DE610049C - Vorrichtung zum Suchen und Verfolgen einer beweglichen Schallquelle bei Nacht - Google Patents

Vorrichtung zum Suchen und Verfolgen einer beweglichen Schallquelle bei Nacht

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DE610049C
DE610049C DEB149526D DEB0149526D DE610049C DE 610049 C DE610049 C DE 610049C DE B149526 D DEB149526 D DE B149526D DE B0149526 D DEB0149526 D DE B0149526D DE 610049 C DE610049 C DE 610049C
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night
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BERLINER PHYSIKALISCHE WERKSTA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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Description

  • Vorrichtung zum Suchen und Verfolgen einer beweglichen Schallquelle bei Nacht Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche das Aufsuchen und die Verfolgung einer beweglichen Schallquelle bei Nacht ermöglicht. Zu, diesem Zwecke ist es üblich, einen Scheinwerfer in Verbindung mit einem Richtungshörer und einer optischen Richtsäule zu verwenden. Zur Erleichterung der Bedienung hat man dabei schon Richtwinkelübertragungsgeräte und auch selbsttätige Fernsteuerungen angewandt.
  • Beim Verfolgen schnell und unregelmäßig bewegter Ziele haben sich die bekannten Einrichtungen aber nicht als ausreichend erwiesen. Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung, bei der sowohl zwischen Richtsäule und Scheinwerfer wie zwischen Richtungshörer und Scheinwerfereine selbsttätige Fernsteuerung vorgesehen ist und welche res ermöglicht, das einmal aufgefundene Ziel sicher weiter zu verfolgen, dadurch geschaffen, daß an der Richtsäule ein Umschalter vorgesehen ist, in dessen einer Stellung der Scheinwerfer von dem Richtungshörer gesteuert wird und in dessen anderer Stellung nur die Gebier der Richtsäule auf den Scheinwerfer geschaltet sind. D.er Scheinwerfer kann also zunächst von dem Richtungshörer aus gesteuert werden. Ist der gesuchte Gegenstand für einen Augenblick im Scheinwerferstrahl erschienen und-vom Beobachter an der Richtsäule angezielt worden, braucht der Beobachter an der- Richtsäule nur den Umschalter zu betätigen,. um die Steuerung des Scheinwerfers übernehmen zu können. Da bei der Betätigung des Umschalters gleichzeitig der Richtungshörer abgeschaltet ist, kann der Scheinwerferstrahl nicht durch die folgenden. Bewegungen des weniger genau arbeitenden Richtungshörers vom Ziel abgelenkt werden, so. daß praktisch keine Gefahr besteht, daß der einmal aufgefundene Gegenstand wieder aus dem Gesichtsfeld entschwindet, bevor die Steuerung des Scheinwerfers von der Richtsäule übernommen worden ist.
  • Die bisher bekannten Einrichtungen ließen in dieser Beziehung noch zu wünschen übrig. Die Schwierigkeit lag darin, daß, die Bewegung der Richtsäule während des Aufsuchens von derjenigen dies Richtungshörers. umabrhängig sein ruß, während der Scheinwerfer den Bewegungen. des Richtungshörers folgen soll, daß aber andererseits vom Augenblick des Auffindens an die Bewegung des Scheinwerfers genau derjenigen. der Richtsäule entsprechen soll, während eine Beeinflussung des Scheinwerfers durch den Richtungshörer von diesem Augenblick an schädlich wäre.
  • Bei einer bekannten Anordnung hat man deshalb zwar die Richtsäule so mit dem Scheinwerfer gekuppelt, daß beide die gleichen Bewegungen ausführen, den Richtungshörer jedoch nur mit reinem ausgerüstet, wobei mit Hilfe von Zeigern die Stellung des Scheinwerfers mit derjenigen des Richtungshörers verglichen werden konnte. Beim Aufsuchen des Zieles ruß also eine besondere Bedienungsperson sich bemühen, den Scheinwerfer so zu steuern, da.ß die Vergleichszeiger sich möglichst decken. Hierbei nimmt das Feinrohr an den Bewegungen. des Scheinwerfers teil. Erscheint der gesuchte Gegenstand im Fernrohr, so übernimmt der Beobachter am Fernrohr die Steuerung des Scheinwerfers. Einmal ist bei dieser Einrichtung das Auffinden des Zieles zeitraubender als beim Erfindungsgegenstand, weil sich von Hand keine so gute übereinstimmung der Stellungen von Horchgerät und Scheinwerfer erzielen läßt wie mit Hilfe einer elektrischen Fernsteuerung; zweitens besteht auch die Gefahr, daß diejenige Person, welche die Einstellung des Scheinwerfers nach den Zeigerstellungen vornimmt, erst zu spät bemerkt, daß die Person an der Richtsäule die Steuerung übemehmen will. Die 'beiden Personen arbeiten also einen Augenblick gegeneinander, inzwischen kann das Ziel 'bereits wieder aus dem Gesichtskreis des Fernrohrs verschwunden sein.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung sind Scheinwerfer, Richtungshörer und Richtsäule durch eine Fernsteuerungseinrichtung so miteinander verbunden, daß sie alle selbsttätig die gleichen Bewegungen. ausführen. Hierbei ist für jeden Apparat :ein Schalter vorgesehen, in dessen einer Stellung dieser Apparat von dem gemeinsamen Netz aus gesteuert wird, währender in der anderen Stellung es Schalters selbst Steuerstrom in das Netz sendet. Will man nun von der Steuerung durch den Richtungshörer zu der durch die Richtsäule übergehen, so, ruß nicht nur der Schalter der Richtsäule, sondern gleichzeitig auch der des Richtungshörers umgeschaltet werden, damit nicht von der Richtsäule und dem Richtungshörer verschiedene Steuerströme in das Netz gelangen, welche in ihrer Summenwirkung unerwünschte Bewegungen des Scheinwerfers zur Folge haben. Bevor diese doppelte Umschaltung vorgenommen ist, ist aber das Ziel häufig schon wieder entschwunden.
  • Gemäß der Erfindung sind die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß, die Richtsäule einen Umschalter enthält, der durch einfache Betätigung alle Umschaltungen bewirkt, die erforderlich sind, um die selbsttätige Steuerung des Scheinwerfers von dem Richtungshörer auf die Richtsäule zu übertragen und den Einfluß des Richtungshörers, auszuschalten.
  • Die Anordnung gemäß, der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Mit q. ist ein Scheinwerfer bezeichnet, welcher auf ein bewegliches Ziel. gerichtet werden soll. i ist ein Horchgerät -und 5 ,eine ioptische Richtsäule. Zur selbsttätigen Einstellung des Scheinwerfers nach Seite und Höhe ist eine selbsttätige Fernsteueranlage vorgesehen, und zwar sind sowohl im Horchgerät als auch in der Richtsäule je :ein Geber für die Seiten-und einer für die Höheneinstellung vor-_gesehen. Die Geber im Horchgerät sind mit 2, 3, die in der Richtsäule mit 7, 8 bezeichnet. Im Scheinwerfer ist ein .entsprechender Fernsteuer ungsempfänger angeordnet, welcher in bekannter Weisse die Bewegungen des Schein-Werfers steuert. Im Richtsäulengerät ist ferner ein Umschalter 6 angeordnet, der so eingerichtet ist, da:ß in seinereinen Stellung der Scheinwerfer vom Richtungshörer aus gesteuert wird, wähnend in der anderen Stellung unter Abschaltung des Richtungshörers nur die Geber der Richtsäule auf den Scheinwerfer geschaltet sind.
  • Die Fernsteuerungseinrichtung ist vorzugsweise mit einer abschaltbaren Steuerungsverzögerung ausgerüstet. In diesem Falle führt der Scheinwerfer, solange die Verzögerung eingeschaltet ist, Taumelbewebgungen um die eingestellte Lage aus. Die Verzögerung wird bei der übernehme der Steuerung durch die- Richtsäule gleichzeitig abgeschaltet.
  • Soll mit Hilfe der Einrichtung ein Flugzeug verfolgt werden, so stellt man zunächst unter Abblendung des Scheinwerfers das Horchgerät nach der Richtung des Schalles ein, nun öffnet mann die Blende des Scheinwerfers, während man mit dem Horchgerät das Flugzeug weiter verfolgt. Die Verzögerungseinrichtung ist hierbei eingeschaltet. Der Scheinwerferstrahl sucht also die Richtung, aus welcher der Schall kommt, ab; wobei @er bald das Flugzeug einmal Streifen wird.. Der Beobachter am Fernrohr stellt nun seine Richtsäule auf die Stelle ein, an der sich das Flugzeug vermutlich befindet. Hat @er sich beim nächsten Auftreffen des Scheinwerferstrahls überzeugt, daß. er das Flugzeug im Blickfeld hat, so legt er den Umschalter 6 um, wodurch sich der Scheinwerferstrahl unter gleichzeitiger Abschaltung der Pendelbewegung auf die im Fernrohr -eingestellte Stelle richtet. Befindet sich das Flugzeug bereits im Blickfeld des Fernrohrs, wähnend @es zum gerstenmal vom Scheinwerferstrahl getxofben wird, so schaltet der Beobachter sofort den unmittelbar am- Richtgerät befindlichen. Schalter 6 um, worauf der Scheinwerfer dem Fernrohr genau folgt.

Claims (1)

  1. # PATENTANSPRUCTi: Vorrichtung zum Suchen und Verfolgen einer beweglichen Schallquelle bei Nacht durch Zusammenarbeiten von Richtungshörer, Scheinwerfer und seiner abseits vom Scheinwerfer stehenden Koptischen Richtsäule, die durch Richtwinkelübertragungsgeräte und Fernsteuerungen miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennaeidnet, daß an der Richtsäule ein Umschalter vo!rgesehen ist, in dessen einer Stellung der Scheinwerfer von dem Richtungsb;örer gesteuert wird und in dessen anderer Stellung nur die Geber der Richtsäule auf den Scheinwerfer geschaltet sind, so daß der Scheinwerfer zunächst von dem Richtungshörer in die gesuchte Richtung gebracht rund dann unter Abschaltung des Richtungshörers von der Richtsäule weitergesteuert werden kann.
DEB149526D 1931-04-16 1931-04-16 Vorrichtung zum Suchen und Verfolgen einer beweglichen Schallquelle bei Nacht Expired DE610049C (de)

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