DE609052C - Anordnung fuer landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere fuer Pfluege mit Vorderkarre, bei denen der Grindel im kegeligen Sitz mit der Lagerbuechse der Vorderkarre drehbar verbunden ist - Google Patents

Anordnung fuer landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere fuer Pfluege mit Vorderkarre, bei denen der Grindel im kegeligen Sitz mit der Lagerbuechse der Vorderkarre drehbar verbunden ist

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DE609052C
DE609052C DEM123121D DEM0123121D DE609052C DE 609052 C DE609052 C DE 609052C DE M123121 D DEM123121 D DE M123121D DE M0123121 D DEM0123121 D DE M0123121D DE 609052 C DE609052 C DE 609052C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Lagerung des Pfluggrindels in der Vorderkarre und geht von der bekannten Anordnung aus, bei der der Grindel des Pfluges mit einem einfachen oder doppelten kegeligen Sitz in einer entsprechend ausgebildeten Büchse am Vorderkarren gelagert ist.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist beim Zug des Pfluges eine verhältnismäßig ίο lose Verbindung zwischen der Lagerbüchse des Vorderkarrens und dem Grindel vorhanden, die aber nur wünschenswert ist, wenn das Umkehren des Pfluges erfolgen soÜ.
Erfindungsgemäß ist nun eine Anordnung vorgesehen, die es ermöglicht, den Vorderkarren und den Pflug während des Zuges verhältnismäßig starr miteinander zu Verbinden, die aber trotzdem das Wenden des Pfluges ermöglicht, wenn der Zug unwirksam ist.
Zu diesem Zweck ist der Zughakenträger als mit der Zugstange zusammenwirkender Hebel ausgebildet, welcher derart an die Zugstange angelenkt ist und an der Lagerbüchse angreift, daß beim Zug der Grindel zum Sitz in die Lagerbüchse gedrückt wird. . ,
Dadurch wird erreicht, daß während des Pflügens keine Hinundherbewegung zwischen dem Grindel und der Büchse auftreten kann,
so daß die durch solches Spiel bei den bekannten Anordnungen verursachte Abnutzung bei der Erfindung vermieden wird.
Da während des Zuges der Grindel und die Büchse fest gegeneinander gepreßt werden, so wird auch die Beanspruchung der Verriegelung für den Pflug geringer.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann außer bei Pflügen verschiedener Art auch bei andern landwirtschaftlichen Maschinen entsprechender Bauart Anwendimg finden.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung an Pflügen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt schaubildlich die einfachste Ausführungsform mit einfachem kegeligem Sitz des Grindels im Vorderkarrenlager;
Fig. 2 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit doppelkegeligem Sitz, und
Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Kehrpflug.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Grindel 1 des Pfluges mit den Scharen 2 versehen und endigt in einem kegeligen Teil 3, der in einer Büchse 4 sitzt, die in der üblichen Weise mittels des Bügels 5 auf der mit Rädern 7 versehenen Achse 6 des Vorderkarrens lose gelagert
ist. Die Büchse wird auf dem kegeligen Ende 3 mittels einer in der Aussparung 9 der Büchse sitzenden Schraube 8 gehalten. Der Zughakenträger 10 ist bei 11 an der Büchse 4 drehbar gelagert und überträgt die Zugkraft mittels der an ihm angreifenden Zugstange 12 auf den hinteren Teil des Grindels am Punkt 13.
Es ist ersichtlich, daß beim. Zug an dem
Haken 14 die Zuganordnung 10 um den Punkt 11 sich in der Richtung des Pfeil es 15 zu drehen versucht, wodurch einerseits ein Zug auf die Stange 12 und anderseits ein Druck auf die Büchse in der Richtung des Pfeiles 17 ausgeübt wird, da sich der Zughakenträger 10 an dem
öhr 16 der Zugstange 12 abstützt. Daraus folgt, daß der Grindel 1 und die Büchse^ beim Zug gegeneinandergedrückt werden, so daß jedes Spiel, das möglicherweise zwischen dem kegeligen Ende 3 und dem kegeligen Sitz in der
ao Büchse 4 auftreten könnte, sofort ausgeglichen bzw. beseitigt wird.
Derselbe Zweck wird, wie Fig. 2 zeigt, erreicht, wenn eine Büchse 4 mit doppeltem kegeligem Sitz Verwendung findet. In diesem Fall besteht die Zuganordnung aus einer kurzen Zugstange 23 und einem mit einem Bund 19 versehenen Hebel 18, der mit Spiel in eine entsprechend ausgebildete Ringnut einer Kegelhülse 20 eingreift, die letztere ist auf dem zapfenartigen zylindrischen Fortsatz 22 des Grindels 1 axial verschiebbar gelagert, aber gegen Verdrehung durch den Keil 21 gesichert. Die kurze Zugstange 23 ist mittels einer Öse 24^ auf dem Stellorgan 25 ge- - führt Bei dieser Anordnung wird die Druckwirkung auf die verschiebbare Kegelhülse 20 mittels des Bundes 19 des Hebels 18 ausgeübt, so daß gleichzeitig ein Festklemmen des kegeligen Endes 3 des Grindels 1 in dem entsprechenden kegeligen Sitz der Büchse 4 und ein Andrücken des zweiten kegeligen Teiles 20 an den zweiten kegeligen Sitz der Büchse erfolgt. . Wie erwähnt, kann die Anordnung bei den verschiedensten Arten von Pflügen Anwendung . finden. Die Fig. 3 zeigt z. B. die Anwendung auf einen Kehrpflug, bei dem die Zugstange durch die Drehung des Grindels in die für die neue Arbeitsstellung der Schare geeignete Lage gebracht wird. Die Anordnung ist im wesentlichen der bereits in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen .ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Hebel i8, anstatt unmittelbar auf die Kegelhülse 20 einzuwirken, mit dem Bund 19 eine Hülse 26 umfaßt, die sicn mit dem Grindel 1 bei der Umkehrung des Pfluges drehen kann, aber auf dem Vierkantende 27 des Grindels verschiebbar ist. Diese "Hülse 26 ist mittels Klauen 28 mit der aus Segmenten bestehenden Kegelhülse 20 gekuppelt und übt gleichzeitig auf diesen Kegel einen Druck aus; dieser rührt von der Zugwirkung her, die auf die Zuganordnung 29 ausgeübt wird. Der Zughakenträger 29 ist bei 30 am unteren Ende des Hebels 18 gelagert und mit einer Verlängerung in <ler öffnung 31 des Querstückes 32 der Vorderkarre geführt. Das Querstück 32 bildet einen Teil der. Büchse 4. Bei den beschriebenen Ausführungsformen kann eine Stellvorrichtung 33, 34 vorgesehen sein, die die Einstellung der Seitenlage des Zughakens ermöglicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung für landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere für Pflüge mit Vorderkarre, bei denen der Grindel im einfachen oder doppelten kegeligen Sitz mit einer entsprechend ausgebildeten Lagerbüchse der Vorderkarre drehbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Büchse angreifende Zughakenträger als mit der Zugstange zusammenwirkender Hebel ausgebildet ist, welcher derart an die Zugstange angelenkt ist, daß beim Zug der Grindel zum Sitz in die Lagerbüchse gepreßt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit dop-.peltem kegeligem Sitz, dadurch gekennzeich- _ net, daß der Zughakenträger (18) an einer auf dem zapfenartigen Ende des Grindels verschiebbaren Kegelhülse (20) angreift.
3. Anordnung nach Anspruch 2 für einen Kehrpflug", bei dem die Zugstange durch die Drehung des Grindels in die für die neue Arbeitsstellung der Schare geeignete Lage gebracht wird, dadurch, gekennzeichnet, daß der Zughakenträger (18) auf eine axial verschiebbare, jedoch mit ,dem Grindel drehbare Hülse (26) einwirkt, die durch Klauen (28)
o. dgl..mit der Kegelhülse (20) gekuppelt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GfebstiCto IK Dfefe
DEM123121D 1932-03-05 1933-03-05 Anordnung fuer landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere fuer Pfluege mit Vorderkarre, bei denen der Grindel im kegeligen Sitz mit der Lagerbuechse der Vorderkarre drehbar verbunden ist Expired DE609052C (de)

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