DE1670056C3 - Verfahren zur Herstellung von Nn-Butylpyrrolidin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Nn-ButylpyrrolidinInfo
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- C07D295/02—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J23/889—Manganese, technetium or rhenium
- B01J23/8892—Manganese
Description
N-n-BuiylpyrrolidJn wird technisch durch Umsetzung
von Tetrahydrofuran mit n-Butylamin herge- »o
Mellt. Das hierbei erhaltene Produkt ist jedoch unrein,
ts enthält Stoffe, die gegenüber Sauerstoff empfindlich
sind, und verfärbt sich sehr rasch beim Lagern.
Es wurde nun gefunden, daß man N-n-Butylpyrrolidin
vorteilhaft erhält, wenn man gegebenenfalls in »itu hergestelltes Pyrrolidon bei 200 bis 330 C und
einem Wasserstoffdruck von 100 bis 400 atü in Gegenwart eines durch Sintern hergestellten Kobalt-Katalytators,
der noch bis zu 30 Gewichtsprozent Kupfer oder Mangan und Aluminiumoxid als Träger enthalten
kann, in flüssiger Phase hydriert.
Das so erhaltene Produkt ist rein, enthält keine Stoffe, die gegenüber Sauerstoff empfindlich sind, und
Verfärbt sich beim Lagern praktisch nicht.
Es ist diese Erfindung nicht zu verwechseln mit den Verfahren, die aus der USA.-Patentschrift 2 837 524
Und der britischen Patentschrift 763 666 bekannt sind;
hierbei werden Polymethylenimine durch Hydrierung Von cyclischen Lactamen in der Gasphase an einem
Kupferkontakt erhalten; eine N-Alkylierung wird dabei jedoch nicht gefunden.
Die deutsche Patentschrift 748 757 beschreibt die Umwandlung von Pyrrolidin zu (unter anderem) N-Alkylpyrrolidinen.
Die Möglichkeit, von Pyrrolidon (und insbesondere von dessen Vorprodukten auszugehen,
ist nicht erwähnt und muß wohl dem speziellen Katalysatorsystem der vorliegenden Erfindung zugeschrieben
werden. Da das Katalysatorsystem gemäß deutscher Patentschrift sich von dem gemäß der vorgenannten
Patentschriften unterscheidet, kann auch «in Schluß auf die gemeinsame Durchführbarkeit
beider Verfahrensstufen, wie dies die Erfindung beschreibt, nicht gezogen werden. Zudem ergibt sich
durch Kombination der Ausbeuten der deutschen und der USA.-Patentschrift eine Gesamtausbeule von hochttens
10% an N-Alkylpyrrolidin (Beispiel 2 der deutschen
Patentschrift mit Beispiel 3 der LSA.-Patent-
»chnft). Die Erfindung ermöglicht aber ktereits ohne
Rückführung Ausbeuten von 80% und mehr.
Es ist überraschend, daß nach dem neuen Verfahren N-n-Butylpyrrolidin in guter Ausbeute entsteht, zumal
mit Kupfer-barium-chromat-Katalysatoreii bei 200 atü
und 189 bis 2O5°C Pyrrolidon zu Pyrrolidin hydriert
wird und bei 210 bis 23OCC neben Pyrrolidin N-(4-AminobutylJ-pyrrolidin
und l,4-Di-"(N-pyrrolidyi)-butan entstehen (vgl. Houben-Weyl-Müller, Methoden
der Organischen Chemie, 4. Auflage, Bd Xl 1 [1957], S. 592).
Man kann sowohl von reinem als auch von einem rohen, technischen Pyrrolidon ausgehen. Mit besonderem
Vorteil wird Pyrrolidon »in statu nascendi« verwendet. Man benutzt hierbei Ausgangsstoffe, die
unter den Reaktionsbedingungen in Pyrrolidon umgewandelt werden, d. h. Stoffe wie Monoammoniumsalze,
Diammoniumsalze, Amidammoniumsalze, Diamide oder Imide der Bernsteinsäure, der Fumarsäure
oder der Maleinsäure. An Stelle dieser eenannten Stickstoff enthaltenden Verbindungen kö ...n auch
Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, ijernsteinsäureanhydrid
oder Maleinsäureanhydrid zusammen mit Ammoniak eingesetzt werden, wobei Ammoniak
in einer Menge von mindestens 1 Mol, vorteilhaft 2 Mol oder mehr pro Mol der genannten Dicarbonsäuren
oder Anhydride verwendet wird. Selbstverständlich können auch Gemische der genannten Ausgangsstoffe
benutzt werden. Unter den Reaktionsbedingungen, d. h. in Gegenwart eines durch Sintern
hergestellten Kobalt oder Nickel enthaltenden Katalysators bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur
bildet sich aus diesen Ausgangsstoffen durch Hydrierung zunächst Pyrrolidon. Überraschenderweise wird
solches Pyrrolidon „in statu nascendi« in wesentlich höherer Ausbeute in N-n-Butylpyrrolidin übergeführt
als reines Pyrrolidon.
Die zu verwendenden Kobalt-Katalysatoren können noch Mangan oder insbesondere Kupfer in Mengen
bis zu 30 Gewichtsprozent, bezogen auf Kobalt, enthalten. Man stellt die Katalysatoren beispielsweise
durch Sintern der pulverförmigen Metalle gegebenenfalls im Gemisch mit Tonerde als Trägerstoff, bei
Temperaturen, die vorteilhaft nur wenig unterhalb des Schmelzpunktes des betreffenden Metalls liegen, her.
Bei dieser Arbeitsweise wird Sauerstoff zweckmäßig ferngehalten oder der Katalysator vor Gebrauch noch
einmal reduziert.
Besonders günstige Ergebnisse erzielt man, wenn man von Sauerstoffverbindungen der genannten Metalle
ausgeht. Man erhitzt die Oxyde der genannten Metalle oder andere Sauerstoffverbindungen, die spätestens
bei der Sintertemperatur in die Oxyde übergehen, wie Hydroxyde, Carbonate, Nitrate und Nitrite,
zweckmäßig in Gegenwart von Luftsauerstoff, auf Temperaturen oberhalb 600, zweckmäßig oberhalb
800rC, jedoch auf eine Temperatur die unterhalb
des Schmelzpunktes der betreffenden Metall verbindung liegt. Der obenerwähnte Trä||erstoff kann auch bei
dieser Herstellungsweise zugemischt werden.
Die Dauer des Sinterns hängt von der gewählten Temperatur ab; sie beträgt im allgemeinen mindestens
Vi Stunde, zweckmäßig I bis 5 Stunden. Die gesinterten Oxyde werden dann bei Temperaturen unterhalb
600, vorteilhaft zwischen etwa 350 und 400° C. so lange mit Wasserstoff behandelt, bis das Oxyd praktisch
vollständig zum Metall reduziert ist. Wenn man die Wasserstoffbehandlung unter Druck durchführt, sind
im allgeminen nur geringere Temperaturen, z. B. 2GO bis 370' C, erforderlich. In manchen Fällen ist es von
Vorteil, die Reduktion in dem Reaktionsgefäß vorzunehmen, in dem die Hydrierung der Kohlenstoffverbindung
durchgeführt werden soll, damit der Katalysator nicht mehr mit Luftsauerstoff in Berührung
kommt.
Die Herstellung der Katalysatoren gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung.
Die Hydrierung wird bei erhöhter Temperatur, im allgemeinen zwischen 200 und 33O°C, vorteilhaft zwi-
3 4
sehen 215 und 320 C, insbesondere zwischen 230 und stoff gespült und im Verlauf von .10 Stunden auf
300'C durchgeführt. Bei Verwendung von frischen, 230 C aufgeheizt. Anschließend wird das Rohr mit
d h. besonders aktiven Katalysatoren kann im unteren Wasserstoff begast und von unten nach oben stündlich
Temperaturbereich gearbeitet werden. Es empfiehlt eine Menge von 100000 ml Wasserstoff 24 Stunden
sich, im Verlauf einer kontinuierlich betriebenen 5 lang durchgeleitet. Nach dieser Zeit wird dann der
Hydrierung die Reaktionstemperatur mit Nachlassen Wasserstoffdruck im Verlauf von 6 Stunden auf 250 at
der Aktivität des Katalysators langsam zu erhöhen. erhöht. Danach werden pro Stunde dem System
Es ist auf diese Weise möglich, die Leistungsfähigkeit 50000 ml Wasserstoff (berechnet unter Normalbedindes
Katalysators in etwa gleicher Höhe zu halten, ohne gungen) entnommen und der Wasserstoffdruck im
einen allzu schnellen Abbau der Katalysatoraktivität 10 Rohr durch kontinuierliches Nachpressen aus einem
befürchten zu müssen. Puffer auf 250 at gehalten. Von einem Gemisch aus
Sofern nicht Pyrrolidon als Ausgangsstoff verwendet 15,7 Gewichtsteilen Maleinsäureanhydrid in 66 Gewird,
sondern Stoffe, die unter den Reaktionsbedin- wichtsteilen Wasser und 24 Gewichtsteilen 25%igem
gungen zunächst im Pyrrolidon übergeführt werden, wäßrigem Ammoniak werden stündlich 310 g am
wählt man zweckmäßig die Reaktionsbedingungen ,., Kopfende in das Rohr eingepreßt. Die Temperatur
derart, daß das zunächst gebildete Pyrrolidon sich nicht * ist für die Umsetzung auf 250 C eingestellt, der Geansammelt,
sondern weiter umgesetzt wird. Das heißt samtdruck wird durch selbsttätiges Nachpressen von
man varriert Katalysatoraktivität, Verweilzeit, Druck Wasserstoff ständig auf 250 at gehalten. Die Losung
und Temperatur derart, daß nicht Pyrrolidon, sondern rieselt über die im Rohr angeordneten Kobalt-Kupter-N-n-Butylpyrrolidin
als Hauptprodukt entsteht. 20 oxyd-Sinter-Stränge. Am unteren Ende wird das Ke-
Man arbeitet bei Drucken zwischen 100 und 400 atü. aktionsprodukt in einem Abscheider gesammelt und
Die Hydrierung erfolgt in flüssiger Phase. Zweck- von Zeit zu Zeit aus dem Druckraum abgelassen,
mäßig arbeitet man in Gegenwart von Wasser, das Innerhalb 24 Stunden werden 7500 g durch das Konr
beispielsweise in einer Menge von 3 bis 1000 Gewichts- geschickt.
prozent, zweckmäßig 20 bis 500 Gewichtsprozent, 25 Das Reaktionsprodukt ist zweiphasig. Uie ooere
bezogen auf den Ausgangsstoff verwendet werden Schicht, 680 g, wird durch fraktionierte Destillation
kann. Da Wasser jedoch als Reaktionsprodukt bei der in folgende Fraktionen zerlegt:
Hydrierung entsteht, ist ein separater Zusatz von j bei 760 Torr bis 92C C 78 g
Wasser keinesfalls notwendig. 2. bei 760 Torr bis 151 C 81g obere Phase
Eü ist empfehlenswert, in Gegenwart von Ammoniak 30 30 g untere Phase
zu hydrieren, wobei man zweckmäßig Ammoniak in 3 bei 760 Torr zwischen 151 bis 157 C 423 g
solcher Menge verwendet, daß das Reaktionsgemisch 4 J11Jj1Cr siedende Anteile 63 g
nicht sauer reagiert. Hierdurch wird vermieden, daß ....
Teile der Katalysatormctalle während der Hydrierung Die Fraktion 1 besteht vorwiegend aus ryrronain.
in Lösung gehen. Vorteilhaft verwendet man Ammo- 35 Sie kann für die weitere Umsetzung zu N-n-öuiyiniak
in einer Menge von 5 bis 500 Gewichtsprozent, pyrrolidin wieder eingesetzt werden. Die "akl'on ζ
bezogen auf den Ausgangsstoff. enthält neben Pyrrolidin noch Wasser und Butyl-
Die Hydrierung wird entweder diskontinuierlich pyrrolidin und kann gleichfalls zu einer erneuten um-
oder vorteilhaft kontinuierlich durchgeführt. Man setzung zusammen mit Maleinsäure und Ammonia*
arbeitet im allgemeinen mit fest angeordneten Kataly- 40 durch den Reaktionsturm geschickt werden. Uie rraicsatoren
nach dem Sumpf- oder Rieselverfahren. tion 3 besteht aus N-n-Butylpyrrolidin in einer Kem-
Zur Aufarbeitung des Reaktionsgemisches trennt heit von über 99 %. Das Produkt stellt eine wasserman
zunächst das bei der Reaktion gebildete und helle, leicht bewegliche, unangenehm riechende imusgegebenenfalls
als Lösungsmittel zugesetzte Wasser sigkeit dar, die durch Lufteinwirkung keine venarab
und destilliert die organische Phase. Die neben 45 bung erleidet.
N-n-Butylpyrrolidin erhaltenen Vorläufe und höher Die höhersiedenden Anteile (Fraktion 4) entnaiten
siedenden Fraktionen können, gegebenenfalls zusam- noch kleinere Mengen an N-n-ButylpyrroHdin damen
mit einem Teil der abgetrennten wäßrigen Phase, neben als Hauptmenge zu 92^ Pyrrolidon, uiese
erneut in die Reaktion zurückgeführt werden. Hier- Fraktion kann gleichfalls erneut mit frischem Keaxdurch
wird überraschenderweise eine weitere Erhöhung 5° tionsgemisch zusammen in den Reaktionsturm emgeder
Ausbeute erzielt. führt werden.
N-n-Butylpyrrolidin ist eine wichtige Katalysator- Die Anteile an Pyrrolidin und Pyrrolidon tonnen,
komponente für die Synthese von Butanol aus Propy- ohne daß eine Vermehrung dieser Produkte stattiinaei,
len, Kohlenmonoxyd und Wasser. im Kreis geführt werden. Die Ausbeute an N-n-Butyl-
55 pyrrolidin ohne Rückführung der Nebenprodukte be-
Beispiel I trägt 66,8% der Theorie, bezogen auf eingesetztes
Durch Muffeln bei 4500C wird ein Gemisch der Maleinsäureanhydrid. Führt man die Nebenprodukte
Nitrate von Kobalt und Kupfer (im Atomverhältnis in die Synthese zurück, so erhalt man bei kontmuier-3:1)
in ein Gemisch der Oxyde übergeführt. Dieses licher stationärer Arbeitsweise eine Ausbeute von_m/„
Oxydgemisch wird mit I %iger wäßriger Salpetersäure 60 der Theorie, bezogen auf e-ngesetztes Maleinsaurezu
einer dicken Paste angerührt. Aus dieser Paste wer- anhydrid. den 3 mm 0 Stränge hergestellt und diese Stränge Beispiel 2
Ϊ? VOn 900° C ZWd StUnden "*" Ein Hoehdruckreaktor wird mit einem durch Si.
Ses zerkleinerten Strängen wird ein aufrecht «5 tern von Koba.toxyd hergestellten und ansehend
stehendesHochdruckrohrvoneinerLänf;evon200cm reduzierten Katalysator gefüllt. Pro Stund dosen
und einem Durchmesser von 4,5 cm gefüllt und druck- man das O.OSfache Volumen des O^;0·"™1^"1^
dicht verschlossen. Das Rohr wild drucklos mit Stick- Gemisches von 95 Gewichtsprozent Pyrrolidon
5 Gewichtsprozent Wasser zu und hydriert bei 220 C unter einem Wasserstoffdruck von 280 atü.
Das erhaltene Reaktionsgemisch hat neben geringen Mengen Ammoniak folgende Zusammensetzung:
Wasser 22.7%
Pyrrolidin 15,5';
Butylpyrrolidin 49,2"
Pyrrolidon 10.4"
Rückstand 2,2 %
Vom eingesetzten Pyrrolidon wurden 18,9";, zu
Pyrrolidin und 67,3% zu Butylpyrrolidin umgesetzt.
Man verwendet einen durch Sintern hergestellten und anschließend reduzierten Katalysator der Zusammensetzung
30 Gewichtsprozent Kobalt, 1.5 Gewichtsprozent Mangan und 6b,5 Gewichtsprozent
«-Aluminiumoxyd. Pro Stunde wird das 0,1 fache Volumen des mit dem Katalysator gefüllten Reaktorvolumens
eines Gemisches von 95 Gewichtsprozent Pyrrolidon und 5 Gewichtsprozent Wasser zugeführt
und bei 300 C unter 280 atü Wasserstoff hydriert.
Das Reaktionsprodukt hat neber, geringen Mengen
Ammoniak folgende Zusammensetzung:
Wasser 20,0%
Pyrrolidin 33.9%
Butylpyrrolidin 17.3",,
Pyrrolidon 25.9%,
Rückstand 2.9%.
Vom eingesetzten Pyrrolidon wurden 52,4",, zu ic Pyrrolidin und 30,2%, zu BuU !pyrrolidin umgesetzt.
Man arbeitet wie in Beispiel 2, verwendet jedoch als Zulauf ein Gemisch von \5 Gewichtsprozent
»5 Pyrrolidin und 85 Gewichtsprozent Pyrrolidon.
Das Reaktionsprodukt hat folgende Zusammensetzung:
Wasser 16.7%
Pyrrolidin 19.0%,
Butylpyrrolidin 53.8",,
Pyrrolidon 8.4",,
Rückstand 2.1 %
Vom eingesetzten Pyrrolidon wurden 5,4% zu
Pyrrolidin und 81,8% zu Butylpyrrolidin umgesetzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von N-n-Butylpyrrolidin, dadurch gekennzeichnet, daß S man gegebenenfalls in situ hergestelltes Pyrrolidon bei 200 bis 33O°C und einem Wasserstoffdruck von 100 bis 400 atü in Gegenwart eines durch Sintern hergestellten Kobalt-Katalysators, der noch bis zu 30 Gewichtsprozent Kupfer oder Mangan und Aluminiumoxid als Träger enthalten kann, in flüssiger Phase hydriert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0086108 | 1966-03-09 |
Publications (3)
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DE1670056B2 DE1670056B2 (de) | 1974-09-19 |
DE1670056C3 true DE1670056C3 (de) | 1975-05-22 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661670056 Expired DE1670056C3 (de) | 1966-03-09 | 1966-03-09 | Verfahren zur Herstellung von Nn-Butylpyrrolidin |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1670056C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3028384A1 (de) * | 1980-07-26 | 1982-02-25 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von n-alkylpiperidinen und n-alkylpyrrolidinen |
-
1966
- 1966-03-09 DE DE19661670056 patent/DE1670056C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1670056B2 (de) | 1974-09-19 |
DE1670056A1 (de) | 1970-10-29 |
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