DE61332C - Verfahren mittels erhitzter Luft Seife zu finden - Google Patents

Verfahren mittels erhitzter Luft Seife zu finden

Info

Publication number
DE61332C
DE61332C DENDAT61332D DE61332DA DE61332C DE 61332 C DE61332 C DE 61332C DE NDAT61332 D DENDAT61332 D DE NDAT61332D DE 61332D A DE61332D A DE 61332DA DE 61332 C DE61332 C DE 61332C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soap
heated air
find method
steam
soaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61332D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. GRAEGER in Mühlhausen i. Thür
Publication of DE61332C publication Critical patent/DE61332C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/02Boiling soap; Refining

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23: Fettindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1891 ab.
Es ist bekannt, dafs man in der Seifenfabrikation vom Versieden mit Dampf abgekommen ist, da durch denselben stets Wasser zugeführt wird und selbst die Anwendung von überhitztem Dampf von diesem Uebelstande nicht frei ist. Eine Fertigstellung der Seife ist, auch wenn man den Dampf bis auf 2500 C. erhitzt, beinahe nicht möglich und erfordert sehr viel Zeit.
Gegenwärtig versiedet man nur noch Fette (zu Kernseifen) mit Dampf zu Leim und scheidet dann den Kern mit Salz ab, während Leimseifen und auch abgesetzte Seifen am vorteilhaftesten mit directem Feuer gesotten werden. Letzteres bedingt jedoch den Uebelstand des Anbrennens der Seife; die angebrannte Seife löst sich zwar gröfstentheils wieder auf, bewirkt jedoch infolgedessen eine dunklere Färbung der Seife. Durch ein Sieden mit erwärmter oder überhitzter Luft könnte man diesen Uebelstand vermeiden. Bei Anwendung dieses Mittels erfolgt die Verbindung der Fette und OeIe mit Natron- oder Kalilauge ebenso schnell wie bei Anwendung von Dampf und viel schneller als bei directem Feuer, und trotzdem hat man es in der Hand, dafs, wenn die Laugen zu sehr verdünnt angewendet waren, man die Seife fertig kochen kann, ohne befürchten zu müssen, dafs sie anbrennt, und eine Concentration der Seife bewirken kann. Die fertigen Seifen können auch noch durch irgend welche Zusätze vermehrt werden.
Die Zuführung der Luft nach dem Siedegefä'fs geschieht wohl am besten durch oder vermittelst eines Strahlapparates, welcher durch einen Compressor (Luftpumpe, Exhaustor) getrieben wird. Zwischen dem Compressor und dem Strahlapparat ist eine Ueberhitzungsschlange eingeschaltet, durch welche die Luft erwärmt wird. Um ferner die Wärme der comprimirten Luft zu reguliren und gleichzeitig ein gleichmäfsiges Arbeiten des Strahlapparates zu erzielen, ist es zweckmäfsig, zwischen der Ueberhitzungsschlange und dem Strahlapparat einen gröfseren Windkessel (Accumulator) anzubringen.
Das Saugrohr des Strahlapparates mufs natürlich auch zum Erwärmen eingerichtet sein, es kann z. B. zum Theil unter dem Dampfkessel liegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, mittels erhitzter Luft Seife zu sieden.
    RERLIN. GEDRUCKT IN ÜER REICHSDRUCKEREI
DENDAT61332D Verfahren mittels erhitzter Luft Seife zu finden Expired - Lifetime DE61332C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE61332C true DE61332C (de)

Family

ID=335399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT61332D Expired - Lifetime DE61332C (de) Verfahren mittels erhitzter Luft Seife zu finden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE61332C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE61332C (de) Verfahren mittels erhitzter Luft Seife zu finden
DE660507C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nutzbarmachung des Heizwertes von Sulfitzellstoffablauge
DE767296C (de) Herstellung von Hydrazin
DE43340C (de) Verfahren zur Herstellung von Natronseife bei Verseifung der Fette mittelst Ammoniak
DE94155C (de)
DE212791C (de)
DE365271C (de) Verfahren zur Umwandlung der in wasserhaltigen fluessigen Seifen vorhandenen Fettsaeuren mit mehreren Doppelbindungen in oelsaeureartige Fettsaeuren
DE478333C (de) Verfahren zum waermespannungsfreien Anheizen von Dampfkesseln
DE443457C (de) Dampfkraftanlage mit Hoch- und Niederdruckverbrauchern
DE475422C (de) Vorrichtung zum Beizen von Gegenstaenden mittels bewegter Beizfluessigkeit
DE22290C (de) Motor, betrieben durch Ammoniakdämpfe
DE434114C (de) Verdampfungsanlage, insbesondere zur Gewinnung von Zusatzspeisewasser, be-stehend aus einem mit einer heissen Lauge, z. B. Natronlauge, gefuellten Kessel
CH172343A (de) Waschverfahren und Vorrichtung zum Durchführen desselben.
DE36537C (de) Dampferzeugung in Röhrenkesseln
DE147821C (de)
DE7004588U (de) Geschirrspuelmaschine.
DE642634C (de) Verfahren zur Behandlung stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderenvon Walfleisch
DE362640C (de) Waschvorrichtung
DE900697C (de) Verfahren zur Herstellung von kaltwasserloeslichen, salzbestaendigen Umsetzungsprodukten von Johannisbrotkernmehl
DE289742C (de)
DE449696C (de) Waermeumformeranlage
DE176355C (de)
DE471367C (de) Regelung fuer elektrisch beheizte Dampfkessel
DE79102C (de) Verfahren zum Entlüften von Faserstoffen
DE40101C (de) Neuerung in dem Verfahren zur Herstellung von Seife unter gleichzeitiger Gewinnung einer glycerinhaltigen Lauge