DE611498C - Kuehlbett mit Walzgutzufuehrungsrinnen - Google Patents

Kuehlbett mit Walzgutzufuehrungsrinnen

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Publication number
DE611498C
DE611498C DEK121077D DEK0121077D DE611498C DE 611498 C DE611498 C DE 611498C DE K121077 D DEK121077 D DE K121077D DE K0121077 D DEK0121077 D DE K0121077D DE 611498 C DE611498 C DE 611498C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
cooling bed
lifting device
lifting
rolling stock
Prior art date
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Expired
Application number
DEK121077D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Kaestel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK121077D priority Critical patent/DE611498C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE611498C publication Critical patent/DE611498C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Kühlbett mit Walzgutzuführungsrinnen Die Erfindung betrifft ein Kühlbett mit Walzgutzuführungsrinnen, die zu mehreren nebeneinander oder übereinander angeordnet sind und bei denen das in Rasten liegende Walzgut mittels einer_ Hubvorrichtung zum Kühlbett gefördert wird. Es ist .schon vorgeschlagen worden, zum Entleeren der Rasten eine am oberen Ende muldenförmig gestaltete, sich geradlinig auf und ab bewegende Hubvorrichtung zu verwenden, die, bei der untersten Rast beginnend, die Rasten nacheinander entleert, so daß zum Schluß in der Mulde eine Walzgutgrüppe liegt, die dann an das Kühlbett abgegeben wird. Die geradlinige Bewegung der Hubvorrichtung gestattet zwar einen einfacheren Antrieb, hat aber den Nachteil, daß die Hubvorrichtung bzw. die Mulde sich sowohl beim Hoch- als auch beim Niedergang zwischen den Rasten bewegt und so. der Zufuhr des aus den Rinnen ausgehobenen Walzgutes in die Rasten hinderlich ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist man auf den Gedanken gekommen, die Hubvorrichtung schwenkbar zu lagern und sie so zu steuern, daß sie sich beim Niedergang außerhalb der Rasten befindet. Das macht eine verwickelte Steuerung und besondere Ausbildung des Antriebs der Hubvorrichtung erforderlich. Die vorerwähnten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß an der Hubvorrichtung eine zu ihr relativ verschiebbare Steuerstange angeordnet und an der an der Hubvorrichtung gelenkig befestigten Sammelmulde angelenkt ist. Beim Abwärts-bzw. Rückgang der Hubvorrichtung wird dann die Sammelmulde durch Verschieben der Steuerstange aus der Rastenreihe herausgeschwenkt. Gegen Ende der Abwärtsbewegung der Hubvorrichtung wird die Sammelmulde, z. B. durch Anstoßen an einen ortsfesten Anschlag, wieder in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt. Die Zufuhr des aus den Rinnen kommenden Walzgutes wird also beim Abwärtsgang der Hubvorrichtung durch die Sammelmulde nicht behindert.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Sammelmulde an der Hubvorrichtung gelenkig zu befestigen. Bei dieser Einrichtung bewegt sich aber die Sammelmulde sowohl beim Auf-und Abwärtsgang der Hubvorrichtung außerhalb der Rasten, da zum Ausheben des Walzgutes aus den Rasten eine besondere Greifvorrichtung dient.
  • Es ist bei einem Kühlbett mit nebeneinander liegenden Auflaufrinnen vorgeschlagen worden, an einem hin und her verschiebbaren Träger eine drehbare Rastenscheibe oder Rastenflügel anzuordnen, der beim Vorschub in Hintereinanderfolge die Stäbe unterfaßt und nach unter Vermittlung eines Seiltriebes erfolgtem Drehen die Stäbe in eine Rast des verschiebbaren Trägers zum Abgleiten bringt. Um den Rastenflügel aus dem Bereich der Rasten zu bringen, ist ein Schwenken des verschiebbaren Trägers erforderlich.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 bis 4 zeigen verschiedene Betriebsstellungen der Vorrichtung.
  • Der Auflaufrollgang besteht aus den Walzgutzuführungsrinnen i bis 6. Jede dieser Rinnen hat einen ortsfesten Teil i' bis 6' und einen heb- und senkbaren Teil i" bis 6". Letztere Rinnenteile werden von Armen getragen, die schwenkbar gelagert sind. Die Rinnenwände 7 bis 12 tragen an ihren oberen Enden je eine nach der Austragseite der Rinnen hin geneigte, als Querfördermittel dienende Rast- oder Gleitfläche 7' bis i2', die zweckmäßig mit der zugehörigen Rinnenwand gelenkig verbunden ist. Am freien Ende jeder der Rasten. (Gleitflächen) 7' bis 12' ist eine Auffangkante 15 bis 2o angeordnet. An der Austragseite der Rinnen ist eine Hubvorrichtung (Stempel o. dgl.) 25 angeordnet, die in beliebiger Weise, z. B. mittels Zahntrieb, bewegt wird. In die Bewegungsbahn der Hubvorrichtung ragen alle Rasten 7' bis- 12' hinein. Am oberen Ende der Hubvorrichtung befindet sich eine Mulde 26, die um die Achse 27 schwenkbar ist. Beim Anheben der Hubvorrichtung wird das aus den einzelnen Rasten 7' bis 12' vor der Auffangkante liegende Walzgut durch die Hubvorrichtung abgehoben und mit nach oben genommen. Aus der Mulde 26 wird dann in der Hochstellung der Hubvorrichtung die gebildete Walzgutgruppe mittels Rechen 28 auf das Kühlbett 29 übergehoben, das sich über der Rinne befindet. Damit nun die Mulde 26 beim Rückgang der Hubvorrichtung sich außerhalb der Rasten bewegt, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Auf der Schwenkachse 27 der Mulde 26 oder an dieser befindet sich ein Arm, der an eine Stange 31 angelenkt ist. Diese Stange führt sich im Gehäuse 32 der die Mulde tragenden Hubstange 25, deren eine Seite mit Verzahnung 33 versehen ist, in die das Antriebsrad 34 eingreift. An der Nabe 35 der Mulde 26 sitzt ein Nocken 36, der in der Arbeitsstellung der Mulde 26 an einer Verstärkung 37 der Hubstange 25 anliegt. Die Mulde 26 ist ferner mit einem Gewichtsansatz 38 versehen. 39 ist ein Anschlagnocken am' Gehäuse 32. Seitlich ist an einem Ansatz 4o des Gehäuses 32. ein Schwenkhebel 41 gelagert, der an seinem freien Ende eine Rolle 42 trägt und der unter dem Einfluß des Gewichtes 43 steht. Die Stange 31 ist mit einem Vorsprung 44 versehen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zum Entleeren derRasten 7' bis 12' wird die Hubstange 25 in Pfeilrichtung x bewegt, wobei die Mulde 26 das in den einzelnen Rasten liegende Walzgut aus diesen nacheinander abhebt und zu einer Gruppe vereinigt. In der Hochstellung der Hubvorrichtung (Abb. 2) wird dann die in der Mulde 26 liegende Walzgutgruppe mittels Rechen 28 auf das Kühlbett 29 übergehoben. Wenn die Hubstange 25 ihre Hoch- und Endstellung erreicht hat, befindet sich der Ansatz 44 der Stange 3i oberhalb der Rolle 42 (Abb. 2), die beim Vorübergang des Ansatzes 44 ausweicht, dann aber unter der Einwirkung des Gewichtes 43 wieder gegen die Stange 31 gedrückt wird. Senkt sich die Hubvorrichtung nun, dann wird die Stange 31 durch ihren an der Rolle 42 anstoßenden Ansatz 44 zunächst gehindert, dieser Bewegung zu folgen und schwenkt dabei die Mulde 26, bis der Ansatz 45 der Mulde 26 gegen die Verstärkung 37 der Hubstange 25 stößt (Abb. 3). Jetzt wird die Stange 31 zwangsläufig von der Hubvorrichtung 25 mitgenommen, und der Ansatz 44 drückt die Rolle 42 zurück, die nach Vorbeigang des Ansatzes dann wieder durch das Gewicht 43 gegen die Stange gedrückt wird. Kurz bevor die Hubstange 25 ihre Tiefstellung erreicht (Abb. 4), stößt der Ansatz 38 der Mulde 26 gegen den Anschlag 39 des Hubgehäuses 32, wodurch beim Weitersenken der Hubstange die Mulde wieder in ihre Arbeitsstellung geschwenkt wird (Abb. i).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlbett mit mehreren nebeneinander oder übereinander angeordneten Walzgutzuführungsrinnen mit Rasten für das aus den Rinnen kommende Walzgut und einer das Walzgut aus den Rasten aushebenden und zum Kühlbett fördernden Hubvorrichtung, an deren oberem Ende eine Sammelmulde gelenkig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hubvorrichtung (25) eine zu ihr 'relativ verschiebbare Steuerstange (3i) angeordnet und an der Sammelmulde (26) angelenkt ist, und daß die Sammelmulde (26) beim Abwärts- bzw. Rückgang der Hubvorrichtung (25) durch Verschieben der Steuerstange (3i) aus der Rastenreihe herausgeschwenkt und vor Beendigung der Abwärtsbewegung der Hubvorrichtung, z. B. durch Anstoßen an einen. Anschlag (39), in die Arbeitsstellung zurückbewegt wird.
  2. 2. Kühlbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Hubstange (25) gelenkig verbundene Sammelmulde (26) mit Anschlägen (36, ¢5) versehen ist, die die Schwenkbewegung der Mulde begrenzen.
  3. 3. Kühlbett nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Steuerstange (3i) für die Mulde (26) mit einem Ansatz (4q.) versehen ist, der beim Niedergehen der Hubstange (25) nach Auftreffen auf eine nachgiebig gelagerte Rolle, (q.2) die Steuerstange (3i) zunächst an der Senkbewegung hindert und dadurch die Mulde (26) ausschwenkt,- -bis ein Ansatz (45) gegen den Anschlag (37) liegt, worauf die Steuerstange dann unter Ausschwenken der Rolle (q.2) von der Hubstange (25) mitgenommen wird. q.. Kühlbett nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (26) einen Gewichtsansatz (38) trägt, der die Mulde (26) in der ausgeschwenkten Stellung hält.
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