DE61212C - Druckschiene für Weichenverriegelungen - Google Patents

Druckschiene für Weichenverriegelungen

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Publication number
DE61212C
DE61212C DENDAT61212D DE61212DA DE61212C DE 61212 C DE61212 C DE 61212C DE NDAT61212 D DENDAT61212 D DE NDAT61212D DE 61212D A DE61212D A DE 61212DA DE 61212 C DE61212 C DE 61212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
pressure rail
switch
shaft
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61212D
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English (en)
Original Assignee
G. lentz in Düsseldorf, UMandstr. 18
Publication of DE61212C publication Critical patent/DE61212C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/04Trailable point locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Um eine spitzbefahrene Weiche durch Räder des Zuges so lange selbstthä'tig verriegelt zu halten, bis der Zug mit der letzten Achse in die Weiche eingefahren ist, ist die Druckschiene ρ, Fig. ι bis 5, von der Länge der anzunehmenden gröfsten Entfernung zweier benachbarter Wagenachsen von einander durch eine Anzahl kleiner Hebel 0 mit der etwa gleich langen Welle g verbunden. Die Lager dieser Welle r sind unmittelbar an der einen ' Fahrschiene selbst befestigt.
Die Schiene ρ wird durch Federkraft in ihrer oberen Lage erhalten. Der Querschnitt der Druckschiene ist der eines Winkel- oder T-Eisens; die Enden sind geneigt und nähern sich zugleich der Fahrschiene (s. Fig. 5 a).
An dem nahe vor der Weichenspitze befindlichen Ende der Welle g sitzt auf derselben der Hebel f.
Mit dem Umstellen der Weiche bewegen sich zwei Nasen c und d vor dem Ende des Hebels f, Fig. 3 und 4, oder vor einer mit ihm verbundenen Stange t, Fig. 1 und 2, frei vorüber, so lange die Druckschiene ρ nicht niedergedrückt ist. Geschieht dieses, so tritt der Hebel j (bezw. die Stange t) vor eine der genannten Nasen und hält dieselbe fest.
Die Nasen c und d sitzen an Stangen a, Fig. i, 2 und 4, oder an einem Bogenstück s, Fig. 3, welche direct oder indirect mit der Antriebvorrichtung der Weiche bewegt werden, und zwar derart, dafs bei Weichen mit Spitzenverschlufs und ungleichmäfsig bewegten Zungen bereits der Theil der Bewegung durch das Festhalten der Nase verhindert wird, welcher, den Spitzenverschlufs aufhebt.
Der Hebel f und die die Nasen c und d tragenden Stangen α bezw. des Bogenstückes s werden so gestellt, dafs bei theilweise zurückgelegtem Stellweg, wie er beim Auffahren der Weiche stattfindet, der Hebel/, sobald das Fahrzeug, welches die Weiche aufgefahren hat, die Druckschiene ρ niederdrückt, sich frei bewegen kann, also irgend eine Verbiegung etc. nicht veranlasse^ kann.
Es sind vier verschiedene Anordnungen der vorstehend beschriebenen Vorrichtung gezeichnet.
i. Fig. ι a Querschnitt, Fig. 1 b Seitenansicht, Fig. ι c Grundrifs.
Die Nasen c und d sitzen an einer quer zu den Fahrschienen mit der Weichenumstellung bewegten Stange a. Hier ist diese Stange an die vorhandene Weichensignalstellstange angehängt gezeichnet; sie kann in gleicher Weise auch mit der Weichenstellstange oder einer Riegeltopfstange verbunden sein, oder es können solche Stangen unmittelbar zum Anbringen der Nasen c und d verwendet werden.
Der Hebel f sitzt nach unten gerichtet auf der Welle g, bewegt den horizontalen Winkelhebel w und durch diesen die parallel zum Geleise und quer zur Stange α geführte Stange t. Letztere gewährt bei hochstehender Druckschiene den Nasen c und d mittelst eines Einschnittes freien Durchgang, hindert aber, durch den Niedergang der Druckschiene verschoben, die Bewegung der Stange α und das Umstellen der Weiche.
Fig. ι d veranschaulicht die Lage der Stange a, wenn die Zungenspitze Z an der Fahrschiene anliegt, und Fig. ie die Lage, wenn die ent-
gegengesetzte Zungenspitze an der Fahrschiene anliegt.
2. Fig. 2. Die Nasen c und d sitzen unterhalb an der Stange α (s. ι.). Der Hebel / sitzt horizontal, von der Fahrschiene abgewendet, auf der Welle g und trägt am Ende die kleine Verticalstange t. Letztere ist durch ein auf den Schwellen' befestigtes Winkeleisen u geführt und fafst beim Niedergang der Druckschiene ρ mit dem Steg k vor die Nasen c oder d.
3. Fig. 3. Die Bewegung der Stange a (derselben wie zu 1.) wird durch den Stift i und den Winkelhebel w auf das die Nasen c und d tragende Bogenstück s übertragen. Der Hebel f sitzt vertical nach unten auf der Welle g. Das Hebelende bewegt sich beim Niedergang der Druckschiene seitwärts vor die. eine oder die andere Nase. Eine Abnutzung der Fahrschienen und Radreifen vergröfsert den Hub des Hebels _/, ist aber ohne nachtheiligen Einflufs.
4. Fig. 4. Die Stange α in Fig. 1, 2 und 3 ist hier in zwei Stangen ax und a2 aufgelöst, welche je an den Weichenzungen ^1 und ^2 befestigt sind. Sie gehen als Flacheisen dicht neben einander durch einen Schlitz im Steg der Fahrschiene hindurch und sind seitlich, wie gezeichnet, mit Ausschnitten und den Nasen c und d versehen. Der Hebel f sitzt auf der Welle g nach der Fahrschiene zugekehrt und tritt beim Niedergang der Druckschiene mit dem Haken h vor die Nase c oder die Nase d (je nach Stellung der Weiche). Die so festgehaltene Stange ist stets diejenige, welche mit der abstehenden Zunge verbunden ist, da mit der Bewegung der letzteren die Umstellung der Weiche beginnt. Ist die Weiche aufgefahren, so tritt der Haken h in den längeren Ausschnitt der Stangen ax und a.2.
Fig. 5 b veranschaulicht eine Art der Befestigung der Welle g mit der Druckschiene ρ an die Fahrschiene, sowie den Anschlufs der Spannfeder. Die Feder greift einerseits an den Wellenhebel c, andererseits an den Bügel b an, ist quer unter der Fahrschiene gelagert und in einem Kasten m derart verschlossen, dafs das Anspannen derselben jederzeit leicht erfolgen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Druckschienen - Weichenverriegelung, bei welcher eine auf den Schwellen gelagerte oder an der Fahrschiene selbst befestigte Welle (g) mit einer Druckschiene (p) derart fest verbunden ist, dafs bei der durch das Niederdrücken der letzteren verursachten Drehung der Welle (g) ein an derselben angeordneter Hebel (f) vor mit ββ-dem Bewegungsmechanismus der Zungenspitze verbundene Anschläge (beispielsweise die Nasen c oder d) tritt und so eine Verriegelung der Weiche hervorruft.
  2. 2. Bei der zu 1. gekennzeichneten Weichenverriegelung die Druckschiene (p) aus T-Eisen mit ungleich langen Schenkeln, deren geneigte Enden nach der Fahrschiene zu gebogen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61212D Druckschiene für Weichenverriegelungen Expired - Lifetime DE61212C (de)

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DENDAT61212D Expired - Lifetime DE61212C (de) Druckschiene für Weichenverriegelungen

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DE (1) DE61212C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2482267A (en) * 1948-02-12 1949-09-20 Union Switch & Signal Co Detector bar switch lock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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