DE61165C - Nadelbehälter - Google Patents

Nadelbehälter

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Publication number
DE61165C
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DE
Germany
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container
needles
ring
teeth
needle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61165D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. HAHN in Berlin S., Dresdenerstr. 82/83
Publication of DE61165C publication Critical patent/DE61165C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/12Tool receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
S. HAHN in BERLIN. Nadelbehälter.
vDie vorliegende Erfindung betrifft einen Nadelbehälter, bei welchem durch eine einfache Drehung oder Verschiebung eine gröfsere Anzahl Nadeln gleichzeitig in einer solchen Lage dargeboten werden, dafs man jede einzelne Nadel bequem ergreifen kann. Durch eine Drehung oder Verschiebung in entgegengesetzter Richtung werden dann sämmtliche Nadeln gleichzeitig wieder in das Innere des Behälters zurückbewegt. Der Behälter ist von handlicher Form und kann bequem in der Westentasche getragen werden; aufserdem läfst die Construction die Verwendung fast jeden bekannten Materials zu, so dafs, was Material und Ausschmückung anbetrifft, jedem Geschmack Genüge geleistet werden kann. Die Handhabung der Vorrichtung ist. eine sehr einfache.
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Behälter in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 die eigentliche Hauptausführung und die Fig. 4 bis 6 eine Modification derselben. Die Construction des Behälters ist die folgende:
Die Hälfte α eines aus den Theilen α und b bestehenden Gehäuses besitzt eine concentrische, aus weichem Material bestehende Einlage c, an deren Rand ein aus Filz, Tuch oder ähnlichem Stoff bestehender Ring d angebracht ist. An der Gehäusehälfte b ist ein Ring e befestigt, welcher mit einer gröfseren Anzahl von Oeffnungen oder Schlitzen /, deren Form am besten aus Fig. 5 ersehen werden kann, versehen ist, und zwar umfafst dieser Ring e den Filzring d der Gehäusehälfte a. Innerhalb des Ringes e ist eine Metallscheibe g, Fig. 2, angebracht, welche am Rand vier abwärts gerichtete Zähne h trägt, deren schräge Form aus der Mitte der. Fig. 2 klar ersichtlich ist. Auf dem Mitteltheil c der Gehäusehälfte α ist eine Metallplatte i, Fig. 3, befestigt, welche seitlich vier Ausläufer k besitzt, die derart angeordnet sind, dafs bei einer Drehung der Hälfte b die Zähne h auf die Ausläufer k heraufgelangen, und somit ein Anheben der Gehäusehälfte b aus der Lage Fig. 1 in die Lage Fig. 2 erfolgt, wobei natürlich zwischen den Rändern beider Hälften ein Raum Z entsteht. Die Theile a und b sind durch eine kurze Achse m verbunden, welche am oberen Ende auf einer harten Unterlagscheibe η und am unteren auf einer weichen, elastischen Unterlagscheibe ο aufliegt, so dafs beim Anheben der Hälfte b durch die vorerwähnte Drehung die Scheibe ο zusammengeprefst werden kann. Die Stecknadeln ρ werden nun durch die Schlitze f des Ringes- e hindurch in den Filzring d hineingesteckt, wobei ihr Weg durch den erhöhten Theil von c begrenzt wird, und zwar erfolgt dieses Hineinstecken der Nadeln in radialer Richtung, wie es Fig. 4 zeigt. Wird nun einer der Theile α und b oder werden beide Theile (in entgegengesetzter Richtung) gedreht, so bewirkt augenscheinlich der Ring e ein Umlegen der Nadeln ρ in die eine oder andere Richtung, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist, so dafs die zuerst hervorragenden Theile der Nadeln jetzt in das Innere des Gehäuses hineinbewegt werden. Da nun aber die Zähne h sich vorher auf den Ansätzen k der Platte i befanden und die Zähne h bei der Drehung von der Platte abgleiten, so findet gleichzeitig der Verschlüfs des Gehäuses statt, so dafs also aus der
Lage Fig. 2 die Lage Fig. 1 entsteht. Damit die schrägen Zähne h nicht über die Ansätze k hinwegrutschen können, was offenbar ein Zurückbewegen unmöglich machen würde, ist an passender Stelle der Scheibe i ein Stift r befestigt, welcher als Anschlag dient und so die Gröfse der Drehung begrenzt. Dieses Oeffnen und Schliefsen des Behälters und das dabei erfolgende Hervortreten bezw. Zurückgehen der Nadeln kann natürlich beliebig oft wiederholt werden, und bei jedem einzigen Mal werden die Nadeln in derselben handlichen Weise zum Vorschein kommen, wie es in Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeigt ist.
Betreffs der Fig. 4 ■ bis 6 ist noch ' zu bemerken, dafs dieselbe eine Vereinfachung der Construction insofern zeigen, als hierbei ein Oeffnen und Schliefsen des Behälters durch Gegen- bezw. Voneinanderbewegung der Behälterhälften nicht stattfindet. Die Platte i mit ihren Zähnen k und die Platte g mit den Zähnen h ist hierbei fortgefallen und es ist der centrale Theil c mit dem Filzring d und der mit den Oeffnungen/" versehene Ring e in solcher Dicke hergestellt, dafs zwischen beiden Behälterhälften beständig der zum Hervortreten der Nadeln und zum Einfügen derselben nothwendige Raum / entsteht. Hierbei ist es natürlich nicht nothwendig, dafs die eine oder beide Unterlagscheiben der Achse m aus elastischem Material bestehen.
Es kann nicht unerwähnt bleiben, dafs man diese Behälter auch in viereckiger Form herstellen kann, wobei dann der eine Behältertheil durch ein Kästchen und der andere durch einen in demselben verschiebbaren Schieber dargestellt wird. Die beiden Längsseiten des Kästchens sind etwas nach innen verlegt, so dafs die überstehenden Ränder der oberen und unteren Deckplatte zwischen sich den Raum für die zurückgelegten Nadeln darbieten, und es sind diese Seitentheile in derselben Weise mit Schlitzen/" versehen, wie es bei dem runden Ring e der Fall ist. Die beiden Längsseiten des Schiebers bestehen aus Filz oder ähnlichem weichen Material, und es werden die Nadeln dann durch die Schlitze f hindurch auch in den Filz hineingesteckt. Offenbar wird bei einer Bewegung des Schiebers in der einen oder anderen Richtung ein Hervortreten oder Zurückgehen der Nadeln in derselben Weise erfolgen, wie es bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Fall ist.

Claims (1)

  1. .Patent-Anspruch:
    Ein Nadelbehälter, bei welchem die auf einen Nadelhalter (a c) aufgereihten Nadeln dadurch nach Belieben verdeckt oder hervorgeschoben werden können, dafs ein die Nadeln mit Aussparungen (f) übergreifender Theil (b) gegen den Nadelhalter gedreht oder verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT61165D Nadelbehälter Expired - Lifetime DE61165C (de)

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DE61165C true DE61165C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2177121A1 (de) 2008-10-17 2010-04-21 William Prym GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Aufnahme von magnetisierbaren Kleinteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2177121A1 (de) 2008-10-17 2010-04-21 William Prym GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Aufnahme von magnetisierbaren Kleinteilen
DE102008052230A1 (de) 2008-10-17 2010-04-22 William Prym Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Aufnahme von magnetisierbaren Kleinteilen

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