DE611259C - Kinematographisches Aufnahmegeraet - Google Patents
Kinematographisches AufnahmegeraetInfo
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- DE611259C DE611259C DEA65171D DEA0065171D DE611259C DE 611259 C DE611259 C DE 611259C DE A65171 D DEA65171 D DE A65171D DE A0065171 D DEA0065171 D DE A0065171D DE 611259 C DE611259 C DE 611259C
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- film
- recording device
- cinematographic recording
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/42—Preventing damage to film due to abnormal operation of projector
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Bei den üblichen kinematographischen Aufnahmegeräten mit kontinuierlicher Filmbewegung
geht der Film über mehrere Transportrollen und durchläuft dabei mehr oder weniger große Krümmungen und Schleifen.
Das führt bei hohen Filmgeschwindigkeiten häufig zu Störungen im Aufnahmegerät. Die
starke Reibung in den vorhandenen Krümmungen bewirkt eine unzulässige Erhitzung des Films, die leicht zur Entzündung führen
kann. Ferner bringen kleine Fehler in den Abständen der Perforationslöcher und mehrere
Führungsrollen mit starker Richtungsänderung in der Filmbahn den Film sehr leicht zum Entgleisen. Weiterhin kann auch
das unmittelbare Aufwickeln des Films in eine Aufwickelkassette bei hoher Geschwindigkeit
zum Versagen oder zu. Filmbränden führen. Denn bezüglich des Aufwickeins des Films in einem Aufnahmegerät mit höchster
Filmgeschwindigkeit sind zwei sich widersprechende Forderungen zu erfüllen. Einerseits
muß wegen der zur Vermeidung großer Filmverluste notwendigen Anfahrbeschleunigung
das Drehmoment an der Aufwickelspule sehr groß sein, andererseits aber muß es mit
Rücksicht auf die Filmschonung in angemessenen Grenzen gehalten werden. Es wird
also beim Anfahren leicht eine Ausbiegung oder im Beharrungszustand eine zu starke
Straffung des Films vor der Kassette erfolgen, z. B. kann der Film bei Schleifenbildung
zwischen die Räder kommen oder entgleisen, während beim Straffen das Filmband reißen
kann.
Es sind bereits kinematographische Aufnahmegeräte bekasontg-eworden, bei denen der
Filmweg . zwischen Filmabwickelrolle und Filmwickelwalze sehr kurz gehalten ist und
der Film keine Schleifen und großen Krümmungen durchläuft. Die bei diesen Geräten
vor und hinter dem Bildfenster erforderlichen Transportrollen bergen jedoch bei sehr hohen
Filmgeschwindigkeiten noch die Gefahr des Filmentgleisens aus den obenerwähnten Gründen in sich.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei kinematographischen Aufnahmegeräten,
bei welchen der Film mit höchster Geschwindigkeit, und zwar mindestens 20m/Sek.,
gefördert wird, dadurch behoben, daß der Film von der Abwickelrolle zum Filmaufnahmebehälter,
z. B. Puffersack, abgesehen vom Bildfenster, nur über die als einziges weiteres Führungsorgan vorhandene Transportrolle
geleitet ist und auf diesem Weg keine Richtungsänderung von mehr als insgesamt 900 erfährt.
Außerdem wird der Film gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in dem Aufnahmegerät
fast geradlinig von der Abwickelrolle zum Aufnahmebehälter geführt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erßnder angegeben worden:
Dr. Werner Ende in Frankfurt a. M.
Als Aufnahmebehälter kann in bekannter Weise ein Puffersack dienen, in den sich der
Film in losen Schleifen einlegt. Um jedoch auch bei der oft zweckmäßigen Verwendung
S einer Aufwickelrolle das dadurch für den Filmtransport entstehende Gefahrenmoment zu
beseitigen, kann bei dem Aufnahmegerät erfindungsgemäß zwischen der durch einen schwachen Motor zwangsläufig besonders angetriebenen
Aufwickelrolle und der Transportrolle ein als Puffer dienender Raum vorgesehen werden, in welchem sich der Film in
Schleifen legen kann, wenn die Fördergeschwindigkeit größer als die Aufwickelgeschwindigkeit
ist, während umgekehrt der Film gestrafft und der Aufwickelmotor dadurch gebremst wird.
In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des kinematoao
graphischen Aufnahmegerätes nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Filmführung, bei der der Film aus der Abwickelkassette 1 direkt zum
Bildfenster 2 geführt wird, zur Transportrolle 3 gelangt, an die er durch eine Führungsrolle
4 gedrückt wird, und schließlich in der Aufwickelkassette 5 aufgenommen wird. Aus Gründen genauer Filmführung kann auf
die Reibung des Films am Bildfenster 2 nicht verzichtet werden. Um die Richtungsänderung
aber möglichst klein zu halten, ist die Krümmung jedoch nur schwach.
In Abb. 2 ist ein Filmaufnahmegerät mit
einer Wickelkassette 6 dargestellt. Zwischen Filmtransportrolle 3 und Aufwickelkassette 6,
die durch einen schwachen Motor angetrieben wird, ist jedoch ein Puffersack 5 zum Ausgleich
der unter Umständen verschieden großen Fördergeschwindigkeiten der Transportrolle
3 und der Aufwickelgeschwindigkeit der Kassette 6 angeordnet.
Claims (3)
1. Kinematographisches Aufnahmegerät,
durch welches der Film kontinuierlich mit höchster Geschwindigkeit, und zwar mindestens mit etwa 20 m/Sek., gefördert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Film von der Abwickelrolle zum
Filmaufnahmebehälter, z. B. Puffersack, abgesehen vom Bildfenster, nur über die als einziges weiteres Führungsorgan vorhandene
Transportrolle geleitet ist und auf diesem Wege keine Richtungsänderung von mehr als insgesamt 90 ° erfährt.
2. Kinematographisches Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Film von der Abwickelrolle zum Aufnahmebehälter fast geradlinig
geführt ist.
3. Kinematographisches Aufnahmegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der zweckmäßig durch, einen schwachen Motor zwangsläufig besonders angetriebenen
Aufwickelrolle und der Transportrolle ein als Puffer dienender Raum vorgesehen
ist, in welchem sich der Film in Schleifen legen kann, wenn die Fördergeschwindigkeit
größer als die Aufwickelgeschwindigkeit ist, während umgekehrt der Film gestrafft
und der Aufwickelmotor dadurch gebremst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65171D DE611259C (de) | 1932-02-25 | 1932-02-25 | Kinematographisches Aufnahmegeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65171D DE611259C (de) | 1932-02-25 | 1932-02-25 | Kinematographisches Aufnahmegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611259C true DE611259C (de) | 1935-03-25 |
Family
ID=6943718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65171D Expired DE611259C (de) | 1932-02-25 | 1932-02-25 | Kinematographisches Aufnahmegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611259C (de) |
-
1932
- 1932-02-25 DE DEA65171D patent/DE611259C/de not_active Expired
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