DE612355C - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Korngroessen koerniger Gemische - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Korngroessen koerniger Gemische

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DE612355C
DE612355C DEV29466D DEV0029466D DE612355C DE 612355 C DE612355 C DE 612355C DE V29466 D DEV29466 D DE V29466D DE V0029466 D DEV0029466 D DE V0029466D DE 612355 C DE612355 C DE 612355C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume, or surface-area of porous materials
    • G01N15/02Investigating particle size or size distribution
    • G01N15/0272Investigating particle size or size distribution with screening; with classification by filtering

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Korngrößen körniger Gemische Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung bzw. Feststellung der Anteile verschiedener Korngrößen bei körnigen Gemischen, insbesondere bei Geschiebemengen aus Flüssen.
  • Es ist bekannt, die Feststellung der An- teile der einzelnen Körnungen durch Sieben des Gemisches-und darauffolgendes Wiegen der einzelnen Körnungen zu bewirken. Es ist auch ein Verfahren und eine Einrichtung bekanntgeworden, bei welcher' mehrere Einzelsiebschalen an verschieden langen Hebelarmen seiner Waage angreifen, wobei deren Längen in eineng direkten Verhältnis zu den Logarithmen ,der Lochdurchmesser der Siebe stehen. Der Nachteil dieses Verfahrens und der Vorrichtung zur Ausübung desselben liegt hauptsächlich darin, daß, das Laufgewicht der Waage sich aus Einzelgewichten zusammensetzen muß, --uni ein richtiges Ergebnis zu gewährleisten. Außerdem ist die Durchführung des Verfahrens zeitraubend und umständlich.
  • Die Erfindung löst das Problem der Feststellung der Anteile der Korngrößen bei körnigen Gemischen in einfacher Weise dadurch, daß, das körnige Gemisch zunächst in unabhängig von der Waage - aufgestellten Vibratorsieben nach den verschiedenen Korngrößen getrennt, sodann der Inhalt der Siebe nachei;n.-ander, und zwar vorteilhaft in der Reihenfolge von der kleinsten zur größten Körnung, in die Waagschale .einer Waage unter Belassung der vorangehenden Körnung in. der Waagschale tntleert und gleichzeitig -die jeweilige Gewichtszunahme, zweckmWig durch einen Selbstschreiber, aufgezeichnet wird, worauf unter Anwendung eines Reduktlons maß,stabes die Werte der einzelnen Körnungen in einem Diagramm zum unmittelbaren Vergleich mit der sog. Fuller-Kurve eingetragen werden.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in großer Zeitersparnis bei der Durchführung des Verfahrens und in dem Ausschluß , von Fehlerquellen, so daß also in kürzester Zeit ein zuverlässig richtiges Resultat gewährleistet werden kann. Des weiteren ist die zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung einfach im Aufbau, zuverlässig im- Betrieb und beansprucht keinerlei besonderen wirtschaftlichen Aufwand. -Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die Zeichnung, und zwar zeigt Abb. z in rein schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Abb. z und 3 Diagrammkarten.
  • Das zu messende Material wird einem VibratorsiebkastenA (s. Abb-. i) aufgegeben und dort in die einzelnen Körnungen, wie z. B. o bis 5, 5 bis zo, to bis 2o, 2o bis '3a, 30 his 40, q.o bis 5o, 5o bis 6o mm und größer als 6o mm, getrennt. Nach Beendigung des Siebvorganges wird der Siebkasten A über die WaageR gekippt, und dann werden die ieinzelnen Körnungen vorteilhaft in der Reihenfolge von der kleinsten zur größten auf die Waags-chale.Centleert; Die Kär! nung o bis 5 kommt also -als erste Körnung auf die Waagschale C und wird dort gemessen. Die Waage ist mit einem Schreiber D versehen, der durch dien Bedienungsmann betätigt werden kann. Er kann auch selbsttätig aufzeichnen.
  • Nach Beendigung dieses Vorganges wird die Körnung o bis 5 nicht von der Schale entfernt, viehmehr wird die nächst gröbere Körnung 5 bis io mm dazu entleert, die Waage zeigt jetzt also das Gewicht der Körnungen von o bis i o mm an; wiederum wird die Schreibvorrichtung D in Tätigkeit gesetzt, dann folgt die Körnung zo bis 2o mm usw., bis sämtliche Körnungen gewogen und aufgetragen sind.
  • Die Schreibvorrichtung besteht zweckmäßig aus einer oder zwei Trommeln; aufdie entsprechend geeichtes Diagrammpapier gespannt ist. In Abb.2 sind beispielsweise mehrere Wiegeergebnisse dargestellt. Es ist also möglich, eine größere Anzahl vorn Wiegeergebnissen unmittelbar m@ebeneinanderlaufend numeriert auf einem Papierstreifen unterzubringen.
  • Da sämtliche Körnungsgewichte von Null ab gemessen werden, kann der Prozentsatz der anfallenden Einzelkörnungen mit Hilfe eines Reduktionsmaßstahes unmittelbar abgelesen werden. Diese Ergebnisse können, gemäß Abb. ;3 in ein Diagramm ,eingetragen. werden, das einen unmittelbaren Vergleich mit der Fuller-Kurve zuläßt.
  • Der Kippvorgang des Siebkastens .A, ist derart mit der Schreibvorrichtung gekuppelt, daß bei jeder Kippbewegung ein Vorschub der Schreibtrommel stattfindet, so daß also mit Sicherheit vermieden ist, daß mehrmals das gleiche Diagrammfeld beschrieben wird. Der Verschluß der einzelnen Siebkasten ist zweckmäßig so ausgebildet, daß die Öffnung des Siebkastens nur in der Reihenfolge von der kleinen zu der großen Körnung möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bestimmung der Korngrößen körniger Gemische, z. B. von Kies, Schotter, Bstonzuschlagsstoffen, Düngemitteln u. @dgl., unter Verwendung eines Vibratorsiebes mit der festzustellenden Körnung entsprechenden Siebblechen und einer Waage, dadurch gekennzeichnet, da;ß das körnige Gemisch zunächst in unabhängig von der Waage aufgestellten Vibratorsieben nach den verschiedenen Korngrößen getrennt, sodann der Inhalt der Siebe nacheinander, und zwar vorteilhaft in der Reihenfolge von der kleinsten zur .größten Körnung, in die Waagschale einer Waage unter B.elassung der vorangehenden Körnung in der Waagschale @entleert und gleichzeitig die jeweilige Gewichtszunahme, zweckmäßig durch einen Selbstschreiber, aufgezeichnet wird, worauf unter Anwendung eines Reduktionsmaßstabes die Werte der einzelnen KZrnjungen in einem Diagramm zum unmittelbaren Vergleich mit der sog. Fuller-Kurve eingetragen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung, des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung der Siebe durch eine Kippbewegung des Siebkastens erfolgt, mit der ein Vorschub der Schreibtrommel verbunden ist, so daß nicht mehrmals dasselbe Feld beschrieben werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2651157A1 (fr) * 1989-08-31 1991-03-01 Rheinische Werkzeug & Maschf Appareil de tamisage pour analyses.

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