DE574541C - Kassette fuer Filmaufnahmeapparate - Google Patents

Kassette fuer Filmaufnahmeapparate

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DE574541C
DE574541C DE1930574541D DE574541DD DE574541C DE 574541 C DE574541 C DE 574541C DE 1930574541 D DE1930574541 D DE 1930574541D DE 574541D D DE574541D D DE 574541DD DE 574541 C DE574541 C DE 574541C
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DE
Germany
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film
cassette
reel
supply reel
channel
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Expired
Application number
DE1930574541D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Morsbach
Kurt Raschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AU 18. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 47oi
57* S-579; 3°.
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Kassette für Filmaufnahmeapparate
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1930 ab
Es sind Filmaufnahmeapparate bekannt, bei denen das Filmband ohne Mitwirkung eines Vor- und Nachwicklers allein durch ein absatzweise schaltendes Organ bewegt wird, wobei die Auf' und Abwickelspulen in einer Kassette untergebracht sind.
Bei Apparaten dieser Art treten häufig Störungen des Filmablaufes ein, die sich in einem schlechten Stehen des Filmbandes während der Belichtung bemerkbar machen Die Ursache dieser Störungen liegt darin, daß iniolge Fehlens des Vor- und Nachwicklers und einer Filmschlaufe zwischen Spulen und Transportstelle der Zug des Schaltmittels
»5 durch das Filmband direkt auf die Abwickelspule übertragen wird.
Da nun die Masse der Abwickelspule verhältnismäßig groß «ist, so hat die Beschleunigung einerseits zur Folge, daß die Perfo-
so ration des Filmbandes sehr stark beansprucht wird, da das Fümband die zur Beschleunigung der Abwickelspule erforderliche Kraft übertragen muß, und andererseits, daß die Abwickelspule auch nach dem Aufhören des
Λ5 Zuges sich weiterdreht, so daß eine größere Filmlänge von ihr abgewickelt wird, als während des Zuges am Bildfenster vorbeigefördert wurde. Dies führt dazu, daß das Filmband von der Spule aus in den Kanal hineingestoßen wird, was namentlich, wenn kein Arfetiergreifer verwendet wird, dazu führt, daß das Filmband während der Belichtung nicht steht. ·
Man hat diese Nachteile dadurch beseitigt, daß — unter Wegfall des festen Führungs-' kanals zwischen Abwickelspule und Transportstelle — an dessen Stelle eine federnde Rolle vorgesehen wurde, mit deren Hilfe sich eine schlaufenähnliche Verlängerung der Filmbahn zwischen Abwickelspule und Bildfenster ausbilden konnte, die die-Stöße infolge der absatzweisen Filmschaltung aufnimmt.
Erfindungsgemäß werden die zur Führung des Fiimbandes zwischen Ab- bzw. Aufwickelspule und Bildfenster in bekannter Weise einen Kanal bildenden Glieder selbst derartig federnd ausgebildet, daß sie die bekannte Längenänderung des Filmstückes vor bzw. hinter, der Angriffsstelle des Schaltwerkes durch Änderung des Wegverlaufes zulassen.
Ein besonders einfaches Ausführungsbe.ispiel der Erfindung ist an einer Kassette in der Abbildung dargestellt.
Die Kassette besteht aus einem rechteckigen Gehäuse 1, dessen Deckel nicht dargestellt ist und in dem' sich eine Achse 2 zum Aufsetzen der Abwickelspule 3 befindet. Eine zweite Achse 4, die vom Federwerk des Apparates angetrieben und mit diesem fost verbunden ist, ragt durch eine Öffnung des Kassettenbodens in den Kassettenraum hinein. Sie
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Kurt Raschke in Berlin und Kurt Morsbach in Berlin-Grunewald.
dient zum Antrieb der Auf wickel spule 5· Während der Aufnahme wird das Filmband von der Abwickelspule 3 durch den Führungskanal 6 zur Belichtungs- und Transport-S stelle 7, von dort durch einen zweiten Führungskanal 8 zur Auf wickel spule 5 geführt. Die beiden Führungskanäle werden einerseits durch die Wand der Kassette und andererseits durch je eine Blattfeder 9 gebildet, die in den Punkten 10 am Kassettenboden befestigt sind und deren anderes Ende sich federnd bewegen kann.
Wird nun an der Transportstelle auf das Filmband ein Zug ausgeübt, so wird zunächst die Feder 9 des Kanals 6 gespannt, wodurch das Filmstück zwischen Transportstelle und Abwickelspule verkürzt werden kann, ohne daß die Zugkraft auf die Abwickelspule über-. tragen wird. Nach dem Aufhören des Zuges geht das freie Ende der Feder 9 wieder in die ' Ruhelage zurück und zieht dadurch die entsprechende Filmlänge von der Abwickelspule ab. Auf diese Weise ist ohne Einfügung eines neuen Elements unter Beibehaltung der Füh- *5 rung des Films dafür gesorgt, daß Überbeanspruchungen der Perforation und Stöße auf das Filmband im Bildfenster vermieden sind. Die Arbeitsweise der Feder 9 des Kanals 8 ist insofern etwas anders, als hier die Feder während des Bandstillstandes gespannt wird und beim Hub in die entspannte Lage zurückkehrt. Wenn das Filmband stillsteht, übt die dauernd angetriebene Aufwickelspule durch das Filmband einen Zug auf die Feder aus, durch den diese gespannt wird. Wenn dann -35 beim Transport des Bandes das Filmstück zwischen Transportstelle und Aufwickelspule verlängert wird, kann die Feder sich wieder ausdehnen. Demnach sind die Schwingungen der beiden Federn um i8o° gegeneinander in der Phase verschoben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Filmkassette für Kinoaufnahmeapparate mit einem ohne Vor- und Nachwicklung und ohfte Arretierung arbeitenden Filmschaltmittel, in der federnde Mittel zur Längenänderung einer Filmschlaufe . vorgesehen sind, die ein Übergreifen der absatzweisen Filmbewegung auf die Abwickelspule verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Filmbandes zwischen Ab- bzw. Aufwickelspule und Bildfenster in bekannter Weise einen Kanal bildenden· Glieder selbst als Mittel zur Längenänderung des Filmstückes vor bzw. hinter der Angriffsstelle des Schaltwerkes ausgebildet sind.
  2. 2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wand jedes Filmführungskanals federnd ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930574541D 1930-08-27 1930-08-27 Kassette fuer Filmaufnahmeapparate Expired DE574541C (de)

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