte Schnecke 28 ist auf die die zwei Ritzel 27 tragende Welle aufgekeilt, wobei die Welle und das Gehäuse 29 ihrerseits auf dem Zugbalken 10 befestigt sind. Sobald der Zugbalken mit der Deichsel gekuppelt ist, kann, wie schon in Fig. 4 gezeigt-, der schwenkbare Teil des Traktors' gehoben werden. Die beiden Zahnsektoren 26 können gleichzeitig als- seitliche Führung für den hinteren Teil des Zugbalkens dienen, da derselbe gegen seitliche Verschiebungen während der Beschreibung von Kurven zu widerstehen hat, wie dies in 26' dargestellt ist (Fig. 6).
Ee ist in gewissen Fällen von Vorteil, wenn der schwenkbare Teil des Traktors gehoben werden kann, auch wenn der Zugbalken nicht mit der Deichsel eines Wagens oder eines Anhängers gekuppelt ist. Dieser Fall tritt z. B·. ein, wenn gewisse Werkzeuge gekuppelt werden sollen. Soll z. B. eine rotierende Bodenfräse mit dem eine rotierende Kraftübertragung enthaltenden Flansch 31 am Ende 22 des schwenkbaren Teilesi verbunden werden (Fig. 5), so ist zu diesem Zwecke das Gestell 1 des Traktors über die hintere Triebachse hinaus als Gabel 36 verlängert. Am Ende derselben kann der Zugbalken 10 mittels eines Bolzens 35 vorübergehend befestigt werden. Wird unter diesen Umständen der Mechanismus 27, 28, 30 betätigt-, so wird auf die Gabel 36 und den Bolzen 35 ein von unten nach oben gerichteter Zug ausgeübt und demzufolge der schwenkbare Teil des Traktors gehoben. Dadurch wird der das Ende 22 des schwenkbaren Teiles abschließende Flansch 31 gegen unten geneigt, so daß] den Zapfen 33 und der Flansch 34 der Bodenfräse 32 leicht gekuppelt werden können. Die Werkzeuge der Bodenfräse bilden eine Art von Zylinder, der in 37 auf dem Boden aufliegt. Auf die erwähnte Art wird vermieden, daß' die stets sehr schwere Bodenfräse zweeksi Kupplung mit dem Traktor gehöben werden muß. Nach vollendeter Ankupplung der Fräse wird der Bolzen 35 entfernt und dadurch
der schwenkbare Teil des Traktors wieder freigemacht. Beim Loskuppeln werden die gleichen Handhabungen in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen.
Wird der Traktor nur dazu benutzt, um einachsige Anhänger zu schleppen., die vor deren einziger Achse sehr schwer beladen sind, so können die in Fig. 3, 4 und 6 gezeigten Vorrichtungen durch ein noch ein- j facheres, in Fig. 7 gezeigtes System ersetzt werden.
Es genügt, den: Zugbalken 10 gelenkig mit dem hinteren Ende des schwenkbaren Teiles zu verbinden, und zwar nicht um eine nahe bei der Hinterachse gelegene oder sogar mit derselben zusammenfallende Achse 24, sondern um eine Achse 38, die verhältnismäßig weit hinter der hinteren Triebachse des Traktors liegt. Dieser Zugbalken wird mit der Deichsel des Anhängers gekuppelt, während das Gewicht des Anhängers durch ein Hilfsrad 19 auf dem Boden abgestützt wird. Nach vorgenommener Kupplung wird dieses Hilfsrad 19 dadurch außer Betrieb gesetzt, daß es mittels' eines Handrades und einer dadurch betätigten Schraube 20 vom: Boden abgehoben wird. In diesem Moment wird das auf dem Zugbalken 10 und der Achse 38 lastende asymmetrische Gewicht des Anhängers den schwenkbaren Teil des Traktors heben, bis der auf der hinteren Verlängerung 22 dieses schwenkbaren Teiles angebrachte Anschlag 39 auf einen entsprechenden, vom Zugbalken 10 getragenen Anschlag auf trifft und sich mit demselben selbsttätig verriegelt oder mittels eines von Hand eingeführten Bolzens 40, wie in Fig. 7 gezeigt, verriegelt wird.
Sollte die asymmetrische Gewichtsverteilung des Anhängers- nicht genügen, um den schwenkbaren Teil des Traktors zu heben, so kann durch eine Vorwärtsingangsetzung des Traktors das Heben dieses Teiles erreicht werden, denn infolge der Bäumkraft wird sich sofort die gewünschte Neigung erreichen lassen, wozu, wenn nötig, noch durch Abbremsen der Hinterräder nachgeholfen werden kann. In einem solchen Falle wird es nützlich sein, den Bolzen 40 durch einen selbsttätig wirkenden Riegel zu ersetzen, damit eine Verriegelung des Anschlages 39 mit dem Zugbalken 10 selbsttätig erfolgen kann, während der Fahrer auf seinem Sitz bleibt. Fig. 8 zeigt schematisch und als Beispiel eine solche selbsttätige Verriegelung 41 mit ihrer Sicherungsfeder42 und ihrem Entsicherungshebel 43.
Zu der in Fig. 6 und 7 gezeigten Anordnung ist noch zu bemerken, daß der Zugbalken starr mit dem schwenkbaren Teil gekuppelt ist und dies auch dann, wenn die Verriegelung nicht durch den Bolzen 40 oder durch das Schloß 41 erfolgt, solange die asymmetrische Gewichtsverteilung des Anhängers und die Bäumkraft genügend groß' bleiben, um fortwährend und genügend stark den Anschlag 39 gegen den Zugbalken 10 zu pressen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Schleppverfahren für einen Wagen oder Anhänger mittels eines aus zwei "miteinander um eine zur Hinterradachse parallel verlaufende und nahe bei derselben liegende oder mit derselben zusammenfallende Achse schwenkbar verbundenen Teilen bestehenden Traktors, wobei der erste, den Motor und 'Getriebekasten umfassende Teil mit Bezug auf den· zweiten, das Gestell und das oder die Vorderräder umfassenden Teil schwenkbar angeordnet ist, und wobei in seiner normalen Lage der erste Teil auf dem zweiten Teil aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schleppen« der schwenkbare T^eil in der geschwenkten Lage gehalten und daß> zwischen dem Traktor und der Deichsel des geschleppten Gefährtes eine gegen 'Bewegungen in der vertikalen Ebene starre Verbindung hergestellt wird.
  2. 2. Landwirtschaftlicher oder Straßentraktor zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' der schwenkbare Teil (7, 8) mittels eines starr mit dem hinteren Ende des schwenkbaren Teiles verbundenen und seinerseits wiederum in der vertikalen Ebene starr mit der Deichsel (15) eines Wagens (17) oder eines Anhängers (18) gekuppelten Zugbalkens (10) in seiner geschwenkten Lage gehalten wird, um das auf den hinteren Treibrädern (9) des Traktors einwirkende Adhäsionsgewicht zu erhöhen und um jede Gefahr des Aufbäumens derselben zu vermeiden, wie groß auch das zusätzliche, vom Anhänger herrührende und auf die Treibräder des Traktors übertragene Adhäsionsgewicht sein möge.
  3. 3. Traktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schleppens eines Wagen® (17) oder eines Anhängers (18) der schwenkbare Teil (7, 8) um einen Winkel (a) geschwenkt wird, der vorzugsweise größer als die Hälfte des größtmöglichen und durch die Konstruktion bedingten, Schwenkwinkels ist, damit das dasi oder die Vorderräder (2) tragende Gestell des Traktors sich frei um einen gleichen Winkel (α) heben kann, wenn seine Vorderräder
    (2) auf eine Bodenwelle auftrennen.
  4. 4. Traktor nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß' der Zugbalken (10) 10S an seinem Befestigungspunkt um eine horizontale, parallel zu und nahe bei der Hinterradachse
    (3) liegende oder mit ihr zusammenfallende Welle (24) an den schwenkbaren Teil (7, 8) des Traktors angelenkt ist und daß er ferner mit einer Verlängerung (22) des schwenkbaren Teiles durch einen vom Hand verstellbaren Mechanismus (21) fest verbunden ist, so daß> der Winkel, den der Zugbalken in der vertikalen Ebene mit dem schwenkbaren Teil einschließt, willkürlich eingestellt werden kann, wobei gleichwohl die Starrheit der Verbindung zwischen dem Zugbalken und dem schwenkbaren Teil gesichert ist.
  5. 5. Traktor nach den Ansprüchen 2 bis 4, da- · durch gekennzeichnet, daß der den Zugbalken (10) mit dem schwenkbaren Teil (7, 8) verbindende und von Hand einstellbare Mechanismus aus einer oder zwei vorzugsweise nicht umkehrbaren Schrauben (21) besteht, die einerseits an den Zugbalken und andererseits an die nach hinten geführte Verlängerung (22) des schwenk-
    baren Teiles angelenkt sind- und ein oder zwei als Schraubenmuttern wirkende Handräder aufweist, wobei die Anordnung so ausgeführt wird, daß durch Drehen des Handrades der Winkel, . 5 den in der vertikalen Ebene der schwenkbare Teil mit dem Zugbalken. einschließt, willkürlich verändert werden kann.
  6. 6. Traktor nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, <daßi der den Zugbalken (io) mit dem 'schwenkbaren Teil (7, 8) verbindende und von Hand einstellbare Mechanismus aus zwei beiderseits an der nach hinten geführten Verlängerung (22) des schwenkbaren, Teiles einerseits und an dem hinteren Teil des Räderkastens andererseits befestigten verzahnten Kreissektoren (26), deren Mittelpunkt mit der Achse (24) des Zugbalkengelenkes zusammenfällt, und aus zwei geraden,, mit diesen Zahnsektoren im Eingriff stehenden Ritzeln (27) besteht, wobei die beiden Ritzel auf eine gemeinsame Welle aufgekeilt sind, die durch ein Schneckengetriebe angetrieben wird, welches vorzugsweise eine nicht umkehrbare Schnecke aufweist, die durch ein Handrad gesteuert wird, wobei die Ritzel, ihre Welle, das Schneckengetriebe und sein Handrad (30) fest mit dem Zugbalken verbunden sind und der gesamte Mechanismus· so vorgesehen ist, daß' durch Drehen des Handrades der in der vertikalen Ebene zwischen dem schwenkbaren Teil und dem Zugbalken eingeschlossene Winkel willkürlich verändert werden kann." .
  7. 7. Traktor nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Sei-' ten der nach hinten geführten Verlängerung (22) des schwenkbaren Teiles (7, 8) und des hinteren Teiles' des· Räderkastens befestigten Zahnsektoren (26) gleichzeitig als seitliche Führung für den Zugbalken (10) verwendet werden, um denselben gegen die seitlichen Verschiebungen zu sichern, denen er in den Kurven unterworfen ist.
  8. 8. Traktor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daßi der Zugbalken (10) zeitweilig mittels eines von Hand eingeführten oder entfernten, Bolzens (40) mit einer nach hinten geführten Verlängerung (22) des Gestells verbunden werden kann, so daß durch Betätigung des Mechanismus (21 oder 30) der schwenkbare Teil (7, 8) des· Traktors sogar für dem Fall, daß der Zugbalken1 nicht mit einem Wagen (17) oder einem Anhänger (18) gekuppelt ist, nach oben geschwenkt werden kann, um dadurch das Ankuppeln eines Werkzeuges, wie z. B. einer Bodenfräse, an das hintere Ende (22) des schwenkbaren Teiles zu erleichtern..
  9. 9. Traktor nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbalken (10) an· seiner Befestigungsstelle um eine horizontale, parallel zu der Hinterradachse verlaufende, aber hinter derselben liegende Welle (24) an den schwenkbaren Teil (7, 8) des Traktors angelenkt ist und daß er infolge des durch die Deichsel (15) des Anhängers (18) übertragenen. Gewichtes wie auch durch die Bäumkraft mit dem schwenkbaren Teil verbunden bleibt, wodurch ein am hinteren Ende der nach hinten geführten Verlängerung (22) des schwenkbaren Teiles angebrachter Anschlag (39) ständig auf dem Zugbalken aufliegt, welcher Anschlag zudem in seiner aufliegenden Stellung durch einen Bolzen (40) oder ein selbsttätiges Schloß (41, 42, 43) verriegelt werden; kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    O 5828 3.53
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DE1024813B (de) * 1955-06-06 1958-02-20 Frank G Hough Company Kraftfahrzeug, insbesondere Gleiskettenfahrzeug, bei dem ein den Motor und das UEber-setzungsgetriebe tragender Rahmen um eine am Fahrgestell feste Schwenkachse schwenkbar ist
DE102011009310A1 (de) * 2011-01-24 2012-07-26 Ahwi Maschinenbau Gmbh Fahrzeugvorrichtung

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