DE608923C

DE608923C - Briefsortierwerk

Info

Publication number: DE608923C
Application number: DET43693D
Authority: DE
Original assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Current assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Publication date: 1935-02-04

Description

Briefsortierwerk Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sortiereinrichtung zum Sortieren von Briefen, Postsachen u. dgl., bei der die zu sortierenden Briefe an den Verteilerplätzen in Sortierrinnen gelegt werden, in denen sie hochkant zu den entsprechenden Empfang-ssteLen geleitet werden. Derartige Sortieranlagen werden mit Vorteil in mittleren und kleinen Postanstalten verwendet, in denen die Aufstellung großer Sortierbandwerke mit Flachfördarung der Briefe wirtschaftlich nicht vertretbar ist.
Durch die vorliegende Erfindung sollen nun die Anlagekosten von Sortierwerken, in denen die -Briefe hochkant in Sortierrinnen geführt werden, herabgesetzt werden. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für die Zuführung der zu sortierenden Briefe zu den Verteilerplätzen aal Stelle besonderer, die Anlage verteuernder Transporteinrichtungen Zubringerrinnen Anwendung finden, die von dem an den Verteilerplätzen vorbeilaufenden Transportband angetrieben werden, das für den Betrieb der Sortierrinnen vorgesehen ist. Die Verwendung von parallel zu den Sortierrinnen laufenden Zubringerrinnen, in denen die zu sortierenden Briefe hochkant zu den Verteilerplätzen geführt werden, hat weiterhin dien Vorteil, daß der durch die Sortierrinnen gebildete Verteilertisch keine wesentliche Verbreiterung erfährt, so daß eine leichte Bedienbarkeit des Sortierfeldes gewährleistet bleibt.
Fig. i zeigt schematisch den Grundriß eines Teiles des Sortiesrwerkes.
Fig.2 ist ein Querschnitt durch die Anlag..
Wie aus Fig. i erkennbar ist, soll die Bedienung der Sortierrinnen i bis i o, die zu den entsprechenden Sammelstellen führen, von beiden Seiten aus erfolgen, Die Verteilerplätte sind mit Al, A2; A3, A4 bezeichnet. Länge der Sortierzinnen i bis i o können noch weitere Verheplerplätze vorgesehen werden. Parallel zu den Sortierrinnen i bis i o verlaufen die ZubrkigerrinnenZl und. Z2. In der einen Seitenwand der Rinnen Z1 und Z2 sind Weichen WI , W2, W3, W4 eingebaut, die von Hand oder aur)1 terng@;teuert in die Rinnen eingeschwenkt werden können, damit das in den Rinnen Z1 und Z2 ankommende Sortiergut wahlweise in die Empfangsmul= den E1, E2, E'3, E4 an den Verteilerplätzen A1 bis A4 abgeworfen werden kann.
Für den Antrieb der Sortierrinnen i bis io und der Zubringerrinnen Z1 und Z2 ist ein gemeinsames Transportband T vorgesehen. Die Beschickung der Zubringerrinnen Z1 und Z2 kann beispielsweise über Transportbänder Bi und B2 erfolgen.

Claims

PATENTAATSPRÜCHr: i. Briefsortierwerk mit Sortierrinnen, in denen die Briefe hochkant geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung der zu sortierenden Briefe zu den Verteilerplätzen (A1, A2 ... ) parallel zu den Sortierrinnen (i bis i o) laufende Zubringerrinnen (Z1, Z2) vorgesehemsind, die von dem Sortlerrinnenförderband (T) mit betrieben werden. z. Briefsortwerwerk nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zubringerrinnen (Z1, Z2) an den Verteilerplätzen von Hand einzustellende oder ferngesteuerte Weichen (W1, W2 . . ,) angeordnet sind. 3. Briefsortierwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringexrinnen (Z1, Z2) breiter sind als die Sortierrinnen (i bis i o).