DE611225C - Behaelter zum Haltbarmachen von Pressfutter - Google Patents

Behaelter zum Haltbarmachen von Pressfutter

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DE611225C
DE611225C DEH130908D DEH0130908D DE611225C DE 611225 C DE611225 C DE 611225C DE H130908 D DEH130908 D DE H130908D DE H0130908 D DEH0130908 D DE H0130908D DE 611225 C DE611225 C DE 611225C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/02Clamps; Pits

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, Schweinehütten aus Stroh herzustellen, bei welchen als Außenwände mit Draht gebundene Preßstrohballen verwendet werden, wobei diese innen und außen noch durch Schalbretter geschützt werden. Das Preßstroh dient hier lediglich als billiges Baumaterial in der Weise, wie man es für den Aufbau von Gemüsemieten, Eiskellern usw. schon benutzt hat.
Diemgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Behälter zum Haltbarmachen von Preßfutter, welcher ganz oder teilweise aus Preßstroh besteht.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke beruht auf der Erkenntnis, daß eine Silierung von Grünfutter unter Verwendung eines aus dem luft- und wasserdurchlässigen Preßstroh gebauten Silos mit Erfolg und im Gegensatz zu den bisher für den Silobau ausschließlich verwendeten, für Luft und Wasser undurchlässigen Materialien gelingt. Die Vorder- und gegebenenfalls die Rückwand des Behälters gemäß der Erfindung kann aus einem türartig zu handhabenden Holzverschlag bestehen, der durch Stangen o. dgl. gegen die aus Preßstroh hergestellten Seitenwandungen gepreßt ist.
Der Vorteil der Herstellung derartiger SiIobehälter besteht darin, daß diese in beliebiger Größe und auf billigste Weise aufgebaut werden können, wobei dem jeweiligen Anfall von zu silierendem Grünfutter Rechnung getragen werden kann.
Die Füllung dieser Silobehälter aus Preßstroh kann leicht und ohne Verwendung jeglicher Aufzugsvorrichtungen erfolgen und die Pressung bequem und sicher durch Menschen oder Tiere ausgeführt werden.
Die Konservierung erfolgt dadurch, daß die Futterpflanzen beim Pressen und bei der Gärung viel Saft ausscheiden, welcher durch die die Wände des Silos bildenden Preßstrohballen aufgesaugt wird. Da auch der Boden des Silos aus Preßstrohballen hergestellt ist, um ebenfalls ein Aufsaugen des aus dem Grünfutter ausfließenden Saftes zu erzielen, werden besondere Sammel- und Abflußeinrichtungen unnötig.
Der Eintritt und der Verlauf der richtigen Gärung des Silofutters ist vdm Abschluß der Luft vom Futter abhängig. Beim Preßstrohsilo gemäß der Erfindung wird der Luftzutritt durch das an sich luftdurchlässige Stroh während der Gärung durch die Entwicklung von Gasen (Kohlensäure, Sumpfgas usw.) verhindert, welche die Hohlräume der Preßstrohballen ausfüllen und dadurch ihrerseits wiederum die Bildung einer Schmierschicht an den Randteilen des Futterstockes herbeiführen, die an Stelle der durch Diffusion entweichenden Gase deren Abdichtung übernimmt.
Ferner sind aus Preßstroh hergestellte Silobehälter frostsicher und erfordern, wenn sie unter Dach und Fach gebracht sind, wie dies die Regel ist, keinerlei Unterhaltungskosten.
Außerdem sind sie in großem Maße feuersicher und ergeben eine wesentliche Einsparung gegenüber dem Baiu teuerer Massivsilos.
Nach beendigter Füllung des Silos wird die Futtereinlage zweckmäßig handhoch mit Streu bedeckt und mit zwei Lagen Preßstrohballen abgeschlossen.
Die Entleerung des silierten Futterstockes erfolgt durch Freilegung der Vorder- oder Rückseite oder beider unter Entfernung des türartigen Verschlusses, und zwar durch Abschneiden über die ganze Höhe und Breite ίο des Futterstockes, schichtweise, wobei bei zunehmender Entleerung die Wände des Futterstockes mit abgebaut werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Behälter zum Haltbarmachen von Preßfutter, dadurch gekennzeichnet, daß er ganz oder teilweise aus Preßstroh besteht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und gegebenenfalls die Rückwand aus einem Holzverschlag besteht, der durch Stangen o. dgl. gegen die aus Preßstroh hergestellten Seitenwandungen gepreßt ist.
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