DE610083C - Schlichteinrichtung, insbesondere zum Abgraten von gezogenen Stangen aus Nichteisenmetall - Google Patents

Schlichteinrichtung, insbesondere zum Abgraten von gezogenen Stangen aus Nichteisenmetall

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DE610083C
DE610083C DEB157147D DEB0157147D DE610083C DE 610083 C DE610083 C DE 610083C DE B157147 D DEB157147 D DE B157147D DE B0157147 D DEB0157147 D DE B0157147D DE 610083 C DE610083 C DE 610083C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material

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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf Schlichteinrichtungen, insbesondere zum Abgraten von gezogenen Stangen aus Nichteisenmetall. Es sind schon Vorrichtungen zum Entfernen überflüssigen Lots auf Rohren mit gelöteter Längsnaht bekannt, bei denen der das Lot entfernende Meißel mittels Federdrucks gegen das Rohr gepreßt wurde. Die Spannung der Feder kann mittels einer Stelischraube in von der Feder abhängigen, daher verhältnismäßig kleinen Grenzen eingestellt werden. Um größere Bereiche einstellen zu können, was beispielsweise bei der Bearbeitung von verschiedenen Lotlegierungen nötig ist, jnüssen daher verschiedene Federsätze vorgesehen sein, deren Einstellung und Auswechslung zeitraubend und umständlich ist.
Nach der Erfindung ist zum Schlichten, insbesondere zum Abgraten von gezogenen Stangen aus Nichteisenmetall, ein mit einem Magnetanker verbundenes Schlichtwerkzeug vorgesehen, das mittels eines Elektromagneten lediglich durch magnetische Kraftwirküng gegen die darunter hindurchgeführten Werkes stücke gedrückt wird. Die Regelung in weiten Grenzen ist überaus einfach. Es kann beispielsweise ein Regelwiderstand benutzt werden. Umständliche und zeitraubende Auswechslungen von Einrichtungsteilen werden überflüssig.
Das Schlichtwerkzeug kann erfindungsgemäß selbst als Anker ausgebildet werden und in einem feststehenden Halter, vorzugsweise in senkrechter Richtung, gleiten.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι die Schlicht einrichtung von vorn gesehen,
Abb. 2 den. Werkzeughalter von oben,
Abb. 3 'eine andere Ausführungsart der Schlichteinrichtung von vorn,
Abb. 4 eine andere Werkzeugausführung und
Abb. 5 eine beispielsweise Anordnungsmöglichkeit für die Schlichteinrichtung.
Die zu bearbeitenden Werkstücke 1, beispielsweise aus gezogenen Flach-, Vierkantoder Sechskant-Messingstangen bestehend, werden im Pfeilsirme durch die Richtwalzen 2 gezogen. Hinter den Richtwalzen 2 sind beispielsweise (Abb. 5) zwei. Schlichteinrichtungen vorgesehen, die die Werkstücke nach dem Ausführungsbeispiel auf der oberen und auf der unteren Seite schlichten. Die Schlichteinrichtungen setzen sich aus dem eigentlichen Schlichtwerkzeug 3, das meistenteils aus Stahl hergestellt wird, einem Halter 4 und einem Elektromagneten 5 zusammen. Der benötigte Strom wird in an sich bekannter Weise von einer Stromquelle 6 dem Magneten 5 zugeführt. Das Schlichtwerkzeug 3 ist im Halter 4 auswechselbar gelagert, und zwar in senkrecht zum. Werk-
stück verlaufenden Leisten- und Nuteinführungen 7 geführt; das Spannfutter weist Polstifte 8 auf, die das Schlichtwerkzeug 3 unmittelbar beeinflussen. Der von der EIn-S richtung benötigte Strom läßt sich in an sich bekannter Weise beispielsweise mittels eines Widerstands regeln, und es ist daher möglich, das Schlichtwerkzeug 3 mehr oder weniger stark auf das zu bearbeitende Werkstück 1 zu pressen. Durch den Elektromagneten 5 ist es möglich, den Druck des Schlichtwerkzeuges 3 gegen das Werkstück 1 auf jeden gewünschten Wert einzuregeln. Mit der Einrichtung ist es also möglich, Werkstücke verschiedenster Härten und Form zu bearbeiten. In der Abb. 4 ist gezeigt, daß statt des Profil Werkzeuges ein gerades Messer benutzt werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Messer ι ο für den magnetischen Zug mit zwei Polschuhen 9 versehen. Das Messer kann jede für den Biearbeitungszweck entsprechende Form aufweisen; es kann beispielsweise die Form haben, wie sie in der Abb. 4 dargestellt ist; das Messer 10 ist hier mit einer Schrägfläche 11 versehen.
Nach der Erfindung ist es also· möglich, bei gezogenen Flach-, Vierkant- u. dgl. Messingstangen, insbesondere in feinmechanischen Bearbeitungswerkstätten, den beim Ziehvorgang entstandenen Grat zu entfernen, ohne daß sich das Werkstück verzieht. Hierzu kann die Einrichtung nach, der Erfindung ge- , gebenenfalls in den Ziehvorgang 'eingeschaltet werden, und zwar an den Stellen, an denen die Gratentfernung und Glättung sich als vorteilhaft 'erweist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schlichteinrichtung, insbesondere zum Abgraten von gezogenen Stangen aus Nichteisenmetall, dadurch gekennzeichnet, daß 'ein mit Polschuhen (9) verbundenes Schlichtwerkzeug (10) mittels eines Elektromagneten (s) lediglich durch magnetische Rraftwirkung gegen die darunter Hndurchgeführten Werkstücke (1) gedrückt wird.
2. Schlichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlichtwerkzeug - (3) selbst als Anker ausgebildet ist und in einem feststehenden Halter (4), vorzugsweise in senkrechter Richtung, gleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB157147D 1932-08-26 1932-08-26 Schlichteinrichtung, insbesondere zum Abgraten von gezogenen Stangen aus Nichteisenmetall Expired DE610083C (de)

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