DE611177C - Zerlegbares Regal - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft zerlegbare Regale, bestehend aus T-Eisen- oder Winkeleisen-Säulen und in Aussparungen der Säulenstege verstellbar einhängbaren Tragschuhen mit stufenförmigen Auflageflächen zur Aufnahme der umgebördelten Blechfachböden.

Bei den bekannten Regalen dieser Art bestehen die Tragschuhe aus zwei verschieden geformten Seitenwangen mit Einhängezapfen, für welche im Säulensteg Rundlöcher ausgestanzt sind.

Die Erfindung bezweckt nun insbesondere,

die Herstellung solcher Tragschuhe und den Zusiammenbau des Regals zu vereinfachen, indem zwei Seitenwangen gleicher Form zu einem einzigen Tragschuh vereinigt sind.

Nach der Erfindung bestehen die Tragschuhe aus zwei den Säulensteg umfassenden Seitenwangen, die durch einen Steg fest mit-' einander verbunden sind und je zwei Tragstufen aufweisen; die Säuknstege weisen offene und schräg gerichtete Einhängeschlitze auf, in welchen sich die eingehängten Tragschuhe mit ihrem schrägen Verbindungssteg festklemmen.

In Abb. ι der Zeichnung ist ein Tragschuh, in Abb. 2 ein Kreuzstück und in Abb. 3 deren Anwendung dargestellt.

Der Tragschuh besteht aus den beiden Wangen a¹ und ß², die je eine obere Tragstufe δ und eine untere Tragstufe c besitzen und durch den schrägen Stegd fest miteinander verbunden sind.

Der Zusammenbau des Regals ist in Abb. 3 der Zeichnung veranschaulicht. Der Tragschuh iß ist in die schräg nach unten verlaufenden Einhängeschlitze k des Säulensteges / der Tragsäule e eingehängt. Auf der unteren Tragstufe c des Tragschuhes α liegt die Traverse / mit dem aufgeschobenen Kreuzstück g auf. Die an allen vier Seiten einfach oder doppelt umgekanteten Blechböden h sind mit ihren Kanten in den Zwischenraum zwischen dem Tragschuh α und der Tragsäule e sowie in die offenen Schlitze des Kreuz-Stückes g eingeklemmt, womit die feste Verbindung zwischen den Regalteilen hergestellt ist.

Selbstverständlich wird man für die Tragsäulen und Traversen an den Enden eines Regals statt der T-Eisen Winkeleisen und dafür entsprechend ausgebildete Tragschuhe und Bodenverbindungsstücke yerwenden.

Bei Verwendung von Tragböden, die die ganze Fläche zwischen je vier Tragsäulen ausfüllen, sind besondere Traversen nicht erforderlich, da die Traversen durch die Umkantungen ersetzt werden. Um ein Durchbiegen der Regaleböden bei größerer Fächertiefe und höherer Belastung zu verhindern, ist es vorteilhaft, die einzelnen Fachböden in der Tiefe des Regals in zwei oder mehrere Bodenteile aufzuteilen. Jeder einzelne Bodenteil ist an allen vier Seiten einfach oder doppelt umgekantet, wodurch, die Tragfähigkeit des ganzen Fachbodens außerordentlich erhöht wird. Dabei ist· es erforderlich, Tra-• versen zu verwenden, die aus T-Eisen be-

stehen und mit dem hohen Steg nach oben lose auf die unteren Tragstufen der Klemmstücke aufgelegt werden. Auf diese T-Eisen-Traversen werden je nach der Zahl der Bodenteile ein oder mehrere Bodenverbindungsstücke aufgeschoben. Das Bodenverbindungsstück umfaßt die T-Eisen-Traverse und besitzt einen Kreuzschlitz. In diesen Kreuzschlitz werden die Umkantungen von

ίο vier aneinanderstoßenden Bodenteilen an deren Kantenkreuzungspunkt eingeklemmt. Auf diese Weise wird auch bei Verwendung mehrerer Bodenteile innerhalb eines Faches eine starre Verbindung zwischen den Tragsäulen des Regals hergestellt. Die Aufteilung der einzelnen Fächerböden in mehrere Bodenteile und deren Verbindung mittels Bodenverbindungsstücken hat nicht nur den Vorteil, daß die Tragfähigkeit des Regals erhöht wird, wodurch sich die Verwendung von Mittelsäulen vielfach erübrigt, sondern es ist vor allem auch die Möglichkeit gegeben, die Blechplatten, aus denen die Bodenteile hergestellt werden, restlos und ohne Abfall aufzuteilen.

Claims (2)

1. Patentansprüche ·.

   ι. Zerlegbares Regal, bestehend aus T-Eisen- oder Winkeleisen-Säulen und in Aussparungen der Säulenstege verstellbar einhängbaren Tragschuhen mit stufenförmigen Auflageflächen zur Aufnahme der umgebördelten Blechfachböden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschuhe (a) aus zwei durch einen Steg (d) starr verbundenen, den Säulensteg (i) umfassenden Seitenwangen (β¹, α²) mit je zwei stufenförmig angeordneten Auflageflächen (b, c) bestehen und daß die Säulenstege (/) offene und schräg gerichtete Einhängeschlitze (k) aufweisen, in welchen sich die eingehängten Tragschuhe (a) mit ihrem schrägen Verbindungssteg (d) festklemmen.
2. 2. Regal nach Anspruch 1, gekennzeich- ' net durch als Auflage für geteilte Blechböden dienende Kreuzstücke (g), die auf T-förmigen Traversen (/) aufschiebbar sind, deren Enden auf den unteren Stufen (c) der Tragschuhe (a) lose aufliegen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen