DE613075C - Verfahren zur Herstellung von Schleudergussrohren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchleudergussrohrenInfo
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- DE613075C DE613075C DEV27836D DEV0027836D DE613075C DE 613075 C DE613075 C DE 613075C DE V27836 D DEV27836 D DE V27836D DE V0027836 D DEV0027836 D DE V0027836D DE 613075 C DE613075 C DE 613075C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C3/00—Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns
Description
- Verfahren zur Herstellung von Schleudergußrohren Es sind bereits Vorschläge bekanntgeworden, nichtharte Schleudergußrohre in Kokillen in der Weise herzustellen, daß das Metall nicht unmittelbar auf die Kokille, sondern auf eine Auskleidung der Kokille gegossen wird, die aus fein verteiltem Metallpulver besteht. Als Metallpulver hat man zu diesem Zwecke bisher Ferrosilicium und Aluminium vorgeschlagen. Diese beiden verhältnismäßig teueren Stoffe sollten dabei in der Hauptsache als Graphitbildner wirken und in die äußere Ringschicht des sich bildenden bzw. gebildeten Rohres eindringen, um dadurch eine Zersetzung des Zementits und mithin eine Graphitausscheidung unter Vermeidung einer weißen Erstarrung hervorzurufen. Sie gelangen also im wesentlichen chemisch-physikalisch durch ihr Hineinwandern in das Gußstück zur Wirkung, wohingegen dabei der Wirkung als wärmeisolierende Schutzschicht nur eine untergeordnete Bedeutung zukommt: Für Kokillenguß im allgemeinen hat man auch schon vorgeschlagen, die Dauergießformen unter anderen mit Aluminium- oder Zinkpulver, meistens in Verbindung mit einem Bindemittel, auszukleiden, um dadurch einerseits die Kokille vor Oxydation zu schützen und andererseits das Anbrennen oder Festschweißen des Gußstückes an der Kokilleninnenwandung zu verhindern sowie um gegebenenfalls der Bildung einer harten Außenschicht bei den Gußstücken vorzubeugen. Bei Dauergußformen im allgemeinen haben aber diese Stoffe den Nachteil, daß sie unter der verhältnismäßig langen Einwirkung des langsam erstarrenden Gießwerkstoffes leicht verbrennen und zu starker Gasbildung neigen, so daß man nicht immer sicher ist, daß wirklich einwandfreie weiche Gußstücke entstehen.
- Nach der Erfindung ist es jedoch möglich, Schleudergußrohre mit weicher Außenhaut in Kokillen auch mit Hilfe von leicht verbrennbarem Zink dadurch herzustellen, daß das fein verteilte Zink oder Mischungen, mechanische Gemenge, Legierungen oder Verbindungen des Zinks mit anderen Metallen, wie z. B. Eisen, auf die Innenfläche der Schleudergußform aufgebracht werden, da bei der Schleudergußrohrherstellung infolge des besonderen Druckes, den das Gießmetall auf die Kokillenwand ausübt, und infolge der verhältnismäßig schnellen Erstarrung der verhältnismäßig dünnwandigen Rohre das Zinkpulver gar keine Zeit hat zu verbrennen bzw. größere Mengen Gas zu bilden. Das Zink wirkt dabei nicht graphitbildend wie Silicium oder Aluminium, sondern lediglich in der Weise, daß es die wärmeentziehende Wirkung der Kokillenwandung derart mildert, daß die Schleudergußrohre auch in ihrer äußeren Ringschicht grau und nicht weiß erstarren.
- Das Zink kann in Form von Pasten, Emulsion, Anstrichmassen und losen pulverigen Gemengen benutzt werden; denn es kommt nur darauf an, daß es auf die Innenfläche der Schleudergußkokille aufgebracht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schleudergußrohren mit weicher Außenhaut in abschreckend wirkenden Kokillen durch Behandlung der Oberfläche mit fein verteilten, in der Hitze leicht oxydierbaren Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß fein verteiltes Zink oder Mischungen, mecha-nische Gemenge, Legierungen oder Verbindungen dieses Metalls mit anderen Metallen, wie z. B. Eisen, auf die Innenfläche. der Sehleudergußform aufgebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27836D DE613075C (de) | 1932-02-23 | 1932-02-23 | Verfahren zur Herstellung von Schleudergussrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27836D DE613075C (de) | 1932-02-23 | 1932-02-23 | Verfahren zur Herstellung von Schleudergussrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613075C true DE613075C (de) | 1935-05-11 |
Family
ID=7583702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV27836D Expired DE613075C (de) | 1932-02-23 | 1932-02-23 | Verfahren zur Herstellung von Schleudergussrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613075C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992021456A1 (en) * | 1991-05-29 | 1992-12-10 | Davy Mckee (Poole) Limited | The forming of metal workpieces from molten metal |
-
1932
- 1932-02-23 DE DEV27836D patent/DE613075C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992021456A1 (en) * | 1991-05-29 | 1992-12-10 | Davy Mckee (Poole) Limited | The forming of metal workpieces from molten metal |
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