DE613388C - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Abgabe von mit Gas impraegnierter Fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Abgabe von mit Gas impraegnierter FluessigkeitInfo
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- DE613388C DE613388C DEB145121D DEB0145121D DE613388C DE 613388 C DE613388 C DE 613388C DE B145121 D DEB145121 D DE B145121D DE B0145121 D DEB0145121 D DE B0145121D DE 613388 C DE613388 C DE 613388C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/232—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using flow-mixing means for introducing the gases, e.g. baffles
- B01F23/2322—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using flow-mixing means for introducing the gases, e.g. baffles using columns, e.g. multi-staged columns
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Description
- Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Abgabe von mit Gas imprägnierter Flüssigkeit Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur kontinuierlichen Herstellung und Abgabe von mit Gas imprägnierter Flüssigkeit jener bekannten Art, bei welcher ein Imprägnierbehälter mit einem Meß- und Ausschenkgefäß verbinden ist, in welch letzterem eine auf der einen Seite durch die frische Flüssigkeit, auf der anderen Seite durch die imprägnierte Flüssigkeit beaufschlagte bewegliche Wand angeordnet ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die bewegliche Wand als verschiebbarer Kolben ausgebildet, der entweder durch Differentialwirkung oder vermöge seines Eigengewichts den Antrieb zum Fördern des Wassers durch den Imprägnierbehälter hindurch erfährt und der durch das unter Druck zuströmende Frischwasser wieder rückgeführt wird. Obwohl diese als Kolben ausgebildeten beweglichen Wände nur geringen Druckunterschieden unterworfen sind, bereitet doch ihre Abdichtung Schwierigkeiten, da die treibenden Kräfte vergleichsweise gering sind und Reibungsverluste daher möglichst vermieden werden müssen. Die Erfindung macht nun von der Tatsache Gebrauch, daß die bewegliche Wand bei den bekannten Vorrichtungen in keiner Phase ihrer Bewegung einseitig von dem vergleichsweise hohen Gasdruck beaufschlagt, sondern stets von diesem entlastet ist, weil beide Selten'der Wand jenem Gasdruck gleichzeitig ausgesetzt sind.
- Diese Tatsache ermöglicht die Ausbildung der beweglichen Wand in Form einer elastischen Membran, z. B. Gummimembran, welche, vom Druck des Imprägniergases entlastet, lediglich vermöge ihrer Eigenspannung die frische Flüssigkeit in den Imprägnierbehälter treibt und gleichzeitig die imprägnierte Flüssigkeit aus diesem entfernt. Die Abdichtung der Räume vor und hinter der elastischen Membran ist vollkommen. Desgleichen sind Reibungsverluste völlig vermieden. Schließlich wird die Vorrichtung wesentlich einfacher und billiger in der Ausführung und sicherer im Betriebe.
- Es ist zwar bereits bekannt, Gummimembranen bei der Herstellung bzw. Förderung von kohlensäurehaltigen Getränken zu verwenden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird aber die Membran nur einseitig beaufschlagt, wodurch nicht nur die Gefahr einer Beschädigung zufolge möglicher Überlastung besteht, sondern auch eine schlechtere Ausnutzung der Membran zufolge des jeweils zwischen zwei Förderhüben eingeschalteten Leerhubes stattfindet und aus diesem Grunde auch höhere Anforderungen mit dem damit verknüpften hohen Verschleiß gestellt werden.
- Die Zeichnung zeigt. beispielsweise eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im Aufriß.
- In einem Behälter b sind Mischkammern I angeordnet, die mit Lamellen oder Schnecken 2 ausgerüstet und stets mit Kohlensäure von etwa 7 atom. gefüllt sind. Im Raum c ist dauernd eine Flüssigkeitsmenge bis zum Wasserspiegel f vorgesehen, die durch Zuleitungen I8, I9 mit Kohlensäure und Wasser oder anderen Flüssigkeiten ergänzt wird. Die Zu leitungen bleiben während der Verwendung stets geöffnet. Der Wasserdruck beträgt etwa 2Atm., wobei ein Rückschlagventil 13 das Zurückweichen der Kohlensäure nach den Wasserkanälen II verhindert.
- Ein Dreiwegehahn I7, auf den Durchgang 6-g eingestellt, dient zum Abzapfen von kohlensäuregesättigtem Wasser, wodurch die Umlaufleitung 6 geöffnet ist rund das Wasser aus dem Raum c durch die Leitungen 6 und g in die beliebig geformte (in der Zeichnung gewölbte) Kappe 8 eintreten kann. Hierdurch wird ein Druckausgleich zwischen b und dem neu entstandenen Raum d, zwischen Kappe 8 und der gespannten elastischen Membran 9 hergestellt, wobei gleichzeitig die zurückweichende Membran einen Überdruck auf Raums auswirkt, das Rückschlagventil 14 schließt und das Rückschlagventil I3 öffnet, wodurch das Wasser aus dem Raum e in den Raum h gepreßt und mittels Sprühdüse zerstäubt wird. Nachdem der Dreiwegehahn nach g-7 eingestellt ist, schließt sich das Rückschlagventll i 3, und das Rückschlagventil I4 wird geöffnet, wodurch das Wasser unterhalb der Membran g eintritt und das kohlensäuregesättigte Wasser oberhalb der Membran 9 nach dem Auslauf 7 abgedrängt wird.
- Durch beliebig einstellbaren Wasserzufluß fließt am Auslauf 7 das kohlensäuregesättigte Wasser aus und kann mittds geregelter Flüssigkeitsausströmung unterhalb der Membrand als fertiges Gemisch völlig drucklos dem Apparat entnommen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Abgabe von mit Gas imprägnierter Flüssigkeit mit einemImprägnierbehälter und einem mit diesem verbundenen Meß- und Ausschankgefäß, in wdchem eine auf der einen Seite durch die frische Flüssigkeit, auf der anderen Seite durch die imprägnierte Flüssigkeit beaufschlagte bewegliche Wand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegliche Wand eine elastische Membran (9) dient, welche, vom Druck des Imprägniergases entlastet, lediglich vermöge ihrer Eigenspannung die frische Flüssigkeit in den Imprägnierbehälter treibt und gleichzeitig die imprägnierte Flüssigkeit aus diesem entfernt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145121D DE613388C (de) | 1929-08-11 | 1929-08-11 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Abgabe von mit Gas impraegnierter Fluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145121D DE613388C (de) | 1929-08-11 | 1929-08-11 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Abgabe von mit Gas impraegnierter Fluessigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613388C true DE613388C (de) | 1935-05-17 |
Family
ID=7000957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB145121D Expired DE613388C (de) | 1929-08-11 | 1929-08-11 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Abgabe von mit Gas impraegnierter Fluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613388C (de) |
-
1929
- 1929-08-11 DE DEB145121D patent/DE613388C/de not_active Expired
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