DE608065C - Manoevriervorrichtung fuer Kraftmaschinenanlagen, insbesondere Schiffsmaschinenanlagen - Google Patents

Manoevriervorrichtung fuer Kraftmaschinenanlagen, insbesondere Schiffsmaschinenanlagen

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DE608065C
DE608065C DEB139040D DEB0139040D DE608065C DE 608065 C DE608065 C DE 608065C DE B139040 D DEB139040 D DE B139040D DE B0139040 D DEB0139040 D DE B0139040D DE 608065 C DE608065 C DE 608065C
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • B63H23/10Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit
    • B63H23/12Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit allowing combined use of the propulsion power units
    • B63H23/16Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit allowing combined use of the propulsion power units characterised by provision of reverse drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/12Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven
    • B63H21/14Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven relating to internal-combustion engines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/34Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts
    • B63H2023/342Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts comprising couplings, e.g. resilient couplings; Couplings therefor

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Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Manövriervorrichtung für Kraftmaschinenanlagen, insbesondere Schiffsmaschinenanlagen, mit zwei oder mehreren Brennkraftmaschinen oder Maschinensätzen, die mittels Flüssigkeitskupplungen und Zahnradgetrieben eine gemein-. same Arbeitswelle (Propellerwelle) antreiben.
Es ist an sich bekannt, die Arbeitswelle dadurch umzusteuern, daß für beide Drehrichtungen der Welle getrennte Flüssigkeitskreisläufe zur wechselweisen Füllung und Entleerung vorgesehen werden.
Man hat aber bisher bei Getriebeanlagen die Drehrichtung der Welle stets durch Umsteuern sämtlicher Brennkraftmaschinen oder Maschinensätze geändert, wobei also z. B. bei Schiffsantrieb für alle Fahrten und Belastungen die Drehrichtung der Propellerwelle durch Umsteuern der antreibenden ölmaschine geändert wird. Das
Umsteuern der ölmaschine erfolgt durch Preßluft, wobei jedesmal fast die ganze Maschinenleistung eingesetzt wird, obwohl dies an sich bei den meisten Manövern nicht erforderlich ist; insbesondere in Häfen, beim Anlegen an den Kaien, Bojen o. dgl. muß das Umsteuern der Propellerwelle besonders schnell und häufig geschehen, weshalb beim Betrieb sämtlicher Ölmaschinen hierfür ein verhältnismäßig sehr großer Preßluftverbrauch eintritt. Außerdem bedingt das Umsteuern der Ölmaschinen, da sie erst stillgesetzt und wieder in der anderen Drehrichtung angelassen werden müssen, einen gewissen Zeitverlust.
Die Erfindung bezweckt nun, das Umsteuern der Maschinenanlagen dieser Art für Manövrierfahrten, bei denen der Drehsinn der Propellerwelle sich in rascher Folge ändert und wobei nicht die volle Maschinenleistung benötigt wird, zu beschleunigen und zu vereinfachen und außerdem an Preßluft zu sparen. Dies soll dadurch erreicht werden, daß die Steuerorgane der Antriebsmaschinen und der Kupplungen mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, elektrisch o. dgl. so miteinander verbunden sind, daß beim Umsteuern der Arbeitswelle alle Antriebsmaschinen gemeinsam oder aber nur die Flüssigkeitskupplungen allein gesteuert werden, wobei im zweiten Falle alle Antriebsmaschinen dauernd umlaufen, jedoch eine Anzahl von ihnen, z. B. die Hälfte, im entgegengesetzten Drehsinne.
In der Zeichnung ist die Anordnung nach dem Gegenstand der Erfindung in zwei Beispielen schematisch dargestellt, und zwar in Abb. 1 als eine Anlage, bei der zwei umsteuerbare Ölmaschinen und in Abb. 2, bei der vier umsteuerbare ölmaschinen mittels Rädergetriebe unter Zwischenschaltung von Flüssigkeitskupplungen gemeinsam eine Propellerwelle antreiben.
Bei der Anordnung in Abb. 1 treiben die Maschine 1 über Flüssigkeitskupplung 3, Ritzel 5 und die Maschine 2 über Flüssigkeitskupplung 4, Ritzel 6 das große Rad 7 auf der Propellerwelle 8 mit dem Propeller 9. Soll für Vor- oder Rückwärtsfahrt die volle Leistung auf die Propellerwelle 8 übertragen werden, so sind beide Ma-
schinen in Betrieb und arbeiten entsprechend in dem einen oder anderen Drehsinn.
Soll jetzt häufig umgesteuert werden und wird dabei nicht die volle Leistung beansprucht, so läuft die eine Maschine, z. B. i, in dem einen Drehsinn (vorwärts) und die Maschine 2 entgegengesetzt (rückwärts). Das Umschalten der Propellerwelle erfolgt dann durch Füllen oder Entleeren der Kupplung 3 und 4, indem bei Vorwärtsfahrt Kupplung 3 gefüllt und Kupplung 4 entleert ist, während bei Rückwärtsfahrt Kupplung 4 gefüllt und Kupplung 3 entleert ist.
Natürlich können auch die Maschinen 1 und 2 im umgekehrten Drehsinn laufen, d. h. Maschine 2 vorwärts und Maschine 1 rückwärts. Das Füllen und Entleeren der Kupplung 3 und 4 erfolgt dann entsprechend umgekehrt.
Die Anordnung nach Abb. 2 entspricht grundsätzlich der nach Abb. 1, nur sind hierbei vier gemeinsame Antriebsmaschinen vorgesehen. Außer den Maschinen 1 und 2 sind noch die Maschinen 11 und 12 vorgesehen, die, mittels Kupplung 13 und 14 über Ritzelwelle 5 und 6 auf die Propellerwelle arbeiten. Bei voller Leistung für vor- und rückwärts arbeiten auch hier sämtliche Maschinen auf die Propellerwelle. Bei Manövrierfahrten, wie oben angeführt, bei denen das Umsteuern der Propellerwelle 8 schnell und häufig erfolgen soll und außerdem nicht die volle Leistung beansprucht wird, sollen gemäß der Erfindung die Maschinen 1 und 2 vorwärts laufen und die Maschinen 11 und 12 rückwärts. Das Umsteuern der Propellerwelle erfolgt dann durch Füllen oder Entleeren der Kupplungen 3 und 4 oder 13 und 14, indem bei Vorwärtsfahrt die Kupplung 3 und 4 gefüllt und die Kupplung 13 und 14 entleert und bei Rückwärtsfahrt die Kupplung 13 und 14 gefüllt und die 4.0 Kupplung 3 und 4 entleert sind.
Es kann aber auch die Maschine 1 und 2 rückwärts und die Maschine 11 und 12 vorwärts laufen, nur müssen dann entsprechend die Kupplung 3 und 4 bzw. 13 und 14 entleert oder gefüllt sein. Es können aber auch die Maschinen 1 und 11 vorwärts und 2 und 12 rückwärts bzw. 2 und 12 vorwärts und 1 und 11 rückwärts sich drehen. Das Umsteuern erfolgt dann wieder durch Füllen oder Entleeren der Kupplungen 3 und 13 bzw. 4 und 14. Außerdem kann die Anordnung noch so getroffen werden, daß drei 'Maschinen, z.B. 1, 2 und ii, vorwärts laufen und nur die eine Maschine (12) rückwärts läuft, oder umgekehrt.
In das Wesen der Erfindung fällt es, wenn bei Verwendung von elektrischen oder elektromagnetischen Kupplungen statt der Flüssigkeitskupplung das Zu- und Abschalten derselben durch Ein- und Ausschalten der Stromkreise entsprechend dem Füllen und Entleeren der Kreisläufe bei den Flüssigkeitskupplungen, wie oben geschildert, erfolgt.
Der Gegenstand der Erfindung läßt sich auch ferner da verwenden, wo mechanische, ausrückbare, elastische Kupplungen, wie z. B. Bibby-Kupplungen o. dgl., statt der Flüssigkeitskupplungen vorgesehen sind und das Ein- und Ausschalten, wie oben geschildert, erfolgt.
Auch kann die Einrichtung nach dem Gegenstand der Erfindung sogar bei reinen Türbinenanlagen, bei denen mehrere Turbinen, die mit Vor- und Rückwärtsturbinen ausgerüstet und entsprechend den Ölmaschinen angeordnet sind, vorteilhaft Verwendung finden.
Außer dem oben angeführten Ausführungsbeispiel für den Schiffsantrieb kann der Gegenstand der Erfindung entsprechend auch für Fahrzeuge, Lokomotivantrieb, speziell beim Rangierbetrieb, besonders vorteilhaft angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Manövriervorrichtungfür Kraftmaschinenanlagen, insbesondere Schiffsmaschinenanlagen, mit zwei oder mehreren Brennkraftmaschinen, die mittels Flüssigkeitskupplungen und Zahnradgetrieben eine gemeinsame Arbeitswelle (Propellerwelle) antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane der Antriebsmaschinen und der Kupplungen mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, elektrisch 0. dgl. so miteinander verbunden sind, daß beim Umsteuern der Arbeitswelle alle Antriebsmaschinen gemeinsam oder aber nur die Flüssigkeitskupplungen allein gesteuert werden, wobei im zweiten Falle alle Antriebsmaschinen dauernd mitlaufen, jedoch eine Anzahl von ihnen, z. B. die Hälfte, im entgegengesetzten Drehsinne.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB139040D 1928-08-28 1928-08-28 Manoevriervorrichtung fuer Kraftmaschinenanlagen, insbesondere Schiffsmaschinenanlagen Expired DE608065C (de)

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DE (1) DE608065C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245790B (de) * 1962-12-21 1967-07-27 Ass Elect Ind Umsteuerbares Schiffsgetriebe
US4481841A (en) * 1980-11-29 1984-11-13 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Multiple engine drive arrangement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245790B (de) * 1962-12-21 1967-07-27 Ass Elect Ind Umsteuerbares Schiffsgetriebe
US4481841A (en) * 1980-11-29 1984-11-13 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Multiple engine drive arrangement

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