DE569611C - Kuehlbett mit mehreren neben- oder bzw. und uebereinander angeordneten Walzgutzufuehrungsrinnen - Google Patents

Kuehlbett mit mehreren neben- oder bzw. und uebereinander angeordneten Walzgutzufuehrungsrinnen

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DE569611C
DE569611C DEK119621D DEK0119621D DE569611C DE 569611 C DE569611 C DE 569611C DE K119621 D DEK119621 D DE K119621D DE K0119621 D DEK0119621 D DE K0119621D DE 569611 C DE569611 C DE 569611C
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Germany
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rolling stock
cooling bed
gripping device
lifting device
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DEK119621D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Description

  • Kühlbett mit mehreren neben-. oder bzw. und übereinander angeordneten Walzgutzuführungsrinnen Die Erfindung betrifft ein Kühlbett mit mehreren neben- oder bzw. übereinander angeordneten Walzgutzuführungsrinnen. Es ist vorgeschlagen worden, das in jeder der Rinnen oder einer Auffangvorrichtung bzw. Rast jeder Rinne liegende Walzgut durch eine Greifvorrichtung aus allen Rasten gleichzeitig auszuheben und dann zum Kühlbett zu fördern. Auf dieses werden dann die Walzstäbe einzeln nacheinander abgelegt und zu einer Gruppe gesammelt, die dann in bekannter Weise durch Rechen über das Kühlbett quergefördert wird. Die an der Austragseite des Rollganges angeordnete Greifvorrichtung, die eine der Anzahl der Rasten entsprechende Zahl von Taschen hat, muß aber dabei einen verhältnismäßig großen Hub ausführen, wodurch Bauart und Antriebsweise der Greifvorrichtung ungünstig werden. Um nun die Hubhöhe der Greifvorrichtung zu verkürzen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, außer der Greifvorrichtung noch eine besondere, eine Sammeltasche bzw. Rast tragende Hubvorrichtung vorzusehen. Die von der Greifvorrichtung aus allen Rasten gleichzeitig ausgehobenen Walzstäbe werden dann durch Senken der Greifvorrichtung in die Rast der Hubvorrichtung nacheinander abgesetzt und dort zu einer Gruppe vereinigt. Die Hubvorrichtung fördert dann die Walzgutgruppe zum Kühlbett, wo die in der Rast liegende Walzgutgruppe auf das Kühlbett abgelegt, z. B. durch Rechen übergehoben wird. Die Bewegung 0.er Greifvorrichtung und der Hubvorrichtung kann so erfolgen, daß die Hubvorrichtung bei Beginn der Senkbewegung der Greifvorrichtung sich bereits aufwärts bewegt. Die in den Rasten oder Taschen der Greifvorrichtung einzeln liegenden Walzgutstäbe werden dann, von der untersten beginnend, einzeln auf die Rast der Hubvorrichtung abgesetzt. Durch entsprechende Schräganordnung der Greifvorrichtung zur Rast der Hubvorrichtung wird erreicht, daß die Walzgutstäbe in der Rast nebeneinanderliegen. Die die einzelnen übereinanderliegenden Taschen der Greifvorrichtung verbindende, schräg nach außen verlaufende Wand wirkt dann beim Senken der Greifvorrichtung querfördernd auf das aus den Taschen auf die Rast abgesetzte Walzgut.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb.t zeigt die Greifvorrichtung und die Hubvorrichtung in Tiefstellung.
  • Abb. z zeigt die Greifvorrichtung nach Ausheben des Walzgutes aus den Rasten der Zuführungsrinnen in Hochstellung.
  • Abb. 3 veranschaulicht die Hubvorrichtung in Hochstellung und' die Greifvorrichtung in Tiefstellung.
  • Der Auflaufrollgang besteht aus den Walzgutzuführungsrinnen r bis 6. jede dieser Rinnen hat einen ortsfesten Teil z' bis 6' und einen heb- und senkbaren Teil i" bis 6". Die Rinnenwände 7 bis 12 tragen an ihren oberen Enden je eine Rast 7' bis r2', die z. B. als eine geneigte Gleitfläche ausgebildet und am freien Ende mit einer Auffangkante 15 bis 2o versehen ist. Die Rasten können gelenkig an der zugehörigen Rinnenwand befestigt sein. Neben dem Auflaufrollgang ist an der Austragseite eine Greifvorrichtung angeordnet, die aus einer Zahnstange ai besteht. Die Zahnstange ist in dem Gehäuse 22 angeordnet, das lose drehbar auf der Achse 23 gelagert ist. Die Achse 23 trägt ein Zahnrad 24, das in die Verzahnung 21' der Stange 21 eingreift. Durch Drehen der Welle 23 kann dann mittels des Zahnrades 24 die Zahnstange 21 gehoben und gesenkt werden. Die Zahnstange 21 trägt an ihrem oberen Ende die Greifvorrichtung 13, die mit übereinander angeordneten Taschen 25 bis 30 versehen ist, deren Zahl der Anzahl der Rasten 7' bis 12' der Walzgutzuführungsrinnen i bis 6 entspricht. Die Greifvorrichtung 13 ist schräg zu der sie tragenden Stange 21 angeordnet. Neben der Zahnstange 21 ist im Gehäuse 22 die als Hubvorrichtung dienende Zahnstange 31 gelagert, die an ihrem oberen Ende eine Rast 32 trägt. Die Zahnstange 3 i kann auf und ab bewegt werden durch ein in die Zahnung 31' eingreifendes Zahnrad 14, das ebenfalls auf der Welle 23 gelagert ist. Beide Zahnräder 24 bzw. 14 mögen lose auf der sie tragenden Welle23 gelagert sein und können beide oder jedes für sich mit der Welle gekuppelt werden, so daß sowohl die Greifvorrichtung als auch die Hubvorrichtung die erforderlichen Bewegungen einzeln oder auch gemeinsam ausführen können. An dem unteren Ende des Gehäuses 22 greift ein Lenker 33 an, der mit einer nicht dargestellten Steuervorrichtung verbunden ist, durch die das erforderliche Schwenken der Greifvorrichtüng bzw. des Gehäuses 22 bewirkt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Um das in den Rasten 7' bis 12' liegende Walzgut auszuheben, wird die Zahnstange2i in Pfeilrichtung x so weit geschwenkt und gleichzeitig nach oben verschoben, bis die Greifvorrichtung 13 die Stellung I (Abb. i) erreicht hat. Dann wird das Gehäuse 22 entgegengesetzt der Pfeilrichtung x so weit geschwenkt, daß der Greifer bzw. die Taschen 25 bis 30 von unten zwischen die Rasten 7' bis 12' treten. Durch weiteres Hochschieben der Zahnstange :2i heben die Greifer 25 bis 30 das in den Rasten 7' bis 12' liegende Walzgut aus, worauf das Gehäuse 22 wieder in Pfeilrichtung x geschwenkt wird bis in die in Abb. 2 dargestellte Lage. Darauf wird durch gleichzeitiges Verschieben der Zahnstange 21 nebst Greifvorrichtung 21' nach unten und der Hubvorrichtung 3 i nach oben das in den Taschen 25 bis 3o der Greifvorrichtung liegende Walzgut auf die Rast 32 der Hubvorrichtung 31 abgesetzt. Infolge der Schrägstellung der Greifvorrichtung zur Rast 32 liegen die abgesetzten Walzgutstäbe auf der Rast nebeneinander und bilden dort eine Walzgutgruppe. Von der Rast 32 wird die Walzgutgruppe auf das Kühlbett, z. B. durch Querfördermittel, übergehoben und dann als Gruppe auf dem Kühlbett quergefördert. Der am Ende mit einem Auffanghaken 3a' versehenen Rast 32 gibt man zweckmäßig eine solche Neigung, daß das auf die Rast abgesetzte Walzgut nach dem Haken 32 hin von selbst quergefördert wird. Die Rast 32 kann gelenkig mit der sie tragenden Zahnstange 31 verbunden werden, um ihre Schräglage einstellen zu können. Nach dem überheben des Walzgutes von der Rast 32 auf das Kühlbett wird die Zahnstange 31 wieder nach unten in die Stellung nach Abb. i verschoben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlbett mit mehreren neben- oder bzw. und übereinander angeordneten Walzgutzuführungsrinnen, gekennzeichnet durch eine das in den Rinnen oder in Auffangvorrichtungen der Rinnen liegende Walzgut aus diesen gleichzeitig aushebende Greifvorrichtung und eine Hubvorrichtung, auf die das von der Greifvorrichtung ausgehobene Walzgut abgesetzt wird und die es dann zum Kühlbett fördert.
  2. 2. Kühlbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung und die Hubvorrichtung in einem schwenkbaren Gehäuse gelagert sind.
  3. 3. Kühlbett nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß die Greifvorrichtung und die Hubvorrichtung gegenläufig zueinander bewegt werden können.
  4. 4. Kühlbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung am oberen Ende mit einer Rast versehen ist zur Aufnahme des von der Greifvorrichtung aus der Auffangvorrichtung der Rinnen ausgehobenen Walzgutes.
  5. 5. Kühlbett nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (32) gelenkig an der Hubvorrichtung befestigt Ist.
DEK119621D 1931-03-25 1931-03-25 Kuehlbett mit mehreren neben- oder bzw. und uebereinander angeordneten Walzgutzufuehrungsrinnen Expired DE569611C (de)

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