DE518722C - Vorrichtung zur Herstellung von Doubleplatten mittels einer Presse - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Doubleplatten mittels einer Presse

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DE518722C
DE518722C DEK116072D DEK0116072D DE518722C DE 518722 C DE518722 C DE 518722C DE K116072 D DEK116072 D DE K116072D DE K0116072 D DEK0116072 D DE K0116072D DE 518722 C DE518722 C DE 518722C
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DEK116072D
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Kollmar & Jourdan A G Uhrkette
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Kollmar & Jourdan A G Uhrkette
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/02Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a press ; Diffusion bonding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Doubleplatten wird das unechte und das echte Material aufeinandergelegt und dann, gegebenenfalls in mehreren derartigen, durch Blechzwischenlagen voneinander getrennten Doppelschichten, in dünnes Blech eingewickelt. Das so gewonnene Paket wird nach der bisherigen Herstellungsart zwischen zwei Stahlplatten gelegt, die mit Draht umschnürt werden. Darauf wird das Paket erhitzt und dann in der hydraulischen Presse einem solchen Druck ausgesetzt, daß sich das echte und das unechte Material zusammenschweißen.
Bei dem Preßvorgang weicht unter dem notwendigen hohen Druck das Material seitlich aus. Infolgedessen erhält man auch bei rechteckigen Ausgangsplatten keine rechteckigen Doubleplatten, sondern solche mit ausgebauchten Rändern. Für die Weiterverarbeitung müssen die Ränder geradegeschnitten werden, so daß sich größere Mengen Abfall ergeben. Infolge des seitlichen Ausweichens wird auch ein höherer Druck erforderlich, um die nötige innige Verbindung der beiden Metalle zu erzielen. Die Verwendung der Stahlplatten, die auch das Breiterwerden zeigen und infolgedessen eine ziemlich kurze Lebensdauer haben, bringt auch noch den Nachteil mit sich, daß größere Materialmengen erwärmt werden müssen, als eigentlich zu bearbeiten sind. So ergeben sich hoher Wärmeverbrauch und lange Anwärmezeiten.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß beim Pressen des erhitzten Materials zwecks Zusammen-Schweißens das seitliche Ausweichen des Materials verhindert wird. Handelt es sich um lange schmale Platten, bei denen sich die Schmalseiten nur wenig ausbauchen, dann wird man das Ausweichen nur auf den Längs-Seiten verhindern. Sind die Platten dagegen ganz oder nahezu quadratisch, dann empfiehlt es sich, das Ausweichen auf allen vier Seiten unmöglich zu machen. Auch bei der Herstellung von Platten beliebiger, nicht rechteckiger Fläche kann man entsprechend vorgehen.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die fertigen Doubleplatten dieselbe Form haben wie die Ausgangsplatten, so daß kein Abfall entsteht. Weiter brauchen die in Blech eingewickelten Pakete nicht mehr zwischen Stahlplatten gelegt zu werden. Diese Platten wurden bisher für notwendig erachtet, um das Paket genügend warm zu halten. Sie haben sich aber als unnötig erwiesen. Ihr Wegfall ergibt große Ersparnis, die sich ferner darin äußert, daß auch beim Erwärmen die Stahlplatten nicht mehr miterwärmt werden müssen. Der Wärmeverbrauch sinkt. Zugleich steigt die Geschwindigkeit des Anwärmens.
Schließlich bringt das Vorgehen den großen Vorteil mit sich, daß der Preßdruck nicht mehr so hoch gehalten werden muß. Weil das Material seitlich nicht wegfließen kann, deshalb überträgt sich der Preßdruck vollständig auf die zu verschweißenden Flächen, so daß er jetzt nur einen Bruchteil des bisher not-
wendigen beträgt. Um das seitliche Ausweichen des Materials zu verhindern, wird erfindungesgemäß die Presse mit mindestens zwei gegenüberliegenden Backen versehen, an die die seitlichen Stirnflächen der aufeinanderliegenden Platten anliegen und zwischen denen sich der Preßstempel bewegt. Bei rechteckigen Platten werden je nach der Form die Backen nur auf den Längsseiten oder auch auf den Schmalseiten angebracht.
Um Platten verschiedener Größe in der gleichen Presse ohne besondere Änderung der Vorrichtung bearbeiten zu können, werden die Backen verstellbar eingerichtet, zweckmäßig, indem sie nach Art der Backen eines Schraubstockes angebracht werden. Die Preßstempel sind auswechselbar.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar für rechteckige Platten, die an den Längsseiten eingespannt werden. Abb. 1 zeigt die Ansicht der hydraulischen Presse mit Einspannvorrichtung, Abb. 2 die Aufsicht auf die Einspannvorrichtung selbst.
Auf dem vom Druckkolben der Presse 1 bewegten Preßtische 2 ist die Grundplatte 3 befestigt, die an dem einen Ende die feste Backe 4 hat. Am anderen Ende ist die Schraubspindel 5 in dem Widerlager 6 unverschiebliclj'gelagert. Sie greift in das Innengewinde der beweglichen Backe/ ein, die auf der Grundplatte 3 geführt ist. Auf dem freien hinteren Ende der Schraubspindel sitzt das Handrad 8. Das Paket 9 wird auf die Grundplatte 3 zwischen die beiden Backen 4 und 7 gelegt, die durch Stahlzwischenplatten 10 und 11 gegen die Einwirkung der Hitze geschützt werden. Ebenso kann zwischen Grundplatte und Paket noch eine Stahleinlage gelegt werden.
Der Preßstempel 12 sitzt an der Traverse der Presse und kann ausgewechselt werden. Dabei kommt seine Kante 13 stets an die gleiche Stelle zu liegen, so daß sie immer an der Backe 4 entlanggleitet und durch die Einstellung der Backe 7 allein beliebige Breiten erreicht werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    8. Vorrichtung zur Herstellung von Doubleplatten mittels einer Presse, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse mit mindestens zwei gegenüberliegenden Bakken versehen ist, an die die seitlichen Stirnflächen der aufeinanderliegenden Platten anliegen und zwischen denen sich der Preßstempel bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen verstellbar eingerichtet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK116072D 1929-08-09 1929-08-09 Vorrichtung zur Herstellung von Doubleplatten mittels einer Presse Expired DE518722C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208602B (de) * 1958-05-20 1966-01-05 Wieland Werke Ag Verfahren zum Herstellen von Ein- oder Vielkanalblechen oder -baendern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1208602B (de) * 1958-05-20 1966-01-05 Wieland Werke Ag Verfahren zum Herstellen von Ein- oder Vielkanalblechen oder -baendern

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