DE611924C - Verfahren zur Herstellung aliphatischer bzw. cycloaliphatischer primaerer Amine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung aliphatischer bzw. cycloaliphatischer primaerer Amine

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DE611924C
DE611924C DED61694D DED0061694D DE611924C DE 611924 C DE611924 C DE 611924C DE D61694 D DED61694 D DE D61694D DE D0061694 D DED0061694 D DE D0061694D DE 611924 C DE611924 C DE 611924C
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DE
Germany
Prior art keywords
aliphatic
primary amines
preparation
cycloaliphatic primary
alcohols
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Expired
Application number
DED61694D
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English (en)
Inventor
Dr Walther Schranth
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Deutsche Hydrierwerke AG
Original Assignee
Deutsche Hydrierwerke AG
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung aliphatischer bzw. cycloaliphatischer primärer Amine
    S a b a t i c r und M a i 1 h e haben erkannt,
    daß sich die aliphatischen Alkohole mit Am-
    moniak in Ge#-enwart -. katal-#-tisch wirkender
    Substanzen bei erhöhten Temperaturen zu
    Aminen umsetzen lassen. Diese allgemein
    aii@@-elldbarc Arbeitsweise zur Darstellung von
    Ainilicn. welche Temperaturen oberhalb 3oo°
    erfordert und zweckmäßig unter Verwendung
    von. Metalloxyden, wie Aluminiumoxyd, Tho-
    riunioxyd, \lolylidä no"yd o. dgl., die durch
    Zusätze noch niitivlert sein können, durchge-
    führt wird. liefert jedoch verhil.tnismäßig ;,te-
    ritige Ausbeuten an primären Aminen, da selbst
    finit iiliercliiissigelii Ammoniak gleichzeitig
    #,elitiiitl'<ire Ainine, ferner ungesättigte Kohlen-
    Wasserstoffe, deren Kondensationsprodukte so-
    wie Äther entstellen.
    Es wurde ilun -efunden. daß sich diese
    IZe:tktioii der katalytischen Herstellung pri-
    iii:ii-c°r Amine aus aliphatischen, acht oder
    nielir Kolilenstotfatoine eutlialteiiden bzw: -
    iiaplitlieiii5cheii Alkoholen und Ammoniak in
    der Gaspha>e mit sehr guter Ausbeute in tecli-
    tii#clic#iii \lalle leicht dtirchfiihren lil@t, wenn
    inati die U iii,;etzilug bei erhöhtem, mindestens
    ;o Atin. betragendcin Druck vorilinimt. Hier-
    dttrrh wird erreicht. da[.', die Bildung von
    \cbcnprc@<Itikti#n welliger dehn io c!'p lictr:igt
    tind die angewandten Katalysatoren trotz
    1tai'ker 13eaiisliruchwig bei gru(."eii Umsitzen
    eine lange Wirksamkeit beibehalten. Die Reaktion verläuft bei Temperaturen, die zwischen 3oo und 45o° liegen und wird zweckinäßig mit überschüssigem Ammoniak durchführt, dessen -unverbrauchte Anteile nach Abtrennung der gebildeten Reaktionsprodukte erneut dem Reaktionsraum zugeführt werden können.
  • Zs wurden primäre und sekundäre Amine au's Alkoholen und Ammoniak bzw. primären Aminen zwar schon unter Verwendung von niedrigeren Drücken hergestellt. Doch blieben die Ausbeuten weit unter den mit höheren Drücken erzielten, und außerdem war en wesentlich längere Reaktionszeiten erforderlich.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren her-0,estellteii Amine sollen zur Schädlingsbek:impfung, als Netzmittel und zur Behandlung voll Kautschuk. Verwendung finden.
  • Beispiel i -Leitet man i Raumteil Cctylall;oliol, welcher zuvor vertlüssigt worden ist, zusanunen mit 3 Raumteilen Ammoniak in ein druckfestes Reaktionsrohr, das mit z\lliminiuino.xydniasseii, die durch Vermischen finit eitler l@a-#"liesiilmnitratlösuiig und ii<iclifolgeiides Erliitzen geli:irtet worden sind, als Katalysator ausgefüllt ist und unter 1=o bis 130 Atin. Druck arid bei 38o his 40o° gellalteii Wird, so erhält man aus den abziehenden Dämpfen heim Abkühlen eine wäßrig-ölige Flüssigkeit, die schließlich teilweise erstarrt und bei der Destillation Cetylamin- in einer Ausbeute von o.l bis 95 @-o ergibt.
  • Beispiel 2 Verwendet man an Stelle von Cetylalkohol, wie in Beispiel i beschrieben, in gleicher Weise die durch Reduktion von Kokosfett oder Palmkernfett erhältlichen hochmolekularen Fettalkohole, welche unter i o mm Quecksilberdruck zwischen 85 bis i 6o° sieden, so erhält man in einer Ausbeute von 93 bis 95 % ein vornehmlich aus Dodec-,lamin bestehendes Gemisch primärer Amine.
  • Beispiel 3 Aus Naphthenalkoholen (Acetylverseifungszahl 2o6), welche unter 2o mm Quecksilberdruck zu 95 % zwischen 9o bis 2o6° überdestillieren und durch Reduktion von technischer Handelsnaphthensäure erhalten worden sind, lassen sich beim Durchleiten mit dem 3- bis 4fachen Volumen Ammoniak über einen Kontakt, welcher aus gleichen Teilen Thoriumoxyd und Aluminiumoxyd besteht und durch Chromsäure verfestigt ist, bei 35o bis 38o° unter iSoAtm. Druck die entsprechenden primären Amine mit etwa 9o bis 92 0'o Ausbeute erhalten.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCIII. Verfahren zur Herstellung aliphatischer bzw. cycloaliphatischer primärer Amine aus aliphatischen Alkoholen mit acht oder mehr Kohlenstoffatomen bzw. Naphthenalkoholen und Ammoniak durch katalytische Umsetzung in der Gasphäse bei erhöhter Temperatur, dadurch gekemueichnet, daß die Umsetzung bei erhöhtem, mindestens 5o Atm. betragendem Druck erfolgt. -
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