DE610673C - Hydraulischer Daempfer mit thermostatischer Steuerung - Google Patents

Hydraulischer Daempfer mit thermostatischer Steuerung

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DE610673C
DE610673C DEE45138D DEE0045138D DE610673C DE 610673 C DE610673 C DE 610673C DE E45138 D DEE45138 D DE E45138D DE E0045138 D DEE0045138 D DE E0045138D DE 610673 C DE610673 C DE 610673C
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DE
Germany
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piston
cylinder
liquid
rod
shock absorber
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DEE45138D
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HOUDAILLE MAURICE ETS
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HOUDAILLE MAURICE ETS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/50Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
    • F16F9/52Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics in case of change of temperature

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Bibliofheek
' ' ' ßn
13 APB. 1935
AUSGEGEBEN AM
14. MÄRZ 1935
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsstoßdämpfer mit Drehkolben, bei welchem ein Flüssigkeitswärmeregler in einer axialen Bohrung des Drehkolbens angeordnet ist und auf den Flüssigkeitsaustauschkanal drosselnd wirkt, wobei der Flüssigkeitswärmeregler aus einem Zylinder besteht, der mit einem sich in der Wärme ausdehnenden Stoff gefüllt ist und einen Kolben aufnimmt.
Der Zweck der Erfindung liegt in der Erhöhung der Empfindlichkeit des Flüssigkeitswärmereglers, indem die Masse des sich in der Wärme ausdehnenden Stoffes vergrößert und unmittelbar von der Flüssigkeit uinfiossen wird.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kolbenstange gegen ein einstellbares Widerlager festgestellt wird und daß der verschiebbare Kolbenzylinder in direkter Berührung mit der Flüssigkeit den Fluß regelt.
Die Zeichnung^ veranschaulicht ein Ausführungsbeispicl der Erfindung.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung einer bekannten Anordnung.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Gesamtansicht der Ausführun#form in axialem Längsschnitt. Die
Ag. 4, 5 und 6 zeigen Schnitte nach den Linien A-A, B-B und C-C der Fig. 3.
Fig. 7 gibt eine Gesamtansicht des Wärmereglers in axialem Längsschnitt in größerem Maßstab.
Es sei angenommen, daß es sich um die Regelung des Durchflusses der Dämpfungsflüssigkeit zwischen zwei Kanälen a, b handelt. Gemäß Fig. 1 der Zeichnung (bekannte Anordnung) enthält diese Vorrichtung einen ortsfesten Thermostatzylinder c, in welchem der wärmeausdehnbare Stoff d von der Länge/ sowie ein Kolben e Aufnahme finden. Der Kolben e wird durch die Feder / in Gegenwirkung zu dem wärmeausdehnbaren Stoff d beeinflußt. Die Kolbenstange g trägt einen Kopf Λ von größerem Durchmesser, in welchem die Durchflußnut k angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist dagegen (vgl. Fig. 2) der Zylinder c beweglich und der Kolben e mittels seiner Kolbenstange g ortsfest abgestützt. Die Bemessungen der Fig. 2 sind mit Bezug auf Fig. 1 vollkommen identisch, und es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der wärmeausdelmbare Stoffe in einem entsprechend längeren Zylinder c gegenüber der Länge I in Fig. 1 eine zusätzliche Länge /'-/ erhalten kann. Diese zusätzliche Länge ist dadurch ermöglicht, daß der Kolbenkopf h in Fortfall kommt, so daß schon dadurch eine Vereinfachung erzielt wird. Es ist auch ohne weiteres klar, daß der Be\^egungsbetrag, d. h. die Empfindlichkeit, durch eine vergrößerte Masse des wärmeausdehnbaren Stoffes erhöht wird.
Andererseits wird aus Fig. 2 klar, daß der wärmeausdchnharc Stoff unmittelbar von der Flüssigkeit umilossen wird. Die Übertragung
der Wärme von der Flüssigkeit auf den '. Stoff ei erfolgt gemäß Fig. 2 in wesentlich schnellerer Weise, da lediglich die dünne Wandung des Zylinders c zu überwinden ist. In dem Beispiel nach Fig. 3 bis 7 ist der Dämpferkörper bei 1 gezeigt, der feste Teil bei 2, der bewegliche schwingende Kolben bei 3 und dessen Stange bei 3°.
Der Kolben 3 besitzt eine axiale Blindkammer 4, in welcher ein Reglerzylinder 5 und eine Feder 6 untergebracht sind und die durch einen Stopfen/ verschlossen ist. Letzterer dient als Anschlag für die Stange Sa eines" in dem Zylinder 5 befindlichen KoI-bens S, der im einzelnen im Schnitt in Fig. 7 gezeigt ist. Eine Feder 9 wirkt auf den Kolben S, um ihn an den Boden $a des Verteilerzylinders 5 anzulegen. Letzterer wird nach der anderen Richtung durch einen thermostatischen Stoff ι ο gedrückt, der in dem Zylinder 5 untergebracht ist.
Zwei Ringkehlen 11, 12 sind am Umfang des Reglerzylinders 5 vorgesehen. Die Kehle 12 ist breiter als diejenige 11. In dem schwingenden Dämpferkolben 3 sind Bohrungen 14 und 15 angebracht, um die beiden Kammern über die Kehlen 11, 12 miteinander in Verbindung zu bringen. ! Bei einer bestimmten Temperaturgrenze j kann die Flüssigkeit von der einen Seite des Kolbens zur anderen, d. h. von einer Kammer in die andere, durch die Kehle 12 und die Bohrung 15 übergehen, während die Kehle 11 nicht mehr mit der Bohrung 14 in Verbindung ist. Sinkt die Temperatur unter eine gewisse Grenze, so verschiebt der thermostatische Stoff den Reglerzylinder 5 im Verhältnis zum Kolben 8, und da die Stange S" des letzteren sich gegen den Stopfen 7 anlegt und der Reglerzylinder 5 durch die Feder 6 beeinflußt wird, so verstellt sich der Zylinder 5 und bringt dabei auch die Kehle 11 in Verbindung mit der Bohrung 14, so daß der Flüssigkeitsdurchtrittsquerschnitt erhöht wird. +5 Wenn die Temperatur sehr niedrig ist, so stehen die Bohrungen 14 und 15 voll in Verbindung mit den Kehlen 11 und 12. Ist die Temperatur hoch, so ist die Verbindung zwischen den Bohrungen 14 und 15 und den zugehörigen Kehlen 11 und 12 vollständig gesperrt, und die Flüssigkeit geht nicht durch den Thermostat, sondern durch die üblichen Leitungen.
Im Hinblick auf eine passende Anfangseinstellung des Reglerzylinders 5 sieht man auf diesem eine weitere Kehle 18 und auf nur einer Seite des schwingenden Dämpferkolbens ein entsprechendes Loch 19 vor. Dieses liegt derart, daß, wenn die Kehle iS ihm gegenüberliegt, der Zylinder 5 sich in einer Stellung befindet, die derjenigen Temperatur entspricht, bei welcher der Durchfluß nur durch eine breitere Kehle 12 erfolgt. Zur Ausführung dieser Anfangseinstcllung des Zylinders 5 führt man eine Spitze in das Loch ig ein und verschiebt den Zylinder 5 unter dem Einfluß des Thermostaten so weit, bis die Spitze in die Kehle 18 einfällt. Der Zylinder 5 wird auf diese Weise festgestellt und das Ende des Kolbens 8, durch Betätigung des Stopfens 7 beispielsweise, passend eingeregelt. Nach Beendigung der Regelung kann die Spitze zurückgezogen werden, und der Zylinder 5 befindet sich in der richtigen Stellung zur Durchführung der gewünschten Regler tätigkeit.
Zum Ausgleich des Flüssigkeits druckes, der auf die entgegengesetzten Enden des Zylinders 5 wirken kann, werden die Enden der Kammer 4 untereinander durch die Bohrungen 20, 21 und.- 22 in Verbindung gesetzt, wobei die Bohrung 20 zu dem üblichen Flüssigkeitsbehälter des Dämpfers oder den Kammern führt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsstoßdämpfer mit Drehkolben, bei welchem ein Flüssigkeitswärmeregler in einer Axialbohrung des Drehkolbens angeordnet ist und auf den Flüssigkeitsaustauschkanal drosselnd einwirkt, wobei der Flüssigkeitswärmeregler aus einem mit einem wärmeausdehnbaren Stoff gefüllten und einen Kolben aufnehmenden Zylinder besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange gegen ein einstellbares Widerlager festgestellt ist und der verschiebbare Kolbenzylinder in direkter Berührung mit der Flüssigkeit den Fluß regelt.
2. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) an seinem Umfang Ringkehlen (11 und 12) besitzt, die gegeneinander versetzt oder von verschiedener Breite sind und welche mit radialen Bohrungen (14 und 15) im Körper oder der Stange des Dämpferkolbens zusammenwirken.
3. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) eine weitere Ringkehle (18) enthält zur geeigneten Durchführung der Anfangseinstellung mit Hilfe einer Radialbohrung (ig) in dem Körper oder der Stange des schwingenden Dämpferkolbens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE45138D 1933-01-16 1934-01-14 Hydraulischer Daempfer mit thermostatischer Steuerung Expired DE610673C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB610673X 1933-01-16

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DE610673C true DE610673C (de) 1935-03-14

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DEE45138D Expired DE610673C (de) 1933-01-16 1934-01-14 Hydraulischer Daempfer mit thermostatischer Steuerung

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DE (1) DE610673C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900639C (de) * 1951-02-08 1953-12-28 Alexandre August Leon Girard Korrektionsvorrichtung fuer Viskositaetsschwankungen in Fluessigkeitsstossdaempfern
DE1036664B (de) * 1955-02-07 1958-08-14 Ford Werke Ag Hydraulischer Teleskop-Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge
DE1116549B (de) * 1957-11-26 1961-11-02 Rech S Etudes Produktion R E P Pneumatisches Federbein mit Schwingungsdaempfung, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE1222336B (de) * 1963-07-03 1966-08-04 Cipag S A Mischhahn
DE102017104250B3 (de) 2017-03-01 2018-05-30 Lisa Dräxlmaier GmbH Rotationsdämpfer mit konstantem Reibungskoeffizient

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US10378608B2 (en) 2017-03-01 2019-08-13 Lisa Draexlmaier Gmbh Rotation damper with constant friction coefficient

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